De Beers mit glänzenden Aussichten
Windhoek - "Im Vergleich zum Jahr 2005, wo ca. 1,7 Millionen Karat produziert wurden, ist die Steigerung des Vorjahres wirklich erstaunlich", lobte Daniel Kali, Landesgeschäftsführer von De Beers Namibia, gestern im AZ-Gespräch. Er sieht dieses Ergebnis als Beleg für die "Leistungsfähigkeit, das Wissen, die Verpflichtung und die Innovationen" der Branche in diesem Land, mit dem De Beers eine "lange und stolze Partnerschaft" verbinde.
"Man muss sich vor Augen führen, dass ab Mitte der 1990er Jahre 1,2 bis 1,5 Millionen Karat pro Jahr schon als Superergebnis galten", zog Kali einen Vergleich und wies darauf hin, dass in Namibia angesichts der aufwändigen Diamantförderung vor der Küste die Arbeit besonders schwer sei. Das Erreichen (oder gar Übertreffen) des Vorjahresergebnisses sei deshalb eine Herausforderung für 2007. Daneben beobachte man gespannt die Entwicklung des Wechselkurses und wolle die Marketingaktivitäten fortsetzen.
Im letztgenannten Segment hat die Diamantindustrie im vergangenen Jahr alles daran gesetzt, ihr Ansehen ins rechte Licht zu rücken. Anlass war der im Dezember 2006 in den USA gestartete Hollywood-Film "Blood Diamond" ("Blutdiamant"), in dem es um die Edelsteine als Ursache für Machtmissbrauch, Krieg und Armut in Afrika geht.
Mittels einer Imagekampagne sind De Beers und seine Partnerstaaten im südlichen Afrika nun eifrig bemüht zu versichern, dass 99 Prozent der Rohdiamanten aus "konfliktfreien Zonen" kommen - für Namibia werden gar 100 Prozent angegeben. Kali beschreibt das Ziel der Kampagne wie folgt: "Wir wollen den Menschen zeigen, dass Diamanten mehr sind als ein Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt.
In Namibia sind immerhin bis zu 5 000 Beschäftigte in der Diamantindustrie tätig, von ihnen sind weitere ca. 50 000 Menschen abhängig", sagte er und führte aus: "Wenn die Namibier die Bedeutung von Diamanten für die Wirtschaft und andere Bereiche verstehen, haben wir eine bessere Ausgangsposition.
Wir nehmen es also sehr ernst, dass der Film im richtigen Kontext verstanden wird." Zum neuen Vertrag zwischen de Beers und der namibischen Regierung über die Verteilung der Erträge aus der Diamantproduktion wollte sich der De-Beers-Landesgeschäftsführer nicht äußern. Ursprünglich sollte das Dokument am 30. November, dann noch vor Weihnachten 2006 unterzeichnet werden. "Ich kann das weder bestätigen noch dementieren.
Das einzige was ich sagen kann ist, dass wir baldmöglichst eine Erklärung dazu herausgeben", so Kali, der lediglich anfügte: "Wir sind sehr zufrieden mit den stattgefundenen Verhandlungen." Auch vom Bergbauministerium konnte die AZ-Anfrage nicht beantwortet werden. Nur der Minister dürfe zu diesem Thema Auskunft geben, ließ sein Staatssekretär verlauten. Minister Erkki Nghimtina sei derzeit jedoch noch im Urlaub.
Ungeachtet dessen blickt De-Beers-Repräsentant Kali mit großer Erwartung auf das kommende Jahr, das für den Konzern und Namibia einen Meilenstein markiere: "Dann jährt sich der Fund des ersten Diamanten in diesem Land zum 100. Mal", so Kali.
"Man muss sich vor Augen führen, dass ab Mitte der 1990er Jahre 1,2 bis 1,5 Millionen Karat pro Jahr schon als Superergebnis galten", zog Kali einen Vergleich und wies darauf hin, dass in Namibia angesichts der aufwändigen Diamantförderung vor der Küste die Arbeit besonders schwer sei. Das Erreichen (oder gar Übertreffen) des Vorjahresergebnisses sei deshalb eine Herausforderung für 2007. Daneben beobachte man gespannt die Entwicklung des Wechselkurses und wolle die Marketingaktivitäten fortsetzen.
Im letztgenannten Segment hat die Diamantindustrie im vergangenen Jahr alles daran gesetzt, ihr Ansehen ins rechte Licht zu rücken. Anlass war der im Dezember 2006 in den USA gestartete Hollywood-Film "Blood Diamond" ("Blutdiamant"), in dem es um die Edelsteine als Ursache für Machtmissbrauch, Krieg und Armut in Afrika geht.
Mittels einer Imagekampagne sind De Beers und seine Partnerstaaten im südlichen Afrika nun eifrig bemüht zu versichern, dass 99 Prozent der Rohdiamanten aus "konfliktfreien Zonen" kommen - für Namibia werden gar 100 Prozent angegeben. Kali beschreibt das Ziel der Kampagne wie folgt: "Wir wollen den Menschen zeigen, dass Diamanten mehr sind als ein Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt.
In Namibia sind immerhin bis zu 5 000 Beschäftigte in der Diamantindustrie tätig, von ihnen sind weitere ca. 50 000 Menschen abhängig", sagte er und führte aus: "Wenn die Namibier die Bedeutung von Diamanten für die Wirtschaft und andere Bereiche verstehen, haben wir eine bessere Ausgangsposition.
Wir nehmen es also sehr ernst, dass der Film im richtigen Kontext verstanden wird." Zum neuen Vertrag zwischen de Beers und der namibischen Regierung über die Verteilung der Erträge aus der Diamantproduktion wollte sich der De-Beers-Landesgeschäftsführer nicht äußern. Ursprünglich sollte das Dokument am 30. November, dann noch vor Weihnachten 2006 unterzeichnet werden. "Ich kann das weder bestätigen noch dementieren.
Das einzige was ich sagen kann ist, dass wir baldmöglichst eine Erklärung dazu herausgeben", so Kali, der lediglich anfügte: "Wir sind sehr zufrieden mit den stattgefundenen Verhandlungen." Auch vom Bergbauministerium konnte die AZ-Anfrage nicht beantwortet werden. Nur der Minister dürfe zu diesem Thema Auskunft geben, ließ sein Staatssekretär verlauten. Minister Erkki Nghimtina sei derzeit jedoch noch im Urlaub.
Ungeachtet dessen blickt De-Beers-Repräsentant Kali mit großer Erwartung auf das kommende Jahr, das für den Konzern und Namibia einen Meilenstein markiere: "Dann jährt sich der Fund des ersten Diamanten in diesem Land zum 100. Mal", so Kali.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen