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De Klerk erwähnt Bestechung
De Klerk erwähnt Bestechung

De Klerk erwähnt Bestechung

Von Dirk Heinrich Windhoek Eine strenge Hierarchie herrsche in international auftretenden organisierten Verbrechersyndikaten und nach dem Anschauen von zahlreichen Videoaufnahmen der Überwachungskameras des Windhoek Country Club Hotels, wie Hauptinspektor Barry de Klerk Richterin Alexis Diergaardt im Regionalgericht in Katutura darauf hinwies, dass die Unterwerfung der Beschuldigten Li Xiaoliang und Li Zhibing, die von den beiden Mitbeschuldigten Pu Xuexin und Wang Hui herumkommandiert und in einem Zimmer gehalten wurden, typisch sei. „Die beiden Li´s sind die Wasserträger und notfalls die Bauernopfer. Pu und Wang sind wichtiger, wobei Wang die führende Rolle spielt. Aus diesem Grund gab es bereits zwei Bestechungsversuche, damit Wang freigelassen werde. Ich kann dem Gericht keine weiteren Einzelheiten mitteilen, weil die Angelegenheit derzeit untersucht wird“, sagte Hauptinspektor de Klerk gestern Nachmittag. Nachdem am Dienstag und gestern Vormittag insgesamt 16 Videoclips im abgedunkelten Gerichtssaal angeschaut und von de Klerk kommentiert wurden, sagte er gestern Nachmittag von Staatsanwalt Simba Nduna befragt aus. De Klerk betonte, dass die zuvor wahrscheinlich besprochenen Aussagen und Schulderkenntnisse von Li Zhibing abgesprochen seien. „Jeder in dem Syndikat muss sich an die Anweisungen halten, ansonsten hat es fatale Folgen für den Betroffenen, Ich kann und konnte Angst in dem Gesicht von Li Zhibing sehen“, teilte de Klerk mit. Auf Fragen von Richterin Dier­gaardt welche Erfahrung und Ausbildung der Hauptinspektor mit Syndikaten habe, sagte dieser, dass er 18 Jahre im Drogenderzernat tätig war und seit einigen Jahren bei der Einheit zur Bekämpfung des Schmuggels und illegalen Handels mit geschützten Tierarten und deren Produkten. „Ich war im Jahr 2008 zu einem Kursus in Kairo, wo es um die organisierte Kriminalität ging, um die Struktur von italienischen, japanischen und chinesischen Syndikaten und deren Vorgehen. 2009 gab es einen Workshop von Interpol, wo es vor allem um die chinesischen Syndikate ging und die chinesische Polizei gab verschiedene Vorträge. Anfang des Jahres folgte ein Workshop in Simbabwe, wo es vor allem um den internationalen Schmuggel von Wildlifeprodukten ging“, sagte der Hauptinspektor. Auf den Videos sei deutlich zu sehen gewesen, dass Wang und Pu das Hotel verließen, nach einer Stunde wiederkamen und dann einen oder beide Li zum Parkplatz schickten, um wahrscheinlich die heiße Ware, die Nasenhörner und das Leopardenfell in das Hotel zu bringen. Die beiden Li durften niemals in das Zimmer 243, in dem Wang und Pu waren, aber Wang und Pu gingen immer wieder in Zimmer 242, welches den Li´s zugeteilt war. Nachdem die beiden Koffer, ein blauer und ein beiger, im Zimmer von Wang und Pu umgepackt worden waren und höchstwahrscheinlich die Nasenhörner und das Leopardenfell enthielten, wurden sie um kurz nach 18 Uhr am 23. März 2014 in das Zimmer 242 der beiden Li gebracht. Um 18.42 Uhr kamen Pu und Wang mit zwei Kellnerinnen und brachten Essen für alle vier ins Zimmer 242. Um 19.05 gingen Pu und Wang wahrscheinlich ins Casino des Hotels und kamen um 1.26 am Montagmorgen zurück in ihr Zimmer 243. Die beiden Li waren die ganze Zeit in Zimmer 242. Die vier Chinesen verließen am Montagmorgen um 4.53 Uhr das Hotel mit ihrem Gepäck, darunter die Koffer, die am Hosea-Kutako-Flughafen konfisziert wurden. Die Verhandlung wird heute fortgesetzt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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