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Darauf muss man beim Großen Preis von Österreich achten

Sportredakteur
Von Thomas Wolfer, dpa
Spielberg
18 Punkte trennen Formel-1-Spitzenreiter Max Verstappen und Weltmeister Lewis Hamilton vor dem Großen Preis von Österreich. Nach dem Rennen am Sonntag (15.00 Uhr) könnten es noch mehr werden, denn der Niederländer Verstappen tritt beim Heimspiel seines Red-Bull-Rennstalls als großer Favorit an. Er startet von ganz vorne, Hauptrivale Hamilton ist nur Vierter.

ÜBERLEGEN: Max Verstappen kann mit seinem vierten Sieg in Spielberg zum alleinigen Formel-1-Rekordsieger in Österreich werden. Noch ist der 23-Jährige mit dem Franzosen Alain Prost gleichauf. Von der Pole Position hat Verstappen die besten Karten, seinen Erfolg aus der Vorwoche zu wiederholen. Schon jetzt hat er mit vier Triumphen in diesem Jahr so viele geholt wie noch nie zuvor - und 15 weitere Rennen stehen in der Rekordsaison noch aus.

ÜBERZEUGT: Lewis Hamilton sieht seine Zukunft weiter im Rennauto von Mercedes. Bis 2023 wird er bei den Silberpfeilen fahren und weitere Siege, Titel und Rekorde jagen. „Es wird einen Punkt geben, an dem ich etwas anderes tun möchte. Aber jetzt bin ich hier, um zu gewinnen“, sagte der 36-Jährige. Mit 40 wolle der Brite eigentlich nicht mehr in der Formel 1 fahren, doch ans Aufhören denkt er noch lange nicht. Gerade der Kampf mit Verstappen motiviere ihn, sagte er.

ÜBERZOGEN: Von seiner Strafe hielt Sebastian Vettel gar nichts. An seinem 34. Geburtstag wurde der Aston-Martin-Fahrer von den Stewards am Samstag lange nach dem Qualifying dafür bestraft, dass er dem Spanier Fernando Alonso eine schnelle Runde zunichte machte, weil er ihn behinderte. Der Heppenheimer klagte, dass sich andere Fahrer ähnlich verhielten - aber das nützte nichts. Von Position elf statt acht geht der Hesse nun in den Grand Prix. Nach der Enttäuschung der Vorwoche mit Platz zwölf will er wieder Punkte holen.

ÜBERRASCHT: Mit seinem zweiten Platz in der Qualifikation schockte Lando Norris die Konkurrenz. In seinem eigentlich den Spitzenteams unterlegenen McLaren verfehlte der 21-Jährige die Pole nur um 0,048 Sekunden - und war trotzdem richtig glücklich. „Das war eine der besten Runde, die ich je gefahren bin“, sagte der Brite. Im Rennen dürfte er gegen die hinter ihm lauernden Silberpfeile sowie die Red Bull aber trotzdem kaum eine Chance haben.

ÜBERFORDERT: Mit den Wettervorhersagen ist das in der Steiermark so eine Sache. Die Prognosen stimmten in den vergangenen beiden Wochen nur bedingt, weil sich die Wetterlagen in den Alpen schnell änderten. Während es an diesem Wochenende bislang recht trocken blieb, könnte sich das am Sonntag noch ändern. Im Murtal soll es regnen. Das würde für noch mehr Spannung sorgen. „Wir sind auch auf nasser Piste souverän, brauchen nichts umzustellen“, sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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