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Das Wetter spielt verrückt

Windhoek -Das Wetteramt meldete gestern Morgen 16 Millimeter Regen für Katima Mulilo im Osten der Caprivi-Region. Einwohner des Ortes am Ufer des Sambesi hatten um 7 Uhr zwischen 22 und 25 mm Regen gemessen. "So etwas habe ich in 28 Jahren, die ich nun hier wohne, noch nicht erlebt. Regen gab es schon mal im Mai, aber solch starken Regen im Juni gab es noch nie", sagte Jan Grobbler gegenüber der AZ. Gestern Morgen sei die Sonne kurz zu sehen gewesen, dann habe es wieder angefangen zu regnen, berichtete Theo Klatte, der sich im Augenblick geschäftlich im Nordosten des Landes befindet. Bei Kongola seien gestern Morgen bis zu 25 mm registriert worden. "Wegen des starken Regens ist der Pegel des Kwando bei Kongola auf eine neue Rekordmarke von 4,005 Meter gestiegen", sagte der Chefhydrologe des Ministeriums für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft, Guido van Langenhofe. Der Pegel des Kwando lag seit Tagen auf dem bisherigen Höchststand von 3,99 m. Vor 40 Jahren war der Wasserstand des Flusses zuletzt auf 3,99 m gestiegen. Mit den Messungen war wenige Jahre zuvor bei Kongola begonnen worden.
"Reisende berichteten, dass es 200 Kilometer nördlich von Livingstone in Sambia ebenfalls regnet und auch in Botswana regnet es in vielen Teilen des Landes", sagte Grobbler. In dem sambischen Ort Sesheke, der auf dem gegenüberliegenden Ufer von Katima Mulilo liegt, wurden 16 mm registriert. Berichten zufolge fielen in verschiedenen Orten im Nachbarland zwischen 10 und 16 mm. Satellitenaufnahmen zeigten gestern Nachmittag, dass am Morgen und Mittag eine Wolkendecke große Teile Botswanas, die nördlichen Gebiete Südafrikas, die Caprivi-Region und den Osten Namibias sowie kleinere Teile Sambias und Simbabwes bedeckte. "Das ist Regen, wie wir ihn im März normalerweise erleben. Es ist nicht kalt, wir laufen in Hemd und kurzer Hose herum", sagte Grobbler, der ein Bistro in Katima Mulilo betreibt.
"Wir hatten sehr viel Regen am Montag und heute ist es bewölkt, grau und kalt", sagte einer der Polizisten der Tsumkwe-Polizeiwache im ehemaligen Buschmannland. In Tsumkwe wurden 9 mm gemessen. Ob das Wetter in den kommenden Tagen so bleibt oder sich ändert, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, da im Meteorologischen Amt niemand telefonisch zu erreichen war.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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