Delta-Variante bestätigt
Gefürchtete Virusvariante ist „deutlich mehr ansteckend“
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Windhoek
Personal im Gesundheitswesen hat es schon lange geahnt, doch nun wurde die Delta-Variante des Coronavirus in Namibia bestätigt. „Von den insgesamt 18 analysierten Proben wurde die Delta-Variante (SARS-CoV-2 VOC B.1.617.2) in 17 Proben nachgewiesen“, teilte das Ministerium für Gesundheit und soziale Dienste am gestrigen Nachmittag mit.
Laut dem Ministerium wurden mehrere Proben zwischen den Monaten Mai und Juni genommen, um die Variante des Virus in Namibia zu ermitteln. Die Genomsequenzierung hätten Wissenschaftler bei der Universität von Namibia (UNAM) in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Borstel und dem Robert-Koch-Institut durchgeführt. „Die Proben stammen von COVID-19-Fällen aus der Khomas-Region“, heißt es. Das Ministerium wolle nun weitere Untersuchungen und Genomsequenzierung in den nächsten Wochen durchführen, um die Verbreitung der Variante in anderen Landesteilen festzustellen.
Laut dem Gesundheitsministerium wurde die gefürchtete Delta-Variante des Virus bereits in 98 Ländern bestätigt - Delta sei rapide dabei, die dominante Variante weltweit zu werden. „Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Delta deutlich ansteckender als andere Varianten ist“, heißt es. Delta sei zwischen 30 und 60 Prozent mehr ansteckend als die Beta-Variante (die erstmals in Südafrika aufgetaucht war) und doppelt so ansteckend wie vorige Varianten.
Inzwischen hat sich die Anzahl Neuinfektionen in Namibia unter der 2 000-Marke stabilisiert. Laut dem jüngsten COVID-19-Update (4. Juli), das allerdings erst gestern Nachmittag veröffentlicht wurde, lag die Anzahl Neuinfektionen bei 1 384, der Großteil davon stammt erneut aus der Region Khomas (268), gefolgt von der Erongo-Region (252). Die Anzahl Personen, die an bzw. mit COVID-19 verstorben ist, ist um 13 auf insgesamt 1 662 gestiegen.
Die Anzahl aktive Virusfälle steigt allerdings weiter und liegt nun bei knapp 25 000. Davon werden 560 Personen im Krankenhaus behandelt, derweil sich 106 Personen auf der Intensivstation befinden. Die Anzahl schwerkranker Patienten hat erstmals am 2. Juli die 100-Marke durchbrochen. Der Großteil dieser Personen befindet sich in Windhoek (63), gefolgt von der Oshana- (21) und Erongo-Region (15).
Unter den COVID-19-Todesopfern gibt es erneut eine bekannte Persönlichkeit. Am vergangenen Sonntagmorgen ist der ehemalige Vizeminister für Fischerei und Meeresressourcen, Häuptling Samuel Ankama, im Alter von 63 Jahren verstorben.
Personal im Gesundheitswesen hat es schon lange geahnt, doch nun wurde die Delta-Variante des Coronavirus in Namibia bestätigt. „Von den insgesamt 18 analysierten Proben wurde die Delta-Variante (SARS-CoV-2 VOC B.1.617.2) in 17 Proben nachgewiesen“, teilte das Ministerium für Gesundheit und soziale Dienste am gestrigen Nachmittag mit.
Laut dem Ministerium wurden mehrere Proben zwischen den Monaten Mai und Juni genommen, um die Variante des Virus in Namibia zu ermitteln. Die Genomsequenzierung hätten Wissenschaftler bei der Universität von Namibia (UNAM) in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Borstel und dem Robert-Koch-Institut durchgeführt. „Die Proben stammen von COVID-19-Fällen aus der Khomas-Region“, heißt es. Das Ministerium wolle nun weitere Untersuchungen und Genomsequenzierung in den nächsten Wochen durchführen, um die Verbreitung der Variante in anderen Landesteilen festzustellen.
Laut dem Gesundheitsministerium wurde die gefürchtete Delta-Variante des Virus bereits in 98 Ländern bestätigt - Delta sei rapide dabei, die dominante Variante weltweit zu werden. „Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Delta deutlich ansteckender als andere Varianten ist“, heißt es. Delta sei zwischen 30 und 60 Prozent mehr ansteckend als die Beta-Variante (die erstmals in Südafrika aufgetaucht war) und doppelt so ansteckend wie vorige Varianten.
Inzwischen hat sich die Anzahl Neuinfektionen in Namibia unter der 2 000-Marke stabilisiert. Laut dem jüngsten COVID-19-Update (4. Juli), das allerdings erst gestern Nachmittag veröffentlicht wurde, lag die Anzahl Neuinfektionen bei 1 384, der Großteil davon stammt erneut aus der Region Khomas (268), gefolgt von der Erongo-Region (252). Die Anzahl Personen, die an bzw. mit COVID-19 verstorben ist, ist um 13 auf insgesamt 1 662 gestiegen.
Die Anzahl aktive Virusfälle steigt allerdings weiter und liegt nun bei knapp 25 000. Davon werden 560 Personen im Krankenhaus behandelt, derweil sich 106 Personen auf der Intensivstation befinden. Die Anzahl schwerkranker Patienten hat erstmals am 2. Juli die 100-Marke durchbrochen. Der Großteil dieser Personen befindet sich in Windhoek (63), gefolgt von der Oshana- (21) und Erongo-Region (15).
Unter den COVID-19-Todesopfern gibt es erneut eine bekannte Persönlichkeit. Am vergangenen Sonntagmorgen ist der ehemalige Vizeminister für Fischerei und Meeresressourcen, Häuptling Samuel Ankama, im Alter von 63 Jahren verstorben.
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Allgemeine Zeitung
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