Damaseb: "Wir müssen gut vorbereitet sein"
Im "Ongwediva Trade Fair Centre" hat das Komitee zur Ausrichtung des Afrika Cups 2010 (AFCON) am vergangenen Donnerstag unter dem Motto "The North" seine Strategie für die Bewerbung Namibias präsentiert. Dabei steht der Ausbau der Infrastruktur im Norden des Landes im Vordergrund.
Ongwediva/Windhoek - Zu den härtesten Konkurrenten im Auswahlverfahren, das jetzt in die entscheidende Phase geht, gehören Libyen, Mosambik, Nigeria und Zimbabwe. Außerdem sind noch Angola, Gabun und der Senegal im Rennen. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte der Vorsitzende des Komitees Petrus T. Damaseb während der Präsentation. Bereits im März oder April wird ein Inspektionsteam der "Confederation Africaine de Football" (CAF) nach Namibia kommen, um die Austragungsstätten zu besichtigen. Die Stadien in Windhoek, Oshakati und Walvis Bay sind die Zugpferde, wenn es zur Gegenüberstellung kommt. "Wir müssen vorbereitet sein", so Damaseb. "Nur das wird die Inspektoren und nicht zuletzt die Menschen und Sponsoren überzeugen." Die Ziele für eine erfolgreiche Bewerbung sind klar gesteckt. Bis Ende dieses Jahres soll eine professionelle Liga im Land etabliert und zusätzliche Fußballstadien in Ohangwena, Oshana, Omusati und Oshikoto gebaut werden. Die Gesamtkosten für dieses Projekt schätzt Saul Kahuika, der die Details am Großbildschirm präsentierte, auf N$ 70 bis 80 Millionen. Darin soll der Aufwand für den Bau von Unterkünften und Straßen sowie der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes bereits enthalten sein. Die namibische Regierung hat ihre volle Unterstützung für die Bewerbung zugesagt und Ex-Staatspräsident Sam Nujoma übernahm die Schirmherrschaft. "Alle sind involviert", stellte der stellvertretende Sportminister Pohamba Shifeta nachdrücklich klar. "Politik, Wirtschaft und Gesellschaft." Und alle sollen profitieren. "Wir wollen einen Prozess des Dialogs anstoßen", fügte Damaseb hinzu. Die Zustimmung der Bevölkerung ist in der Tat unerlässlich. Doch wie soll die Finanzierung aussehen? Sie kann nicht allein auf Mittel der Regierung beruhen. Eine Kampagne mit Gala-Dinner, SMS und einem nationalen "Five-a-Side"-Spiel soll Geld in die Kassen spülen. Für sieben Spiele werden 140 000 Karten verkauft und von Werbepartnern kommen ca. N$ 3 Millionen. Bis zum 15. Februar will das Komitee einen konkreten Arbeitsplan formulieren. "Verglichen mit einigen anderen Bewerbern", so der Präsident des namibischen Fußballverbandes (NFA) Damaseb, "sind wir schon sehr weit." Allerdings scheint sein Vorschlag, zur Not Tausende von Fans in Zelten übernachten zu lassen, noch nicht ganz ausgereift zu sein. "Wir bitten die Fußballclubs und die Medien des Landes um Unterstützung", bekräftigte Erastus Uutoni, der Bürgermeister von Ongwediva zum Abschluss der Veranstaltung.
Ongwediva/Windhoek - Zu den härtesten Konkurrenten im Auswahlverfahren, das jetzt in die entscheidende Phase geht, gehören Libyen, Mosambik, Nigeria und Zimbabwe. Außerdem sind noch Angola, Gabun und der Senegal im Rennen. "Wir haben keine Zeit zu verlieren", sagte der Vorsitzende des Komitees Petrus T. Damaseb während der Präsentation. Bereits im März oder April wird ein Inspektionsteam der "Confederation Africaine de Football" (CAF) nach Namibia kommen, um die Austragungsstätten zu besichtigen. Die Stadien in Windhoek, Oshakati und Walvis Bay sind die Zugpferde, wenn es zur Gegenüberstellung kommt. "Wir müssen vorbereitet sein", so Damaseb. "Nur das wird die Inspektoren und nicht zuletzt die Menschen und Sponsoren überzeugen." Die Ziele für eine erfolgreiche Bewerbung sind klar gesteckt. Bis Ende dieses Jahres soll eine professionelle Liga im Land etabliert und zusätzliche Fußballstadien in Ohangwena, Oshana, Omusati und Oshikoto gebaut werden. Die Gesamtkosten für dieses Projekt schätzt Saul Kahuika, der die Details am Großbildschirm präsentierte, auf N$ 70 bis 80 Millionen. Darin soll der Aufwand für den Bau von Unterkünften und Straßen sowie der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes bereits enthalten sein. Die namibische Regierung hat ihre volle Unterstützung für die Bewerbung zugesagt und Ex-Staatspräsident Sam Nujoma übernahm die Schirmherrschaft. "Alle sind involviert", stellte der stellvertretende Sportminister Pohamba Shifeta nachdrücklich klar. "Politik, Wirtschaft und Gesellschaft." Und alle sollen profitieren. "Wir wollen einen Prozess des Dialogs anstoßen", fügte Damaseb hinzu. Die Zustimmung der Bevölkerung ist in der Tat unerlässlich. Doch wie soll die Finanzierung aussehen? Sie kann nicht allein auf Mittel der Regierung beruhen. Eine Kampagne mit Gala-Dinner, SMS und einem nationalen "Five-a-Side"-Spiel soll Geld in die Kassen spülen. Für sieben Spiele werden 140 000 Karten verkauft und von Werbepartnern kommen ca. N$ 3 Millionen. Bis zum 15. Februar will das Komitee einen konkreten Arbeitsplan formulieren. "Verglichen mit einigen anderen Bewerbern", so der Präsident des namibischen Fußballverbandes (NFA) Damaseb, "sind wir schon sehr weit." Allerdings scheint sein Vorschlag, zur Not Tausende von Fans in Zelten übernachten zu lassen, noch nicht ganz ausgereift zu sein. "Wir bitten die Fußballclubs und die Medien des Landes um Unterstützung", bekräftigte Erastus Uutoni, der Bürgermeister von Ongwediva zum Abschluss der Veranstaltung.
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Allgemeine Zeitung
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