Deadline für „Sur la Plage“
Stadtrat droht mit Strafe – Überarbeitetes Design unbekannt
Von Erwin Leuschner, Swakopmund
Während der jüngsten Sitzung hat der Stadtrat dem Entwickler, Lighthouse Property Investment Trust (LPIT), eine weitere Frist gesetzt. Für die Entwicklung auf dem Grundstück des ehemaligen Swakopmunder Hallenbades müssen alle gesetzlich erforderlichen Auflagen binnen acht Monaten erfüllt sein – sonst droht dem Entwickler eine tägliche Strafe in Höhe von 5000 N$.
Darüber hinaus hat der Rat dem Entwickler gedroht: Sollte der Bau nicht binnen 26 Monaten (ab Ende November dieses Jahres) beginnen und nicht beizeiten abgeschlossen sein, könnte der Vertrag annulliert werden – eine weitere Verlängerung der Frist wird es nicht geben.
Mit diesen Entscheidungen hat der Swakopmunder Stadtrat klare Verhältnisse über die Zukunft des Areals an der Mole geschaffen, das schon mehrere Jahre lang brach liegt und als Schandfleck beschrieben wird. In der Beschlussvorlage werden allerdings keine Details über die neue Entwicklung genannt – Einzelheiten über das Design und die Höhe des geplanten Baus sind nicht bekannt.
Als Grund für die Debatte rund um „Sur la Plage“ gelten mehrere Treffen sowie Korrespondenz zwischen der Stadt und dem Entwickler über die vergangenen zwei Jahre. So habe LPIT im März 2017 eine Verlängerung der Frist für den Baubeginn beantragt, die damals auch genehmigt wurde. Eine weitere Verlängerung der Frist habe LPIT im April dieses Jahres beantragt und dafür mehrere Gründe genannt.
So habe es bei der Genehmigung des Stadtplans (Amendment Scheme No. 61) „unterschiedliche, unvorhersehbare Verzögerungen“ gegeben. Der neue Stadtplan ermögliche den Bau von Hochhäusern von bis zu 40 Metern Höhe in Swakopmund. Ferner habe LPIT im November 2017 das Gebäudedesign von „Sur la Plage“ der Öffentlichkeit präsentiert – im gleichen Monat habe das ästhetische Komitee das Design allerdings abgelehnt.
„Sur la Plage“ sollte Swakopmunds erstes Hochhaus sein. Es waren Apartments, ein Hotel und noch mehr geplant. Wegen der Höhe wurde die Entwicklung von der Öffentlichkeit, insbesondere der Swakopmund Residents Association, scharf kritisiert. Auch die Hafenbehörde NamPort sowie das Ministerium für Präsidialangelegenheiten hatten sich damals eingeschaltet. Derweil das Ministerium das Gebäude als Sicherheitsrisiko darstellte, beanstandete NamPort, das Gebäude werde den Lichtkreis des Leuchtturms einschränken.
Laut der Beschlussvorlage habe sich LPIT inzwischen mit NamPort, dem genannten Ministerium, Erongo RED und anderen Interessenträgern beraten, „um eine Zustimmung zu erhalten“. „In einem Brief vom September 2018 gibt LPIT an, dass diese Entwicklung einzigartige rechtliche, entwicklungspolitische und logistische Herausforderungen darstellt“, heißt es.
Unter denen vom Stadtrat gesetzten Fristen wird allerdings nicht genannt, wann der Bau abgeschlossen sein muss. Aber: „LPIT muss das Grundstück auf eigene Kosten säubern und instand halten, um die Sicherheit der Bewohner zu garantieren.“
Während der jüngsten Sitzung hat der Stadtrat dem Entwickler, Lighthouse Property Investment Trust (LPIT), eine weitere Frist gesetzt. Für die Entwicklung auf dem Grundstück des ehemaligen Swakopmunder Hallenbades müssen alle gesetzlich erforderlichen Auflagen binnen acht Monaten erfüllt sein – sonst droht dem Entwickler eine tägliche Strafe in Höhe von 5000 N$.
Darüber hinaus hat der Rat dem Entwickler gedroht: Sollte der Bau nicht binnen 26 Monaten (ab Ende November dieses Jahres) beginnen und nicht beizeiten abgeschlossen sein, könnte der Vertrag annulliert werden – eine weitere Verlängerung der Frist wird es nicht geben.
Mit diesen Entscheidungen hat der Swakopmunder Stadtrat klare Verhältnisse über die Zukunft des Areals an der Mole geschaffen, das schon mehrere Jahre lang brach liegt und als Schandfleck beschrieben wird. In der Beschlussvorlage werden allerdings keine Details über die neue Entwicklung genannt – Einzelheiten über das Design und die Höhe des geplanten Baus sind nicht bekannt.
Als Grund für die Debatte rund um „Sur la Plage“ gelten mehrere Treffen sowie Korrespondenz zwischen der Stadt und dem Entwickler über die vergangenen zwei Jahre. So habe LPIT im März 2017 eine Verlängerung der Frist für den Baubeginn beantragt, die damals auch genehmigt wurde. Eine weitere Verlängerung der Frist habe LPIT im April dieses Jahres beantragt und dafür mehrere Gründe genannt.
So habe es bei der Genehmigung des Stadtplans (Amendment Scheme No. 61) „unterschiedliche, unvorhersehbare Verzögerungen“ gegeben. Der neue Stadtplan ermögliche den Bau von Hochhäusern von bis zu 40 Metern Höhe in Swakopmund. Ferner habe LPIT im November 2017 das Gebäudedesign von „Sur la Plage“ der Öffentlichkeit präsentiert – im gleichen Monat habe das ästhetische Komitee das Design allerdings abgelehnt.
„Sur la Plage“ sollte Swakopmunds erstes Hochhaus sein. Es waren Apartments, ein Hotel und noch mehr geplant. Wegen der Höhe wurde die Entwicklung von der Öffentlichkeit, insbesondere der Swakopmund Residents Association, scharf kritisiert. Auch die Hafenbehörde NamPort sowie das Ministerium für Präsidialangelegenheiten hatten sich damals eingeschaltet. Derweil das Ministerium das Gebäude als Sicherheitsrisiko darstellte, beanstandete NamPort, das Gebäude werde den Lichtkreis des Leuchtturms einschränken.
Laut der Beschlussvorlage habe sich LPIT inzwischen mit NamPort, dem genannten Ministerium, Erongo RED und anderen Interessenträgern beraten, „um eine Zustimmung zu erhalten“. „In einem Brief vom September 2018 gibt LPIT an, dass diese Entwicklung einzigartige rechtliche, entwicklungspolitische und logistische Herausforderungen darstellt“, heißt es.
Unter denen vom Stadtrat gesetzten Fristen wird allerdings nicht genannt, wann der Bau abgeschlossen sein muss. Aber: „LPIT muss das Grundstück auf eigene Kosten säubern und instand halten, um die Sicherheit der Bewohner zu garantieren.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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