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Das Vermächtnis für Bildung lebt weiter

Windhoek - Einen Scheck in Höhe von 6,9 Millionen Namibia-Dollar hat Wulff Friedrich, ehemaliger Vorsitzender des Schulvereins der Privatschule Karibib (PSK), jetzt an die Arbeits- und Fördergesellschaft der Schulvereine in Namibia (AGDS) überreicht. Damit kommt das Vermögen des inzwischen aufgelösten Schulvereins einer Organisation zugute, die das Geld zweckgebunden für Lehrerstipendien, die Lehrerauszeichnung im Rahmen des Projekts Lilie sowie die Förderung der Hörerinitiative des deutschen Hörfunks der NBC ausgeben wird.

Die Entscheidung zur Auflösung des Schulvereins der PSK ist im Januar dieses Jahres bekannt gemacht worden (AZ berichtete). Die Scheckübergabe sehe er nun mit "einem weinenden und einem lachenden Auge", sagte Friedrich. Einerseits, weil mit der Schließung der PSK und der Auflösung des Vereins "eine Epoche zu Ende geht", andererseits, weil "das Vermächtnis der Privatschule Karibib durch die AGDS fortgesetzt wird". "Wir haben großes Vertrauen, dass das Erbe in guten Händen ist", sagte Friedrich und bedankte sich bei der Bundesrepublik Deutschland für die Unterstützung durch entsandte Pädagogen sowie bei den Mitgliedern des Schulvereins, die "das Budget über 25 Jahre nach Schließung der Schule verwaltet und vermehrt haben".

Esslinger betonte in seiner Dankesrede, dass die Privatschule Karibib weiterlebe - durch die ehemaligen Schüler sowie das Projekt Lilie, deren Logo aus dem Wappen dieser Bildungseinrichtung entnommen wurde. "Wir danken für das Vertrauen. Die Zielsetzung des Schulvereins Karibib ist auch unsere Zielsetzung; wir verpflichten uns, dieses Vermächtnis fortzusetzen", so der AGDS-Vorsitzende.

Die diesjährige Festveranstaltung vom Projekt Lilie findet am 25. September in Windhoek statt. Nachfragen und Buchungen sind bei Monika Hoffmann (Tel. 061-235959, E-Mail: [email protected]) möglich.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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