"Dauermonster" beschwört
Windhoek - "Die Unredlichkeit der SWAPO im Hinblick auf die so genannten Struggle Kids und ihr Schicksal hat ein Problem geschaffen, das sich in ein chronisches Monster verwandeln kann." So bezieht McHenry Venaani, Generalsekretär der DTA, Stellung zum Beschluss der Regierung, alle unteren Freistellen im Staatsdienst solange unbesetzt zu halten, bis alle Veteranenkinder eine Arbeitsstelle erhalten haben. Die SWAPO hat kürzlich den Struggle Kids, die seit 14 Monaten durch Belagerung des Veteranenministeriums und der SWAPO-Parteibüros in drei Ortschaften für Verlegenheit gesorgt haben, vor allen anderen jungen Menschen im Lande bei der Indienstnahme beim Staat Vorzugsbehandlung angeboten.
Das Kabinett und das Jugendministerium haben bei dieser Vorzugsbehandlung allerdings nicht nur die Demonstranten und Squatter vor den Parteibüros berücksichtigt, sondern haben ein Register von 10106 Namen so genannter Veteranenkinder zwischen 19 und 35 Jahren aufgestellt, die im Exil geboren sind, keine elterliche Fürsorge und Förderung erhalten haben und für Sonderförderung in Frage kommen.
Neben der DTA, RP, der Cod und RDP hat nun auch eine weitere Oppositionspartei, die NMDC (Namibia Movement for Democratic Change) ihre Stimme in den Chor des Protests gegen die einseitige Bevorzugung eingebracht, die die SWAPO durch diverse Staatsabteilungen den Struggle Kids einräumt. Die DTA spricht von "der schlimmsten Art der Diskriminierung", die direkt gegen die Verfassung verstoße. "Seit der Unabhängigkeit hat die SWAPO deutlich eine Politik verfolgt, wonach Parteimitglieder, die im Exil gelebt haben, deutlich den Vortritt vor denjenigen erhalten, die im Lande gelebt haben." Die regierende Partei diskriminiere somit seine eigenen Mitglieder, die im Lande selbst ausgehalten hätten. "Namibia ist seit 20 Jahren unabhängig und wir müssen immer noch hören, dass diejenigen Parteimitglieder, die im Exil waren, für wichtiger gehalten werden als diejenigen, die im Lande geblieben sind." Venaani bezweifelt ferner, ob es sich bei der genannten Zahl tatsächlich und ausschließlich um authentische Nachfahren von SWAPO-Kämpfern handelt.
Joseph Kauandenge, Generalsekretär der NMDC, bezweifelt, ob die regierende Partei noch weiß, was sie tut. "Anstatt zum Kern des Problems vorzustoßen und den jungen Leuten beizubringen, dass sie jetzt wie andere junge Namibier für sich selbst verantwortlich sind, verfolgt die Partei ein Krisenmanagement, das auf Stimmenkauf aus ist, ohne Rücksicht auf das Gesamtbild und ohne Rücksicht auf die Staatskasse." Auch Kauandenge hat das ministerielle Schreiben verurteilt, wonach Struggle Kids von der Präferenzbehandlung profitieren sollen. Er hält die "umgekehrte Diskriminierung" für unerhört.
Das Kabinett und das Jugendministerium haben bei dieser Vorzugsbehandlung allerdings nicht nur die Demonstranten und Squatter vor den Parteibüros berücksichtigt, sondern haben ein Register von 10106 Namen so genannter Veteranenkinder zwischen 19 und 35 Jahren aufgestellt, die im Exil geboren sind, keine elterliche Fürsorge und Förderung erhalten haben und für Sonderförderung in Frage kommen.
Neben der DTA, RP, der Cod und RDP hat nun auch eine weitere Oppositionspartei, die NMDC (Namibia Movement for Democratic Change) ihre Stimme in den Chor des Protests gegen die einseitige Bevorzugung eingebracht, die die SWAPO durch diverse Staatsabteilungen den Struggle Kids einräumt. Die DTA spricht von "der schlimmsten Art der Diskriminierung", die direkt gegen die Verfassung verstoße. "Seit der Unabhängigkeit hat die SWAPO deutlich eine Politik verfolgt, wonach Parteimitglieder, die im Exil gelebt haben, deutlich den Vortritt vor denjenigen erhalten, die im Lande gelebt haben." Die regierende Partei diskriminiere somit seine eigenen Mitglieder, die im Lande selbst ausgehalten hätten. "Namibia ist seit 20 Jahren unabhängig und wir müssen immer noch hören, dass diejenigen Parteimitglieder, die im Exil waren, für wichtiger gehalten werden als diejenigen, die im Lande geblieben sind." Venaani bezweifelt ferner, ob es sich bei der genannten Zahl tatsächlich und ausschließlich um authentische Nachfahren von SWAPO-Kämpfern handelt.
Joseph Kauandenge, Generalsekretär der NMDC, bezweifelt, ob die regierende Partei noch weiß, was sie tut. "Anstatt zum Kern des Problems vorzustoßen und den jungen Leuten beizubringen, dass sie jetzt wie andere junge Namibier für sich selbst verantwortlich sind, verfolgt die Partei ein Krisenmanagement, das auf Stimmenkauf aus ist, ohne Rücksicht auf das Gesamtbild und ohne Rücksicht auf die Staatskasse." Auch Kauandenge hat das ministerielle Schreiben verurteilt, wonach Struggle Kids von der Präferenzbehandlung profitieren sollen. Er hält die "umgekehrte Diskriminierung" für unerhört.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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