Darüber wird auch im Formel-1-Fahrerlager in Mugello gesprochen
Von Thomas Wolfer,dpa
Mugello
Sebastian Vettels Wechsel von Ferrari zum künftigen Rennstall Aston Martin beherrscht die Schlagzeilen in der Formel 1. Aber beim Großen Preis der Toskana am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und SuperSport) steht auch das 1000. Rennen in der Geschichte der Scuderia in der Motorsport-Königsklasse auf dem Programm. Nicht nur darüber wird im durch die Corona-Krise recht leeren Fahrerlager gesprochen.
ROT I: Für das Jubiläums-Rennen hat sich Ferrari viel einfallen lassen. In Anlehnung an die ersten Rennwagen der Italiener wird es eine dunklere Lackierung geben, auch die Rennanzüge der Piloten werden anders rot gefärbt sein als sonst. Zudem wird auf den SF1000 eine große gelbe 1000 lackiert. Erstmals während der Pandemie kehren am Freitag auch Fans zurück auf die Tribünen. „Ich sehe es als Ehre, beim 1000. WM-Lauf von Ferrari antreten zu dürfen“, sagte Vettel.
ROT II: Auch der Branchenführer nimmt Anteil an Ferraris besonderer Marke. Zwar fahren Weltmeister Lewis Hamilton und Vize Valtteri Bottas nicht in einem roten Silberpfeil auf die Strecke, dafür wird aber immerhin das Safety Car - seit Jahren ein Mercedes - rot. „Das ist unser Beitrag, um an eine Rennsport-Historie zu erinnern, die uns einige der größten Momente in der Formel 1 beschert hat. Die Frauen und Männer in Maranello blicken bei diesem Jubiläum auf eine stolze Geschichte zurück und an diesem Wochenende zollen wir ihnen damit Respekt“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.
ÜBERWÄLTIGT: Nach seinem Premierensieg am vergangenen Wochenende in Monza wurde Pierre Gasly mit Glückwünschen geradezu überhäuft. „Die Reaktionen waren unglaublich. Ich habe tausende Nachrichten erhalten. Es hat sich so angefühlt, als ob etwas Großes in meinem Leben passiert ist“, sagte der französische Alpha-Tauri-Fahrer. Sogar Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte versucht, den 24-Jährigen zu erreichen. „Die Nachricht, die er mir hinterlassen hat, hat mich sehr stolz gemacht“, sagte Gasly, der kaum Zeit für sich hatte: „Es war ziemlich intensiv, seit ich die Linie am Sonntag überquert habe. Aber das passiert nur einmal im Leben.“
COCKPIT-SUCHE: Sergio Perez muss sich nach seiner Ausbootung bei Racing Point zum Jahresende einen neuen Arbeitgeber suchen. „Alles ist eine Option. Aber mein Hauptziel ist es, in der Formel 1 zu bleiben“, sagte der 30 Jahre alte Mexikaner. Sein Cockpit bei Aston Martin erhält ab 2021 Vettel. Überhasten wird Perez, der laut eigener Aussage noch keinen Plan B hat, aber nichts: „Ich werde mir meine Zeit nehmen.“ Er gilt als Kandidat bei Haas oder Alfa Romeo.
AUSFAHRT: Mick Schumacher kämpft in Mugello nicht nur weiterhin um den Gesamtsieg in der Nachwuchs-Rennserie Formel 2. Der 21-Jährige wird unweit von Florenz auch erneut den legendären Ferrari F2004 seines Vaters zu Show-Zwecken steuern. „Ich kann den Sonntag in Mugello kaum erwarten!“, twitterte der Ferrari-Junior. Mit dem Ferrari F2004 hatte Rekordweltmeister Michael Schumacher vor 16 Jahren seinen siebten und damit letzten WM-Titel eingefahren.
#AZ
Mugello
Sebastian Vettels Wechsel von Ferrari zum künftigen Rennstall Aston Martin beherrscht die Schlagzeilen in der Formel 1. Aber beim Großen Preis der Toskana am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und SuperSport) steht auch das 1000. Rennen in der Geschichte der Scuderia in der Motorsport-Königsklasse auf dem Programm. Nicht nur darüber wird im durch die Corona-Krise recht leeren Fahrerlager gesprochen.
ROT I: Für das Jubiläums-Rennen hat sich Ferrari viel einfallen lassen. In Anlehnung an die ersten Rennwagen der Italiener wird es eine dunklere Lackierung geben, auch die Rennanzüge der Piloten werden anders rot gefärbt sein als sonst. Zudem wird auf den SF1000 eine große gelbe 1000 lackiert. Erstmals während der Pandemie kehren am Freitag auch Fans zurück auf die Tribünen. „Ich sehe es als Ehre, beim 1000. WM-Lauf von Ferrari antreten zu dürfen“, sagte Vettel.
ROT II: Auch der Branchenführer nimmt Anteil an Ferraris besonderer Marke. Zwar fahren Weltmeister Lewis Hamilton und Vize Valtteri Bottas nicht in einem roten Silberpfeil auf die Strecke, dafür wird aber immerhin das Safety Car - seit Jahren ein Mercedes - rot. „Das ist unser Beitrag, um an eine Rennsport-Historie zu erinnern, die uns einige der größten Momente in der Formel 1 beschert hat. Die Frauen und Männer in Maranello blicken bei diesem Jubiläum auf eine stolze Geschichte zurück und an diesem Wochenende zollen wir ihnen damit Respekt“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.
ÜBERWÄLTIGT: Nach seinem Premierensieg am vergangenen Wochenende in Monza wurde Pierre Gasly mit Glückwünschen geradezu überhäuft. „Die Reaktionen waren unglaublich. Ich habe tausende Nachrichten erhalten. Es hat sich so angefühlt, als ob etwas Großes in meinem Leben passiert ist“, sagte der französische Alpha-Tauri-Fahrer. Sogar Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte versucht, den 24-Jährigen zu erreichen. „Die Nachricht, die er mir hinterlassen hat, hat mich sehr stolz gemacht“, sagte Gasly, der kaum Zeit für sich hatte: „Es war ziemlich intensiv, seit ich die Linie am Sonntag überquert habe. Aber das passiert nur einmal im Leben.“
COCKPIT-SUCHE: Sergio Perez muss sich nach seiner Ausbootung bei Racing Point zum Jahresende einen neuen Arbeitgeber suchen. „Alles ist eine Option. Aber mein Hauptziel ist es, in der Formel 1 zu bleiben“, sagte der 30 Jahre alte Mexikaner. Sein Cockpit bei Aston Martin erhält ab 2021 Vettel. Überhasten wird Perez, der laut eigener Aussage noch keinen Plan B hat, aber nichts: „Ich werde mir meine Zeit nehmen.“ Er gilt als Kandidat bei Haas oder Alfa Romeo.
AUSFAHRT: Mick Schumacher kämpft in Mugello nicht nur weiterhin um den Gesamtsieg in der Nachwuchs-Rennserie Formel 2. Der 21-Jährige wird unweit von Florenz auch erneut den legendären Ferrari F2004 seines Vaters zu Show-Zwecken steuern. „Ich kann den Sonntag in Mugello kaum erwarten!“, twitterte der Ferrari-Junior. Mit dem Ferrari F2004 hatte Rekordweltmeister Michael Schumacher vor 16 Jahren seinen siebten und damit letzten WM-Titel eingefahren.
#AZ
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen