Darauf muss man achten beim Großen Preis von Mexiko
Red Bull scheint fast unschlagbar – oder schlagen sie sich wieder selbst?
Mexiko-Stadt (dpa) - Das kann ein titelwürdiges Rennen werden, Drama und Spektakel inklusive. Lewis Hamilton startet als Dritter, Platz sieben am Ende des Großen Preises von Mexiko reicht dem Briten. Dann ist er wieder Formel-1-Weltmeister, zum fünften Mal nach 2008, 2014, 2015 und 2017. Um das zumindest auf dem Höhenkurs in Mexiko-Stadt zu verhindern, muss Sebastian Vettel das Rennen gewinnen. Das gelang dem 31 Jahre alten Ferrari-Fahrer bei bisher drei Versuchen aber noch nie. Dass es so bleibt, dafür wollen Daniel Ricciardo und Max Verstappen sorgen. Das Red-Bull-Duo steht an diesem Sonntag (20.10 Uhr MEZ) in Reihe eins. Es gibt Einiges, worauf man achten muss:
MIT TRETROLLER UND INNERER BALANCE: LEWIS HAMILTON
Er ist es, auf den alle Augen gerichtet sein werden. Der Brite kennt das, er genießt es, er schöpft daraus auch seine Kraft. Im Fahrerlager auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez heizt er meist mit seinem Tretroller von der Teamunterkunft in die Box. Er wirkt entspannt, entschlossen. Er hat die Balance gefunden. Auch die nicht überzeugenden Ergebnisse des Trainings vor allem am Freitag brachten den 33 Jahre alten Briten nicht aus dem Gleichgewicht. Vor einem Jahr feierte Hamilton mit dem Union Jack, die britische Flagge dürfte er auch diesmal wieder in den Händen halten, wenn sie ihn zum fünften WM-Titel steuern.
DIE STARTREIHE ZWEI MIT HAMILTON UND HERAUSFORDERER VETTEL
Das nennt mal wohl pikant. Die beiden, die seit dem Auftakt am 25. März in Australien um die WM kämpfen, stehen im womöglich im alles entscheidenden Rennen direkt nebeneinander. Hamilton auf Platz drei, Vettel auf Rang vier. Vor einem Jahr kamen sich beide in Mexiko schon mal zu nahe, da schlitzte Vettel nach einer Kollision mit Max Verstappen mit einem demolierten Frontflügel einen Reifen von Hamiltons Mercedes auf. Und nachdem Vettels Anfangs-Crashquote mit drei Karambolagen in drei der vergangenen fünf Rennen recht hoch ist, darf man gespannt sein, wie beide die heikle Startphase meistern. Wo Vettel seine Vorteile mit dem Ferrari sieht, ist klar: Auf der 1,3 Kilometer langen Start- und Zielgeraden.
DAS RED-BULL-DUELL
Sie wollen ihren Teamchef Christian Horner auf jeden Fall vor einem Herzinfarkt bewahren. Das versprach Pole-Mann Daniel Ricciardo. Höchstens vor Freude und Jubel, meinte der Australier mit einem Augenzwinkern. Wenn da halt dieses Rennen in Baku nicht wäre. Beim Rennen in Aserbaidschan endete ein knüppelhartes Duell auf dem engen Stadtkurs mit dem Aus für beide, als Ricciardo ins Heck von Verstappen krachte. „Ich denke nicht mal an Baku“, betonte Verstappen. Der Vorjahressieger hatte genug damit zu tun, die verpasste Pole zu verkraften. 26 Tausendstelsekunden fehlten zu Startplatz 1, womit Verstappen der jüngste Pole-Mann geworden wäre.
DIE STIMMUNG
Einen viel besseren Ort für eine Titelfiesta gibt es im Formel-1-Kalender kaum, die Stimmung an der Strecke ist großartig. Zum vierten Mal seit der Rückkehr ist der Große Preis von Mexiko nacheinander ausverkauft. Der letzte Sektor, der durch ein Baseball-Stadion führt, ist einzigartig. Dort wird auch die Party nach der Zieldurchfahrt steigen. Es wird auf jeden Fall laut und bunt, denn es gibt derzeit auch die Feierlichkeiten zu den „Dias de los Muertoes“ bei denen mit Kostümen der Toten gedacht wird.
MIT TRETROLLER UND INNERER BALANCE: LEWIS HAMILTON
Er ist es, auf den alle Augen gerichtet sein werden. Der Brite kennt das, er genießt es, er schöpft daraus auch seine Kraft. Im Fahrerlager auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez heizt er meist mit seinem Tretroller von der Teamunterkunft in die Box. Er wirkt entspannt, entschlossen. Er hat die Balance gefunden. Auch die nicht überzeugenden Ergebnisse des Trainings vor allem am Freitag brachten den 33 Jahre alten Briten nicht aus dem Gleichgewicht. Vor einem Jahr feierte Hamilton mit dem Union Jack, die britische Flagge dürfte er auch diesmal wieder in den Händen halten, wenn sie ihn zum fünften WM-Titel steuern.
DIE STARTREIHE ZWEI MIT HAMILTON UND HERAUSFORDERER VETTEL
Das nennt mal wohl pikant. Die beiden, die seit dem Auftakt am 25. März in Australien um die WM kämpfen, stehen im womöglich im alles entscheidenden Rennen direkt nebeneinander. Hamilton auf Platz drei, Vettel auf Rang vier. Vor einem Jahr kamen sich beide in Mexiko schon mal zu nahe, da schlitzte Vettel nach einer Kollision mit Max Verstappen mit einem demolierten Frontflügel einen Reifen von Hamiltons Mercedes auf. Und nachdem Vettels Anfangs-Crashquote mit drei Karambolagen in drei der vergangenen fünf Rennen recht hoch ist, darf man gespannt sein, wie beide die heikle Startphase meistern. Wo Vettel seine Vorteile mit dem Ferrari sieht, ist klar: Auf der 1,3 Kilometer langen Start- und Zielgeraden.
DAS RED-BULL-DUELL
Sie wollen ihren Teamchef Christian Horner auf jeden Fall vor einem Herzinfarkt bewahren. Das versprach Pole-Mann Daniel Ricciardo. Höchstens vor Freude und Jubel, meinte der Australier mit einem Augenzwinkern. Wenn da halt dieses Rennen in Baku nicht wäre. Beim Rennen in Aserbaidschan endete ein knüppelhartes Duell auf dem engen Stadtkurs mit dem Aus für beide, als Ricciardo ins Heck von Verstappen krachte. „Ich denke nicht mal an Baku“, betonte Verstappen. Der Vorjahressieger hatte genug damit zu tun, die verpasste Pole zu verkraften. 26 Tausendstelsekunden fehlten zu Startplatz 1, womit Verstappen der jüngste Pole-Mann geworden wäre.
DIE STIMMUNG
Einen viel besseren Ort für eine Titelfiesta gibt es im Formel-1-Kalender kaum, die Stimmung an der Strecke ist großartig. Zum vierten Mal seit der Rückkehr ist der Große Preis von Mexiko nacheinander ausverkauft. Der letzte Sektor, der durch ein Baseball-Stadion führt, ist einzigartig. Dort wird auch die Party nach der Zieldurchfahrt steigen. Es wird auf jeden Fall laut und bunt, denn es gibt derzeit auch die Feierlichkeiten zu den „Dias de los Muertoes“ bei denen mit Kostümen der Toten gedacht wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen