Das etwas Andere mit dem Besonderen kombinieren
Wenn die drei schönsten Dinge des Lebens aufgezählt werden, so steht Essen an erster Stelle. Kein Wunder, denn nirgends sonst werden so viele Sinne angesprochen. Und heißt es nicht auch, dass Liebe durch den Magen geht?
Den Genuss zum Speisen haben sich Restaurantbesitzer Urs Gamma und Chefkoch Dieter Radeck zur Aufgabe gemacht.
In dem Windhoeker Restaurant in der Independence Avenue wird nicht nur nach Rezept gekocht. Zwar wird hier im Großen und Ganzen europäische Küche geboten, doch immer mit einem besonderen Touch. Und dieser schließt die vielfältigen Möglichkeiten der namibischen Küche mit ein. Denn Namibia hat mehr zu bieten, als Braaifleisch und Buschmannsosatie. Natürlich stehen das zarte Wildfleisch, das kräftig-schmeckende Rauchfleisch und die würzige Trockenwurst an erster Stelle. Doch ist die namibische Küste auch reich an zartem Speisefisch, frischen Langusten und schmackhaften Austern. Der Boden bietet während und nach der Regenzeit Trüffel und die Termitenpilze Omajova. Nicht zu vergessen, dass grüner Spargel in Namibia angebaut wird und unter anderem Butternut und Süßkartoffel wachsen. Außerdem wagen sich endlich einige daran, Käse im eigenen Land herzustellen. Und wenn wir schon beim Abschluss eines Essens sind, sollte die Schokolade und Pralines aus Omaruru nicht vergessen werden.
Für ein Restaurant ist es nicht einfach, alles zu beschaffen. So braucht man, um Gerichte mit Omajova anbieten zu können, nicht nur Glück und gute Kontakte, sondern auch eine gute Regenzeit. Denn diese Pilze, die von Termiten kultiviert werden, wachsen ausschließlich nach gutem Regen aus den Termitenhügeln. Das Fleisch ist fest und schmackhaft und lässt sich vielfältig verwenden. So wird bei Gathemann, das wohl zu den wenigen Restaurants gehört, das diese Köstlichkeit auf der Menükarte aufgeführt hat, auf unterschiedliche Weise angeboten. Besonders zu empfehlen sind die Omajova zusammen mit einer feinen Sülze aus grünem Spargel, die Chefkoch Dieter Radeck kreiert hat. Der geborene Otjiwarongoer ist Koch aus Leidenschaft. Seine Ausbildung absolvierte er in Ludwigsburg bei Stuttgart. Anschließend verbrachte er 18 Monate in Österreich und Kanada. Schließlich siegte die Sehnsucht nach Namibia und so fand er vor eineinhalb Jahren bei Gathemann die optimalen Bedingungen, seinen Beruf auszuführen. Denn in der gut ausgerüsteten Küche wird großer Wert auf die Zubereitung von frischem Gemüse und Kräuter gelegt. Und dies geschieht nicht nur, weil die Ansprüche der Gäste, insbesondere der Touristen stetig wachsen. Viele Speisen, die auf der Karte angeführt sind, werden von Gamma und Radeck kreiert. Meist geschieht dies am Nachmittag, wenn es nach dem Mittagsandrang wieder etwas ruhiger ist. Dann wird aus der Profiküche eine "experimentelle" Küche. Experimentiert wird mit großem Erfolg auch in der Eisherstellung. Hier stößt man auf ungeahnte Geschmackskombinationen wie Pflaumeneis mit einem Hauch von Thymian und Zimt. Doch auch ganz Neues wird probiert. Zum Beispiel gibt es Eis von den Palmfrüchten Ondunga und von den Monkey Orangen. Wie man auf so etwas kommt? "Ganz einfach", lacht Urs Gamma, "zuhause habe ich die Monkey Orangen immer aus Spaß mit dem Golfschläger weg geschlagen. Irgendwann kam mir die Idee, dass sich daraus doch mehr machen lässt". Es wurde probiert und experimentiert und schließen entstand ein köstliches, erfrischendes Fruchteis. Ähnlich ging es mit den Datteln zu, die zur Zeit überall an den Palmen wachsen. Diese sehr fasrigen Ondungas, mit dem leicht säuerlichen Geschmack eignen sich ebenfalls zu einem großartigen Eis. Und genau dies ist es, was den Erfolg des Restaurants ausmacht, das in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, die Liebe zum guten Essen und Kochen.
