Delegation zur Schädelübergabe abgereist
Windhoek/Berlin - Eine 60-köpfige Delegation ist gestern Abend nach Deutschland aufgebrochen, um dort 20 Schädel von Menschen der Volksgruppen Herero und Nama in Empfang zu nehmen, die über 100 Jahre an deutschen Unikliniken gelagert haben. Die Übergabe findet am Freitag (30. September) statt, die Gruppe kehrt am 3. Oktober nach Namibia zurück.
Wie aus der Delegationsliste hervorgeht, ist die Größe der Gruppe nochmals angewachsen - von 54 auf 56. Hinzu kommen vier Medienvertreter, wobei nicht vermerkt ist, von welchen Medienhäusern diese stammen. Im Laufe dieser Woche reisen dann noch sechs Staatsangestellte nach Deutschland, darunter Kulturminister Kazenambo Kazenambo und Staatssekretär Dr. Peingeondjabi Shipoh. Das kündigte Letzterer vor kurzem im AZ-Gespräch an und bezifferte die Reisekosten auf rund eine Million Namibia-Dollar, die das hiesige Kulturministerium übernehmen werde.
Indes hat die namibische Botschaft in Berlin ein Programm für den Aufenthalt der Gruppe in Deutschland veröffentlicht. "Die Delegierten werden in der Woche vom 26.9. bis 3.10.2011 diverse Termine in Berlin wahrnehmen", heißt es. Genannt werden dann zwei Veranstaltungen, nämlich ein Gedenkgottesdienst am Donnerstag (29.9.) in der St. Matthäuskirche unter Leitung des namibischen Bischofs Zephania Kameeta (ELCRN) sowie die feierliche Zeremonie der Schädelübergabe am darauffolgenden Freitag in der Universitätsklinik Charité.
Bei den sterblichen Überresten handelt es sich um Schädel, die einst von deutschen Forschern für anthropologische Studien aus Deutsch-Südwestafrika bestellt worden seien.
Wie aus der Delegationsliste hervorgeht, ist die Größe der Gruppe nochmals angewachsen - von 54 auf 56. Hinzu kommen vier Medienvertreter, wobei nicht vermerkt ist, von welchen Medienhäusern diese stammen. Im Laufe dieser Woche reisen dann noch sechs Staatsangestellte nach Deutschland, darunter Kulturminister Kazenambo Kazenambo und Staatssekretär Dr. Peingeondjabi Shipoh. Das kündigte Letzterer vor kurzem im AZ-Gespräch an und bezifferte die Reisekosten auf rund eine Million Namibia-Dollar, die das hiesige Kulturministerium übernehmen werde.
Indes hat die namibische Botschaft in Berlin ein Programm für den Aufenthalt der Gruppe in Deutschland veröffentlicht. "Die Delegierten werden in der Woche vom 26.9. bis 3.10.2011 diverse Termine in Berlin wahrnehmen", heißt es. Genannt werden dann zwei Veranstaltungen, nämlich ein Gedenkgottesdienst am Donnerstag (29.9.) in der St. Matthäuskirche unter Leitung des namibischen Bischofs Zephania Kameeta (ELCRN) sowie die feierliche Zeremonie der Schädelübergabe am darauffolgenden Freitag in der Universitätsklinik Charité.
Bei den sterblichen Überresten handelt es sich um Schädel, die einst von deutschen Forschern für anthropologische Studien aus Deutsch-Südwestafrika bestellt worden seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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