Das lukrative Geschäft mit Tieren
Lang reckt sich der Hals, die Nasenspitze stubst an die weiße Holzplatte, ein Klicken ertönt und eine Belohnung wird gereicht. Nun liegt die Holzplatte auf dem Boden, das Pferd berührt die Platte - kein Klicken - schließlich legt es sich auf den Boden und endlich ertönt das Klicken und der nächste Leckerbissen ist garantiert.
Wenige Minuten später berührt die selbe Holzplatte die Nase eines Leoparden. Auch hier ertönt das Klicken und wird anschließend eine Belohnung in Form von etwas Fressbarem gereicht. Tiere werden heutzutage dressiert, indem ihnen eine Belohnung winkt, wenn sie "das Erwünschte getan haben", anstelle wie früher bestraft werden, weil sie etwas falsches taten oder nicht das taten, was der Dompteur von ihnen verlangte. Das Pawlowsche Prinzip wird weltweit bei der Tierdressur angewandt, so auch von Daniel Radziej auf Camp Gecko bei der Ongwe Animal School. Ein Leopard, ein Löwe und 18 Pferde, darunter fünf "Stuntpferde" stehen Filmgesellschaften zur Verfügung. Die Nachfrage besteht und für die Besitzer der Tiere ist es ein lukratives Geschäft. Der Filmtag mit dem Leoparden kostet zwischen 1200 und 2000 US Dollar (N$ 12000 bis N$ 20000), mit dem Löwen US$ 1000 bis US$ 1500 (N$ 10000 bis N$ 15000) und einem Stuntpferd zwischen US$ 600 bis US$ 2000, erzählte Daniel Radziej. Stolz berichtete er, dass seine Tiere in den letzten Jahren bei über 200 Werbefilmen mitgewirkt haben. Seit fünf Jahren sei er in diesem Geschäft und seit zwei Jahren auf der Farm Probeer, wo das Camp Gecko gelegen ist, und die Ongwe Movie School und Ongwe Animal Actors zu Hause sind. Seine Ausbildung habe er teilweise in den USA erhalten.
Neben den Einnahmen mit den Filmgesellschaften standen auch noch touristische Aktivitäten auf dem Programm. Im Touristenführer "Welcome to Namibia" für das Jahr 2002 werden auf Camp Gecko "Wanderungen mit einem Leopard" (Leopard walk) als eine der Freizeitbeschäftigungen angeboten. Dafür mussten Touristen pro Person zwischen N$ 80 und N$ 110 bezahlen. Bei größeren Gruppen kommen dabei beachtliche Summen zusammen.
Aber nicht nur auf Camp Gecko floriert das Geschäft vorzugsweise mit den Raubkatzen. Zahlreiche Lodges, Gästefarmen und Rastlager in Namibia halten wilde und manchmal zahme Löwen, Leoparden oder Geparden in Gehegen oder größeren Kamps, um Touristen zu locken. Um das Füttern der Tiere miterleben zu können, müssen Touristen zahlen: Löwenfütterung auf Okapuka N$ 60 pro Person, Leopardenfütterung auf Düsternbrook N$ 135 pro Person, Löwenfütterung auf Mount Etjo N$ 40 pro Person und auf einigen Lodges und Gästefarmen ist die Fütterung der Raubtiere im Preis eingeschlossen. Auch Naturschutzorganisationen machen sich zahme Raubkatzen, "gerettete Tiere von Farmen" oder einst verletzte oder gar verkrüppelte Raubkatzen zunutze, um Spendengelder von Gästen zu erhalten.
Meist wird den Touristen erklärt, dass die Raubtiere in den Gehegen vor dem sicheren Tod gerettet wurden, weil sie von den Farmern geschossen worden wären, da sie Schaden unter den Viehbeständen angerichtet hatten. Manche dieser "Raubtierhalter" begründen die Gefangenschaft der Tiere damit, dass sie diese vom Aussterben bedrohte Art züchten und die Nachkommen wieder auswildern wollen.
Wenige Minuten später berührt die selbe Holzplatte die Nase eines Leoparden. Auch hier ertönt das Klicken und wird anschließend eine Belohnung in Form von etwas Fressbarem gereicht. Tiere werden heutzutage dressiert, indem ihnen eine Belohnung winkt, wenn sie "das Erwünschte getan haben", anstelle wie früher bestraft werden, weil sie etwas falsches taten oder nicht das taten, was der Dompteur von ihnen verlangte. Das Pawlowsche Prinzip wird weltweit bei der Tierdressur angewandt, so auch von Daniel Radziej auf Camp Gecko bei der Ongwe Animal School. Ein Leopard, ein Löwe und 18 Pferde, darunter fünf "Stuntpferde" stehen Filmgesellschaften zur Verfügung. Die Nachfrage besteht und für die Besitzer der Tiere ist es ein lukratives Geschäft. Der Filmtag mit dem Leoparden kostet zwischen 1200 und 2000 US Dollar (N$ 12000 bis N$ 20000), mit dem Löwen US$ 1000 bis US$ 1500 (N$ 10000 bis N$ 15000) und einem Stuntpferd zwischen US$ 600 bis US$ 2000, erzählte Daniel Radziej. Stolz berichtete er, dass seine Tiere in den letzten Jahren bei über 200 Werbefilmen mitgewirkt haben. Seit fünf Jahren sei er in diesem Geschäft und seit zwei Jahren auf der Farm Probeer, wo das Camp Gecko gelegen ist, und die Ongwe Movie School und Ongwe Animal Actors zu Hause sind. Seine Ausbildung habe er teilweise in den USA erhalten.
Neben den Einnahmen mit den Filmgesellschaften standen auch noch touristische Aktivitäten auf dem Programm. Im Touristenführer "Welcome to Namibia" für das Jahr 2002 werden auf Camp Gecko "Wanderungen mit einem Leopard" (Leopard walk) als eine der Freizeitbeschäftigungen angeboten. Dafür mussten Touristen pro Person zwischen N$ 80 und N$ 110 bezahlen. Bei größeren Gruppen kommen dabei beachtliche Summen zusammen.
Aber nicht nur auf Camp Gecko floriert das Geschäft vorzugsweise mit den Raubkatzen. Zahlreiche Lodges, Gästefarmen und Rastlager in Namibia halten wilde und manchmal zahme Löwen, Leoparden oder Geparden in Gehegen oder größeren Kamps, um Touristen zu locken. Um das Füttern der Tiere miterleben zu können, müssen Touristen zahlen: Löwenfütterung auf Okapuka N$ 60 pro Person, Leopardenfütterung auf Düsternbrook N$ 135 pro Person, Löwenfütterung auf Mount Etjo N$ 40 pro Person und auf einigen Lodges und Gästefarmen ist die Fütterung der Raubtiere im Preis eingeschlossen. Auch Naturschutzorganisationen machen sich zahme Raubkatzen, "gerettete Tiere von Farmen" oder einst verletzte oder gar verkrüppelte Raubkatzen zunutze, um Spendengelder von Gästen zu erhalten.
Meist wird den Touristen erklärt, dass die Raubtiere in den Gehegen vor dem sicheren Tod gerettet wurden, weil sie von den Farmern geschossen worden wären, da sie Schaden unter den Viehbeständen angerichtet hatten. Manche dieser "Raubtierhalter" begründen die Gefangenschaft der Tiere damit, dass sie diese vom Aussterben bedrohte Art züchten und die Nachkommen wieder auswildern wollen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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