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Dan Craven radelt allen davon und zum Sieg

Swakopmund - Die Stimmung bei Namibias Extrem-Radsportrennen von Windhoek nach Swakopmund war super und der Großteil der Teilnehmer ist sich einig: Das FNB Desert Dash ist ein einmaliges Fahrradrennen. Das meinte auch Hein Wagner aus Südafrika, der von Geburt an blind ist - und diesmal unter den Teilnehmern war: "Ich werde auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederkommen", sagte er und ergänzte: "Ich habe schon viele Fahrradrennen hinter mir, doch das Desert Dash ist einzigartig." Wagner habe mit seinem Radpartner Koos Diener das Extremrennen erfolgreich auf einem Tandem-Fahrrad bewältigt und war für viele Personen bei der Preisverleihung eine Inspiration.

Der diesjährige Desert-Dash-Gewinner Dan Craven (Einzelwertung Männer) schwärmte: "Dies ist und bleibt mein Lieblingsrennen." Zum dritten Mal war er dabei und hat in diesem Jahr die Ziellinie nach 369 Kilometern in 14 Stunden, 54 Minuten und 33 Sekunden als Erster überquert - allerdings nicht in seiner Wunschzeit. Sieben Mal habe er anhalten müssen, um seinen Hinterreifen aufzupumpen, zwei Mal, um diesen zu flicken und ein Mal, um diesen komplett zu ersetzen. "Ich habe bestimmt 30 Minuten verloren", sagte er.
Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren haben die Organisatoren für das FNB Desert Dash 2012 eine neue Route ausgesucht, die 29 Kilometer länger als die ehemalige Strecke war. "Die andere Route war zu einfach und wir hatten eine nullprozentige Ausfallquote", begründete Organisator Aiden de Lange diese Entscheidung. Mit der neuen Route waren viele Radsportler aber nicht zufrieden. "Es gab ein Stück im Swakop-Rivier, wo wir unsere Fahrräder schieben mussten, weil der Sand einfach zu weich war", sagte Craven. Und: "Die Organisatoren haben die einfachen Stellen gestrichen und härtere Stellen hinzugefügt." Der Radprofi ist aber der Meinung: "Meine Bestzeit kann ich noch verbessern."

Für große Aufregung unter den Teilnehmern sorgte der bekannte Ex-Rugbyspieler Victor Matfield, der mit einem Vier-Mann-Team den dritten Platz erreichte. "Ich habe zum ersten Mal vom Desert Dash vom namibischen Radprofi Mannie Heymans erfahren", sagte Matfield gegenüber den Medien. Er sei die erste, zweite und letzte Etappe gefahren. "Ich bin dankbar, dass es während der letzten Etappe zur Dämmerung noch kühl war", sagte der Sportler. Im nächsten Jahr wolle Matfield an dem Rennen mit einem Zwei-Mann-Team teilnehmen und im Jahr darauf eventuell als Solo-Teilnehmer. "Dies ist ein sehr besonderes Rennen, weil alle Teilnehmer immer freundlich und guter Stimmung sind und einander helfen", schmunzelte er.
Das achte Desert Dash, das seit 2006 ausgetragen wird, hatte in diesem Jahr eine Rekordteilnehmerzahl: 496 Personen. 2011 seien es noch 413 Teilnehmer gewesen, so Organisator de Lange. Er sagte abschließend, dass etwa 20 Prozent der Teilnehmer nicht binnen 24 Stunden die Ziellinie überqueren konnten - und somit nicht gewertet wurde. "Es gab eine Person, die weniger als eine Minute nach der Frist eingetroffen ist", so de Lange.

Die diesjährige Nico-van-der-Merwe-Trophäe für besondere Leistungen ging an Gerhard Mans (Senior), der ein 20 Kilometer langes Stück mit seinem Fahrrad gejoggt sei. "Er hatte Fahrradprobleme und erst beim Checkpoint konnte das Begleitfahrzeug ihm helfen", so de Lange.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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