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De La Ray und Kotze gewinnen Rennen

Beim FNB-Sandman-Ultra-Triathlon wurde ein neuer Gruppen-Rekord aufgestellt
Stefan Noechel
Von Stefan Noechel, Windhoek/Swakopmund

Am 3. Dezember fand zum 31. Mal der jährliche Swakopmunder-Triathlon statt - auch als FNB-Sandman-Ultra-Marathon bekannt. Das Thermometer zeigte milde 16 bis 18 Grad Celsius an und über 300 Athleten fanden sich an dem Samstagmorgen zum Triathlon in Swakopmund ein. Das namibische Aufgebot schloss unter anderem Tyrone Kotze, Herbert Peters und Danie Joubert ein. Veteranen wie Stefan van Doorn und Paul Brinkmann nahmen auch teil. Auch Athleten aus Simbabwe,Botswana, Südafrika und Deutschland traten an. Das Kontingent aus Simbabwe wuchs in den letzten Jahren zu einer beachtlichen Teilnehmeranzahl an.

Der Tag fing mit dem Ultra-Event an, bestehend aus einem 1.9 Kilometer Ozean-Schwimmen, einem 90 Kilometer Radrennen, gefolgt von einem 21.1 Kilometer Halbmarathon. Phillip („The Rocket“) Seidler konnte schon im Wasser einen beeindruckenden Vorsprung aufbauen, während Delfine sich zwischen den Teilnehmern tummelten. Seidler kam als erster aus dem Wasser in einer Rekordzeit von 22 Minuten und 57 Sekunden. Seinem Teamkollege und mehrfachem Rekordhalter Dirkus Coetzee gelang es, in der Rad-Etappe einen Rekord aufzustellen, als er die 90 Kilometer in zwei Stunden und 14 Minuten zurücklegte. Zusammen mit Erich Goeieman, welcher den Halbmarathon (21.1 km) in nur einer Stunde und elf Minuten beendete, konnten sie als Gruppe den Triathlon in drei Stunden und 48 Minuten beenden und einen unerwartete Bestzeit aufstellen.

Tyron Kotze, ein bekannter Surfer aus Swakopmund, feierte seinen ersten Ultra-Sieg in der Einzel-Teilnehmer-Kategorie. Er gewann das Event mit einer Zeit von vier Stunden und 41 Minuten für alle drei Disziplinen. Zweiter war Danie Joubert und als Dritter kam der südafrikanische Athlet Selaotswe (Quincy) Tlhakuli ins Ziel. In der Frauen-Division zeigte Adele De La Rey, dass sie die beste namibische Frauen-Triathletin ist, als sie in fünf Stunden und 26 Minuten den Wettbewerb für sich entschied. Als Zweite kam Benita Kasch in fünf Stunden und 32 Minuten durch das Ziel, während Heidi Burmeister-Nel mit fünf Stunden und 41 Minuten Dritte wurde.

Bei den Männer in der Veteranen-Klasse gewann Ralph Schick aus Deutschland, der in fünf Stunden und 19 Minuten den Thriatlon beendete, während Dave Gardner aus Simbabwe Zweiter wurde. Roual Spangenberg wurde Dritter. In der Masters-Klasse kamen drei Ausländer auf die drei Podiumsplätze. Zwei Südafrikaner, Neil Clark und Zach Benade, holten Gold und Silber, während Alex Kirkman aus Simbabwe die Bronze-Medaille bekam.

In dem Standard-Triathlon, der aus einem 1,1-Kilometer-Schwimmen, einem 40-Kilometer-Radrennen und einem Zehn-Kilometer-Lauf bestand, konnte sich Sebastian Pahl in zwei Stunden und sechs Minuten die Gold-Medaille sichern. Herbert Peters kam als Zweiter ins Ziel und Luke Brinkmann wurde Dritter. In der Veteranen-Kategorie dominierten die Brinkmann-Brüder Paul, Peter und Mark - sie sicherten sich Platz eins, zwei und drei. Bei den Masters gewann Jean Marais in zwei Stunden und 22 Minuten den Triathlon, während Roelof Pahl in zwei Stunden und 31 Minuten Zweiter wurde. Dritter wurde Richard Tietz.

Bei den Frauen kam Schülerin Tanya Mackensen als erste durch das Ziel, gefolgt von Megan LeRoux und Dritte wurde Stephanie Mohrmann. In der Frauen-Veteranen-Abteilung wurde Elliois Ellis Erste, dann kam Charmaine Shannon durch das Ziel, gefolgt von Almut Dieckhoff. Antje Tietz gewann Gold bei den Damen-Masters, während Mimi Linde Zweiter und Berrit Graf Dritter wurde.

Für Athleten, die kürzere Abstände bewältigen wollten, gab es auch Sprint-Events. Da gab es Schwimmen, Radfahren und Laufen in 450m-, 20km- und 3km-Etappen. Schalk van der Merwe holte Gold bei den Männern und Mariska Grobbelaar bei den Frauen. Das Sprint-Event lockte in diesem Jahr eine Rekordanzahl an Jugendlichen (U15). Über zwanzig Youngsters traten an, wobei Luke Steffens siegte und Maximillian Betts gefolgt von James de Jager Zweiter und Dritter wurden. Bei den Mädchen gewann Corina Weimann gefolgt von Annika Rohloff.

Für die ganz jungen Teilnehmer (sechs bis zehn Jahre) und für Senioren, welche neu im Triathlon sind, gab es einen Mini-Distanz-Wettbewerb (150m/7km/3km). Bei den Mädchen/Frauen holte Laura Weimann Gold und bei den Jungen/Männern holte gewann Mati Laporte.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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