Darauf muss man achten beim Großen Preis von Belgien
Von Jens Marx, dpa
Spa-Francorchamps
Bevor es zur Sache geht, wird es leise werden. Die Formel 1 wird an diesem Sonntag vor dem Start des Großen Preises von Belgien (15.10 Uhr/RTL und SperSport) Anthoine Hubert gedenken. Der Franzose war vor einem Jahr auf dem Kurs in Spa-Francorchamps bei einem Formel-2-Rennen tödlich verunglückt. Er wurde nur 22 Jahre alt.
Denn heißt es: Helm auf, Visier runter und höchste Anspannung für 44 Runden auf dem längsten Kurs im Rennkalender.
ATTACKE-MODUS: Sie wissen, wenn sie Hamilton schlagen wollen, müssen sie ihn am besten so schnell wie möglich überholen. Die 93. Pole seiner Karriere holte er mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung. Neben ihm wird Teamkollege Valtteri Bottas stehen. Er will wieder angreifen, will den WM-Titel trotz bereits 43 Punkten Rückstand auf Hamilton. Nun muss er es zeigen. Worte machen weder Sieger noch Weltmeister.
Gefährlich könnte es für Bottas selbst von hinten werden. Denn dort lauert Max Verstappen, der WM-Zweite (37 Punkte weniger als Hamilton) im Red Bull. Er ist noch immer der einzige Nicht-Mercedes-Sieger in diesem Jahr und Spa ist für den Niederländer ein Fast-Heimspiel: Er wurde in Hasselt in Belgien geboren. Mercedes-Teamchef Toto Wolff rechnet aber auch mit Daniel Ricciardo im Renault auf Startplatz vier. Der Wagen sei mit weniger Abtrieb unterwegs als Mercedes und auch Red Bull. Auf den langen Geraden könnte sich das auszahlen.
AM ANSCHLAG: Kurve eins ist eng, sehr eng. Ist „La Source“ aber geschafft, gibt es nur eines: Vollgas. 23 Sekunden etwa. Am Anschlag durch die legendäre Eau Rouge, bergauf ohne Sicht, nicht wissend, was danach kommt, ehe es auf eine lange Gerade geht. Hier ist ein idealer Abschnitt, um zu attackieren. Doch gilt der Kurs in den Ardennen, der wegen seiner Höhenunterschiede gern auch als Achterbahn bezeichnet wird, generell als überholfreundlich.
FAST AM ENDE: Vor einem Jahr freuten sich die Tifosi über eine rote erste Startreihe. Diesmal müssen die Anhänger von Ferrari den Blick in der Startaufstellung weiter nach hinten schweifen lassen. Reihe sieben, da werden Charles Leclerc auf Position 13 und Sebastian Vettel auf 14 ihre Rennwagen stoppen müssen, bevor die Roten Ampeln ausgehen. Aussichten fürs Rennen? Durchhalten. An Wunder glauben nicht mal die beiden Piloten selbst.
FAST IMMER EIN FAKTOR: Das Wetter. Es ist immer gern wechselhaft. An den Tagen vorher schien mal die Sonne, am Freitag goss es zu vorgerückter Stunde wie aus Eimern. Regnet es im Rennen, wird Spa erst recht zum großen PS-Kino.
Spa-Francorchamps
Bevor es zur Sache geht, wird es leise werden. Die Formel 1 wird an diesem Sonntag vor dem Start des Großen Preises von Belgien (15.10 Uhr/RTL und SperSport) Anthoine Hubert gedenken. Der Franzose war vor einem Jahr auf dem Kurs in Spa-Francorchamps bei einem Formel-2-Rennen tödlich verunglückt. Er wurde nur 22 Jahre alt.
Denn heißt es: Helm auf, Visier runter und höchste Anspannung für 44 Runden auf dem längsten Kurs im Rennkalender.
ATTACKE-MODUS: Sie wissen, wenn sie Hamilton schlagen wollen, müssen sie ihn am besten so schnell wie möglich überholen. Die 93. Pole seiner Karriere holte er mit mehr als einer halben Sekunde Vorsprung. Neben ihm wird Teamkollege Valtteri Bottas stehen. Er will wieder angreifen, will den WM-Titel trotz bereits 43 Punkten Rückstand auf Hamilton. Nun muss er es zeigen. Worte machen weder Sieger noch Weltmeister.
Gefährlich könnte es für Bottas selbst von hinten werden. Denn dort lauert Max Verstappen, der WM-Zweite (37 Punkte weniger als Hamilton) im Red Bull. Er ist noch immer der einzige Nicht-Mercedes-Sieger in diesem Jahr und Spa ist für den Niederländer ein Fast-Heimspiel: Er wurde in Hasselt in Belgien geboren. Mercedes-Teamchef Toto Wolff rechnet aber auch mit Daniel Ricciardo im Renault auf Startplatz vier. Der Wagen sei mit weniger Abtrieb unterwegs als Mercedes und auch Red Bull. Auf den langen Geraden könnte sich das auszahlen.
AM ANSCHLAG: Kurve eins ist eng, sehr eng. Ist „La Source“ aber geschafft, gibt es nur eines: Vollgas. 23 Sekunden etwa. Am Anschlag durch die legendäre Eau Rouge, bergauf ohne Sicht, nicht wissend, was danach kommt, ehe es auf eine lange Gerade geht. Hier ist ein idealer Abschnitt, um zu attackieren. Doch gilt der Kurs in den Ardennen, der wegen seiner Höhenunterschiede gern auch als Achterbahn bezeichnet wird, generell als überholfreundlich.
FAST AM ENDE: Vor einem Jahr freuten sich die Tifosi über eine rote erste Startreihe. Diesmal müssen die Anhänger von Ferrari den Blick in der Startaufstellung weiter nach hinten schweifen lassen. Reihe sieben, da werden Charles Leclerc auf Position 13 und Sebastian Vettel auf 14 ihre Rennwagen stoppen müssen, bevor die Roten Ampeln ausgehen. Aussichten fürs Rennen? Durchhalten. An Wunder glauben nicht mal die beiden Piloten selbst.
FAST IMMER EIN FAKTOR: Das Wetter. Es ist immer gern wechselhaft. An den Tagen vorher schien mal die Sonne, am Freitag goss es zu vorgerückter Stunde wie aus Eimern. Regnet es im Rennen, wird Spa erst recht zum großen PS-Kino.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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