Das Polytechnikon hebt ab
Windhoek - Zur Eröffnung des akademischen Jahres an der technischen Hochschule, die sich in "Universität für Wissenschaft und Technik" umbenennen will, hatten der Rektor, Dr. Tjama Tjivikua, und der Vorsitzende des Vorstands des Polytechnikums, Oloff Munjanu, am vergangenen Mittwoch den Speaker der Nationalversammlung, Theo-Ben Gurirab geladen. Gurirab gilt als Mentor Tjivikuas, den er während dessen Studienjahre in den USA betreut hat.
Der kontinuierliche Ruf als leistungsfähige Hochschule, die über die Jahre vor allem durch Ausbau und Erweiterung sowie durch neu geschlossene Partnerschaften mit internationalen Bildungsstätten in die Presse kommt, ist auch der Druck der Studienanwärter gewachsen. Gurirab zitierte aus Quellen der Hochschule und sprach von der in diesem Jahr erwarteten Rekordzahl an Studenten: "Die Anmeldungen werden in diesem Jahr zum ersten Mal die 10000 überschreiten." Von Korruptionsfällen sowie Zahlungsunfähigkeit, woran die Universität von Namibia (UNAM) immer wieder krankt, ist das Polytechnikum bisher verschont geblieben.
Gurirab äußerte sich vor den Studenten stolz über die Einstufung des Polytechnikums unter den 16 besten Hochschulen des Kontinents, weil die Bildungsstätte damit nicht nur dutzende etablierte höhere Bildungsstätten im übrigen Afrika aussteche, sondern weil die Windhoeker Hochschule sich an den besten Südafrikas messen könne wie die Universität von Kapstadt, Wits, Rhodes und Pretoria.
Das Motto für das Polytechnikum lautet in diesem Jahr auf "Wealth Creation for the Economy" (Wertschöpfung für die Wirtschaft). Dazu zitierte Gurirab den amerikanischen Ökonomen Lester Thurow, dass die Wertschöpfung in der modernen Wirtschaft nicht mehr allein durch Anlagenbesitz, Kontrolle der Produktionsmittel oder der natürlichen Ressourcen bestimmt werde, sondern hauptsächlich durch den Einsatz von Wissen und Sachkenntnis.
Gurirab mahnte dann zur Pflege der Dialogkultur und der Anerkennung politischer, kultureller und historischer Unterschiede unter der Bevölkerung Namibias. Ohne die politische Herausforderung des Wahlkampfes in diesem Jahr zu nennen, waren Gurirabs Schlussworte auch dafür gemünzt. Er forderte die Studenten auf, die Unterschiede zu schätzen und mehr voneinander zu lernen, so dass sie später im Arbeitsleben und anderen Sphären durch ihren Einfluss Toleranz verbreiten könnten. "Lasst Namibia wieder als leuchtendes Beispiel der Toleranz gelten, das international unter den Besten eingeordnet wird."
Rektor Tjivikua bedauerte die hohe Misserfolgsrate unter den Zehnt- und Zwölfklässlern, um hinzuzufügen, dass eine Zukunft ohne höhere Bildung sehr triste sein könne. Die vielen Probleme Namibias sieht er als Herausforderung für innovative Lösungen.
Der kontinuierliche Ruf als leistungsfähige Hochschule, die über die Jahre vor allem durch Ausbau und Erweiterung sowie durch neu geschlossene Partnerschaften mit internationalen Bildungsstätten in die Presse kommt, ist auch der Druck der Studienanwärter gewachsen. Gurirab zitierte aus Quellen der Hochschule und sprach von der in diesem Jahr erwarteten Rekordzahl an Studenten: "Die Anmeldungen werden in diesem Jahr zum ersten Mal die 10000 überschreiten." Von Korruptionsfällen sowie Zahlungsunfähigkeit, woran die Universität von Namibia (UNAM) immer wieder krankt, ist das Polytechnikum bisher verschont geblieben.
Gurirab äußerte sich vor den Studenten stolz über die Einstufung des Polytechnikums unter den 16 besten Hochschulen des Kontinents, weil die Bildungsstätte damit nicht nur dutzende etablierte höhere Bildungsstätten im übrigen Afrika aussteche, sondern weil die Windhoeker Hochschule sich an den besten Südafrikas messen könne wie die Universität von Kapstadt, Wits, Rhodes und Pretoria.
Das Motto für das Polytechnikum lautet in diesem Jahr auf "Wealth Creation for the Economy" (Wertschöpfung für die Wirtschaft). Dazu zitierte Gurirab den amerikanischen Ökonomen Lester Thurow, dass die Wertschöpfung in der modernen Wirtschaft nicht mehr allein durch Anlagenbesitz, Kontrolle der Produktionsmittel oder der natürlichen Ressourcen bestimmt werde, sondern hauptsächlich durch den Einsatz von Wissen und Sachkenntnis.
Gurirab mahnte dann zur Pflege der Dialogkultur und der Anerkennung politischer, kultureller und historischer Unterschiede unter der Bevölkerung Namibias. Ohne die politische Herausforderung des Wahlkampfes in diesem Jahr zu nennen, waren Gurirabs Schlussworte auch dafür gemünzt. Er forderte die Studenten auf, die Unterschiede zu schätzen und mehr voneinander zu lernen, so dass sie später im Arbeitsleben und anderen Sphären durch ihren Einfluss Toleranz verbreiten könnten. "Lasst Namibia wieder als leuchtendes Beispiel der Toleranz gelten, das international unter den Besten eingeordnet wird."
Rektor Tjivikua bedauerte die hohe Misserfolgsrate unter den Zehnt- und Zwölfklässlern, um hinzuzufügen, dass eine Zukunft ohne höhere Bildung sehr triste sein könne. Die vielen Probleme Namibias sieht er als Herausforderung für innovative Lösungen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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