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Das Lernen neu entdecken

Windhoek - "Mit der Mammut-Aufgabe beauftragt, die Leistung des Bildungssystems zu verbessern" haben die zwei Minister die Motivierungskampagne unter dem Motto "Choice to win" angeschoben. Dazu wenden sie sich an erster Stelle an die zwei Abgangsklassen, die seit 1990 trotz immenser Staatsausgaben für die Schulen und trotz voriger Aufrufe und Kampagnen, trotz mehrfacher Gutachten und trotz des ETSIP-Sanierungsfeldzugs der vergangenen fünf Jahre nach wie vor derart schlechte Zeugnisse erhalten haben, dass in der Regel rund 50% der Zehntklässler keinen Anschluss an Klasse 11 finden.
Jetzt sieht es so aus, als wolle Bildungsminister Iyambo keinen Stein unangerührt lassen, den schlechten Durchschnitt der Zeugnisse aus der Talsohle zu holen.
So richtet sich die Kampagne nach den Schülern an mehrere Interessenträger, die allesamt aufgefordert sind, den rechten Rahmen für die Endexamen zu setzen. Die Minister gehen so weit, dass sie am Freitag in allen Zeitungen "Lern- und Studienanleitungen" veröffentlichen, um den Schülern, aber auch ihren Erziehungsberechtigten noch einmal das rechte Verhalten, die angemessene Anstrengung und diverse Lernmethoden näherzubringen. Bei den Schülern gehen sie bis ins Detail, dass "SMS-Jargon" auf den Antwortbögen nicht erwünscht sei, was als klares Indiz gilt, dass manche Schüler sich möglicherweise gar nicht richtig ausdrücken können.
Iyambo und Namwandi richten sich selbst an die Geistlichen, die Vorbereitung zu den Prüfungen durch Fürbitte zu begleiten. An die Lehrer gerichtet sagen die Minister: "Erfolg hat viele Eltern, aber Misserfolg ist ein Waise". Bei den Eltern zitieren sie aus den biblischen Sprüchen (22, 6): "Gewöhne einen Knaben an seinen Weg, so lässt er auch nicht davon, wenn er alt wird."
Die Minister richten sich mit Beistandsbitten noch an die Geschäftswelt, die politischen Führer und schließlich an die gesamte Nation.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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