Dank und Ansporn für sechs Lehrer
Windhoek - Mehrere Sprecher auf der Galaveranstaltung am vergangenen Samstag in Windhoek würdigten das Projekt Lilie als Beitrag zur Verbesserung der Bildung in diesem Land. Die Lilie in Gold, die höchste Auszeichnung, erhielt Jürgen Koch, Schulleiter der Delta-Oberschule Windhoek, DOSW. Der Preis war mit N$ 27500 dotiert. Die Silberne Lilie (N$ 19000) ging an Hella Eichhoff von der Deutschen Höheren Privatschule Windhoek, DHPS, und die Lilie in Bronze (N$ 13500) bekam Brigitte Hashagen von der Delta-Schule Windhoek, DSW.Erstmals wurden drei Motivationspreise an Lehrer vergeben, die zwischen drei und zehn Jahren im Schuldienst sind. Empfänger dieser Auszeichnung waren Silke Fassbender von der Privatschule Swakopmund (PSS), Gesche Roxin von der DHPS und Bärbel Wormsbächer von der Privatschule Otjiwarongo (PSO). Dieser Preis ist mit jeweils N$ 13500 dotiert. "Ich bin überwältigt, das macht Mut", freute sich Koch und bedankte sich im Namen aller Preisträger bei den Initiatoren des Projekts Lilie. "Das ist ein guter Ansporn", sagte er, denn: "Der Lehrerberuf wird oft unterschätzt."
"Mit Projekt Lilie versuchen wir, das Bildungsministerium in seinem Auftrag zu unterstützen und die Bildung unserer Kinder zu sichern", sagte Tilmann Friedrich, Kuratoriumsvorsitzender des Projekts Lilie. Botschaftsrätin Ute König von der Deutschen Botschaft erklärte: "Projekt Lilie und Botschaft haben das gleiche Ziel: die Förderung der deutschen Sprache in Namibia." Sie wies darauf hin, dass für das Erlernen der Sprache neben den Elternhäusern die Lehrer sehr wichtig seien. Schüler zu unterrichten sei eine Herausforderung und ein verantwortungsvoller Beruf, so König.
Gastsprecher Claude Möller aus Südafrika referierte über die Wissensvermittlung, der folgende Formel zugrunde liege: "Zu lehren ist, ein Leben für immer zu beeinflussen." Und: "Man kann nicht die Zukunft für die Kinder vorbereiten, aber man kann die Kinder auf die Zukunft vorbereiten", führte er aus. Für viele Anwesende die wichtigste Aussage Möllers war seine These: "Keine Gesellschaft wurde durch Feinde zerstört. Sie haben Selbstmord begangen, weil sie das Verschwinden ihrer Wurzeln und Muttersprache zugelassen haben."
Projekt Lilie überreichte zudem einen Scheck in Höhe von N$ 20000 an Claudia Tjikuua vom Bildungsministerium - das Geld ist zur Unterstützung des Bildungsförderungsprogramms ETSIP vorgesehen. "Wir schätzen diese Geste, denn wir brauche Hilfe, wenn wir als Nation die Ziele des Programms erreichen wollen", bedankte sich Tjikuua. Ein Scheck in Höhe von fast N$ 60000 indes bekam die Arbeits- und Fördergesellschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia (AGDS), um damit zwei Lehrerstipendien zu finanzieren.
"Mit Projekt Lilie versuchen wir, das Bildungsministerium in seinem Auftrag zu unterstützen und die Bildung unserer Kinder zu sichern", sagte Tilmann Friedrich, Kuratoriumsvorsitzender des Projekts Lilie. Botschaftsrätin Ute König von der Deutschen Botschaft erklärte: "Projekt Lilie und Botschaft haben das gleiche Ziel: die Förderung der deutschen Sprache in Namibia." Sie wies darauf hin, dass für das Erlernen der Sprache neben den Elternhäusern die Lehrer sehr wichtig seien. Schüler zu unterrichten sei eine Herausforderung und ein verantwortungsvoller Beruf, so König.
Gastsprecher Claude Möller aus Südafrika referierte über die Wissensvermittlung, der folgende Formel zugrunde liege: "Zu lehren ist, ein Leben für immer zu beeinflussen." Und: "Man kann nicht die Zukunft für die Kinder vorbereiten, aber man kann die Kinder auf die Zukunft vorbereiten", führte er aus. Für viele Anwesende die wichtigste Aussage Möllers war seine These: "Keine Gesellschaft wurde durch Feinde zerstört. Sie haben Selbstmord begangen, weil sie das Verschwinden ihrer Wurzeln und Muttersprache zugelassen haben."
Projekt Lilie überreichte zudem einen Scheck in Höhe von N$ 20000 an Claudia Tjikuua vom Bildungsministerium - das Geld ist zur Unterstützung des Bildungsförderungsprogramms ETSIP vorgesehen. "Wir schätzen diese Geste, denn wir brauche Hilfe, wenn wir als Nation die Ziele des Programms erreichen wollen", bedankte sich Tjikuua. Ein Scheck in Höhe von fast N$ 60000 indes bekam die Arbeits- und Fördergesellschaft der Deutschen Schulvereine in Namibia (AGDS), um damit zwei Lehrerstipendien zu finanzieren.
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Allgemeine Zeitung
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