Den Genuss zum Speisen haben sich Restaurantbesitzer Urs Gamma und Chefkoch Dieter Radeck zur Aufgabe gemacht.
In dem Windhoeker Restaurant in der Independence Avenue wird nicht nur nach Rezept gekocht. Zwar wird hier im Großen und Ganzen europäische Küche geboten, doch immer mit einem besonderen Touch. Und dieser schließt die vielfältigen Möglichkeiten der namibischen Küche mit ein. Denn Namibia hat mehr zu bieten, als Braaifleisch und Buschmannsosatie. Natürlich stehen das zarte Wildfleisch, das kräftig-schmeckende Rauchfleisch und die würzige Trockenwurst an erster Stelle. Doch ist die namibische Küste auch reich an zartem Speisefisch, frischen Langusten und schmackhaften Austern. Der Boden bietet während und nach der Regenzeit Trüffel und die Termitenpilze Omajova. Nicht zu vergessen, dass grüner Spargel in Namibia angebaut wird und unter anderem Butternut und Süßkartoffel wachsen. Außerdem wagen sich endlich einige daran, Käse im eigenen Land herzustellen. Und wenn wir schon beim Abschluss eines Essens sind, sollte die Schokolade und Pralines aus Omaruru nicht vergessen werden.
Für ein Restaurant ist es nicht einfach, alles zu beschaffen. So braucht man, um Gerichte mit Omajova anbieten zu können, nicht nur Glück und gute Kontakte, sondern auch eine gute Regenzeit. Denn diese Pilze, die von Termiten kultiviert werden, wachsen ausschließlich nach gutem Regen aus den Termitenhügeln. Das Fleisch ist fest und schmackhaft und lässt sich vielfältig verwenden. So wird bei Gathemann, das wohl zu den wenigen Restaurants gehört, das diese Köstlichkeit auf der Menükarte aufgeführt hat, auf unterschiedliche Weise angeboten. Besonders zu empfehlen sind die Omajova zusammen mit einer feinen Sülze aus grünem Spargel, die Chefkoch Dieter Radeck kreiert hat. Der geborene Otjiwarongoer ist Koch aus Leidenschaft. Seine Ausbildung absolvierte er in Ludwigsburg bei Stuttgart. Anschließend verbrachte er 18 Monate in Österreich und Kanada. Schließlich siegte die Sehnsucht nach Namibia und so fand er vor eineinhalb Jahren bei Gathemann die optimalen Bedingungen, seinen Beruf auszuführen. Denn in der gut ausgerüsteten Küche wird großer Wert auf die Zubereitung von frischem Gemüse und Kräuter gelegt. Und dies geschieht nicht nur, weil die Ansprüche der Gäste, insbesondere der Touristen stetig wachsen. Viele Speisen, die auf der Karte angeführt sind, werden von Gamma und Radeck kreiert. Meist geschieht dies am Nachmittag, wenn es nach dem Mittagsandrang wieder etwas ruhiger ist. Dann wird aus der Profiküche eine "experimentelle" Küche. Experimentiert wird mit großem Erfolg auch in der Eisherstellung. Hier stößt man auf ungeahnte Geschmackskombinationen wie Pflaumeneis mit einem Hauch von Thymian und Zimt. Doch auch ganz Neues wird probiert. Zum Beispiel gibt es Eis von den Palmfrüchten Ondunga und von den Monkey Orangen. Wie man auf so etwas kommt? "Ganz einfach", lacht Urs Gamma, "zuhause habe ich die Monkey Orangen immer aus Spaß mit dem Golfschläger weg geschlagen. Irgendwann kam mir die Idee, dass sich daraus doch mehr machen lässt". Es wurde probiert und experimentiert und schließen entstand ein köstliches, erfrischendes Fruchteis. Ähnlich ging es mit den Datteln zu, die zur Zeit überall an den Palmen wachsen. Diese sehr fasrigen Ondungas, mit dem leicht säuerlichen Geschmack eignen sich ebenfalls zu einem großartigen Eis. Und genau dies ist es, was den Erfolg des Restaurants ausmacht, das in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, die Liebe zum guten Essen und Kochen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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