Debatte über Bildungssektor
PDM verlangt Rechenschaft von der Bildungsministerin
Von Frank Steffen, Windhoek
Gleich zu Beginn ihres Antrages kommt die für das Ressort Bildung zuständige PDM-Oppositionspolitikerin, Jane Dienda, zum Punkt und erinnert: „Im Paragrafen 41 unseres Grundgesetzes steht: ‚Alle Minister sind persönlich für ihr Ministerium zuständig und sind darum dem Präsidenten und Parlament Rechenschaft schuldig für die Verwaltung des Ministeriums, sowie als Kollektiv für die Handlungen des Kabinetts.‘“ Gemessen an dieser Voraussetzung könne Dienda der Bildungsministerin, Katrina Hanse-Himarwa, nicht rechtgeben, wenn diese während der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse der Klasse 12 im Dezember 2017, den Lehrkräften sofort Konsequenzen angedroht hatte.
„Wenn die Bildung der Schlüssel zum Erfolg Namibias ist, dann sind unsere Lehrkräfte die Schlossermeister, die den Schlüssel schleifen“, meinte Dienda und wollte wissen ob die Schuld für einen gebrochenen Schlüssel automatisch am Schlosser, Hersteller oder Gebraucher liege? Daher sei es ein Unrecht immer den Finger von sich zu weisen, während das Ministerium die Grundlage schaffe auf der die Leistungen der Lehrkräfte beruhen.
Die Grundlage sei allerdings verkehrt, wenn man die vielen Schulleiter und Verwalter betrachte, die wegen Familienbanden, politischer Vernetzung oder gar der aktiven Förderungsmaßnahmen (engl.: „affirmative Action“) angestellt wurden, sich aber letztendlich nicht für den Posten eignen und keine Resultate gewährleisten können. „Wie lange wollen wir noch die Förderungsmaßnahmen auf Kosten der Unterrichtsqualität vorantreiben?“ will Dienda wissen.
Es sei an der Zeit, die Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften, Examinatoren und Prüfungsleitern neu zu beleuchten, denn einige Fächer ließen keinen Zweifel zu, dass die Geprüften an bestimmten Schulen nicht wussten wovon die Rede war, wogegen andere Lehrkräfte den Stoff korrekt mit ihren Schülern behandelt hatten.
Kinder seien auf den Zugang zu ordentlichen Schulen berechtigt und dabei dürfe dies nicht davon abhängen, ob die Eltern sich eine teure Privatschule leisten können. In den Staatsschulen führe eine Schülerzahl von 42 Lernenden pro Pädagoge sowie eine Überbelastung derselben zu einer unhaltbaren Situation, zumal es Lehrer gebe, die sich ohne Rücksicht auf die Schüler nebenberuflich weiterbilden und wegen ihrer eigenen Studien andauernd am Platz fehlen.
Ähnlich dem Bildungsministerium werde auch die Namcol von inkompetenten Leuten besetzt. Dienda führt in ihrem Antrag das College vor und kommt zum Schluss, dass das die Studenten und Schüler Namibias, nicht über genügend Eigendisziplin verfügen, einen Lehrgang auf Abstand erfolgreich zu bestehen.
Gleich zu Beginn ihres Antrages kommt die für das Ressort Bildung zuständige PDM-Oppositionspolitikerin, Jane Dienda, zum Punkt und erinnert: „Im Paragrafen 41 unseres Grundgesetzes steht: ‚Alle Minister sind persönlich für ihr Ministerium zuständig und sind darum dem Präsidenten und Parlament Rechenschaft schuldig für die Verwaltung des Ministeriums, sowie als Kollektiv für die Handlungen des Kabinetts.‘“ Gemessen an dieser Voraussetzung könne Dienda der Bildungsministerin, Katrina Hanse-Himarwa, nicht rechtgeben, wenn diese während der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse der Klasse 12 im Dezember 2017, den Lehrkräften sofort Konsequenzen angedroht hatte.
„Wenn die Bildung der Schlüssel zum Erfolg Namibias ist, dann sind unsere Lehrkräfte die Schlossermeister, die den Schlüssel schleifen“, meinte Dienda und wollte wissen ob die Schuld für einen gebrochenen Schlüssel automatisch am Schlosser, Hersteller oder Gebraucher liege? Daher sei es ein Unrecht immer den Finger von sich zu weisen, während das Ministerium die Grundlage schaffe auf der die Leistungen der Lehrkräfte beruhen.
Die Grundlage sei allerdings verkehrt, wenn man die vielen Schulleiter und Verwalter betrachte, die wegen Familienbanden, politischer Vernetzung oder gar der aktiven Förderungsmaßnahmen (engl.: „affirmative Action“) angestellt wurden, sich aber letztendlich nicht für den Posten eignen und keine Resultate gewährleisten können. „Wie lange wollen wir noch die Förderungsmaßnahmen auf Kosten der Unterrichtsqualität vorantreiben?“ will Dienda wissen.
Es sei an der Zeit, die Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften, Examinatoren und Prüfungsleitern neu zu beleuchten, denn einige Fächer ließen keinen Zweifel zu, dass die Geprüften an bestimmten Schulen nicht wussten wovon die Rede war, wogegen andere Lehrkräfte den Stoff korrekt mit ihren Schülern behandelt hatten.
Kinder seien auf den Zugang zu ordentlichen Schulen berechtigt und dabei dürfe dies nicht davon abhängen, ob die Eltern sich eine teure Privatschule leisten können. In den Staatsschulen führe eine Schülerzahl von 42 Lernenden pro Pädagoge sowie eine Überbelastung derselben zu einer unhaltbaren Situation, zumal es Lehrer gebe, die sich ohne Rücksicht auf die Schüler nebenberuflich weiterbilden und wegen ihrer eigenen Studien andauernd am Platz fehlen.
Ähnlich dem Bildungsministerium werde auch die Namcol von inkompetenten Leuten besetzt. Dienda führt in ihrem Antrag das College vor und kommt zum Schluss, dass das die Studenten und Schüler Namibias, nicht über genügend Eigendisziplin verfügen, einen Lehrgang auf Abstand erfolgreich zu bestehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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