Das Leben geht vor
"Geld oder Leben" - dieser abgedroschenen Forderung, deren Inhalt zugegebenermaßen den wenigsten richtig bewusst ist, haben zwei junge Männer gegenüber gestanden, die Ende vergangenen Jahres bei Windhoek von einem bewaffneten Gangster-Trio überfallen wurden. Die beiden haben sich - natürlich - für das Geld entschieden. Und damit genau das richtige getan, denn alles andere wäre töricht, weil lebensgefährlich.
Der Überfall auf die beiden Männer am Kaiser-Wilhelm-Berg war und ist kein Einzelfall in Windhoek und Namibia - und wird es leider auch nicht bleiben. Denn Überfalle oder auch Einbrüche, bei denen den Opfern eine Waffe vorgehalten wird, nehmen hier zu Lande zu. Ob am Tag oder in der Nacht, am Stadtrand oder mitten in der City. Die Gangster werden dreister - und auch gefährlicher.
Klar, eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht. Nicht in Namibia und nicht in anderen Ländern, auch nicht in den (reichen) Staaten der westlichen Welt. Genauso wenig wie man sich auf Überfälle dieser Art vorzubereiten vermag, kann man sich auch dagegen wehren, wenn man mitten drinsteckt. Selbst wenn auch das Opfer bewaffnet ist, wird es angesichts einer vorgehaltenen Waffe des Angreifers - der den Überraschungseffekt auf seiner Seite hat - sehr schwer sein, nicht den kürzeren zu ziehen. Mutmaßungen und "kluge Ratschläge" im Nachhinein nutzen den Opfern herzlich wenig. Was hilft ist die Einsicht, dass die Vernunft regieren muss, denn das Leben geht nun mal vor.
Der Überfall auf die beiden Männer am Kaiser-Wilhelm-Berg war und ist kein Einzelfall in Windhoek und Namibia - und wird es leider auch nicht bleiben. Denn Überfalle oder auch Einbrüche, bei denen den Opfern eine Waffe vorgehalten wird, nehmen hier zu Lande zu. Ob am Tag oder in der Nacht, am Stadtrand oder mitten in der City. Die Gangster werden dreister - und auch gefährlicher.
Klar, eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht. Nicht in Namibia und nicht in anderen Ländern, auch nicht in den (reichen) Staaten der westlichen Welt. Genauso wenig wie man sich auf Überfälle dieser Art vorzubereiten vermag, kann man sich auch dagegen wehren, wenn man mitten drinsteckt. Selbst wenn auch das Opfer bewaffnet ist, wird es angesichts einer vorgehaltenen Waffe des Angreifers - der den Überraschungseffekt auf seiner Seite hat - sehr schwer sein, nicht den kürzeren zu ziehen. Mutmaßungen und "kluge Ratschläge" im Nachhinein nutzen den Opfern herzlich wenig. Was hilft ist die Einsicht, dass die Vernunft regieren muss, denn das Leben geht nun mal vor.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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