Dem Himmel ein Stückchen näher
Rob Johnstone ist ein Mann, der erfolgreich nach den Sternen greift. Der gebürtige Schotte lebte lange Zeit in Südafrika, bevor er sich vor ein paar Jahren in Namibia niederließ.
Seine Liebe zur Astronomie hat mit dem Erscheinen des Kometen Halley, auch Halleyscher Komet genannt, im Jahre 1986 begonnen. Das ganze Wissen über Raum, Sterne und Galaxien hat Johnstone sich selbst angeeignet. Viele Fachbücher mussten gewälzt, viele Bibliotheken in Südafrika dazu besucht werden. Natürlich erleichterte ihm das Internet im Laufe der Jahre, so mancher Frage auf den Grund zu gehen. Anschließend hat er sein Wissen in Schulen angeboten, wo er sich mit Kindern und Jugendlichen mit diesem Thema auseinandersetzte.
"Es ist kaum zu glauben, mit was für einer Freude und Neugierde Kinder mit dieser komplexen Materie umgehen", so Johnstone begeistert. Natürlich muss in dieser Materie mit Symbolen gearbeitet werden, denn die Dimensionen übersteigen die menschliche Vorstellungskraft. Doch gerade das ist es, was viele so begeistert. Dabei werden auch Fragen besprochen, die auf den ersten Blick bei so manchem Erwachsenen ein Schmunzeln hervorrufen, wie zum Beispiel, warum ist das Meer blau? Jeder weiß, das Wasser durchsichtig ist, also kann es ja nur eine Reflexion des Himmels sein. Weit gefehlt, die blaue Farbe des Meeres wird durch das Licht verursacht, das auf das Wasser fällt. Das Sonnenlicht ist aus verschiedenen Farben zusammengesetzt. Reines Wasser hat die Eigenschaft, alle Farben bis auf die blaue zu absorbieren. Die blaue Farbe wird dagegen reflektiert, also zurückgeworfen. Deshalb erscheint reines Wasser blau. Doch dies nur nebenbei. "Vieles wird für selbstverständlich genommen", meint Johnstone, "doch die Arbeit mit der Astronomie setzt so manche Probleme in ein richtiges Verhältnis.
Oftmals wird Astronomie und Astrologie durcheinander gebracht. Die Astronomie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit der Erforschung des Universums befasst, während man mit der Astrologie versucht, aus der Stellung der Sterne zueinander und zur Erde das Schicksal der Menschen vorherzusagen. Bekannteste Form der Astrologie ist das Horoskop.
Seit ein paar Jahren nun lebt der Astronom Rob Johnstone in Windhoek. Von hier aus wird er ab Ende August Kurse nicht nur für Hobbyastronomen anbieten. Außerhalb Windhoeks, also weit ab von Fernlichteinstrahlung, werden die großen Teleskope aufgebaut. In den Gruppen sollten nicht weniger als fünf und nicht mehr als 15 Interessierte sein. In der bis zur fünfstündigen Nachtsession entdeckt man nicht nur die verschiedenen Planeten, sondern auch die sichtbaren Sternbilder, die den Nachthimmel bevölkern, werden hier erklärt. Auf einmal ist Orion nicht nur drei hellere Sterne in einer Reihe, die man als Gürtel des Orions kennt, sondern man sieht auf einmal den starken Jäger am Nachthimmel, der in der einen Hand die Keule schwingt und in der anderen das Löwenfell hält. Die gesamte griechische Mythologie tummelt sich dort oben und man wird ihrer Geschichten nicht müde.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass man seine Digitalkamera an eines der Teleskope anschließen kann. Falls der Anschluss nicht möglich sein sollte, kann man den Chip austauschen, um ungewöhnliche Aufnahmen zu fabrizieren. Denn wie oft hat man schon die Möglichkeit, zum Beispiel die Ringe des Saturns zu sehen und auch noch fotografisch festzuhalten.
Johnstone und seine drei Teleskope können auch gemietet werden. Er bietet sein Wissen zusammen mit den Geräten Lodges an, denn oft finden sich in Namibia Astronomen ein, da der Himmel über diesem Land besonders klar und schmutzfrei ist. Auch bietet er Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse an, die einem den Himmel ein Stückchen näher bringen.
Mehr Informationen dazu erhält man unter der E-Mail-Adresse: [email protected]
Seine Liebe zur Astronomie hat mit dem Erscheinen des Kometen Halley, auch Halleyscher Komet genannt, im Jahre 1986 begonnen. Das ganze Wissen über Raum, Sterne und Galaxien hat Johnstone sich selbst angeeignet. Viele Fachbücher mussten gewälzt, viele Bibliotheken in Südafrika dazu besucht werden. Natürlich erleichterte ihm das Internet im Laufe der Jahre, so mancher Frage auf den Grund zu gehen. Anschließend hat er sein Wissen in Schulen angeboten, wo er sich mit Kindern und Jugendlichen mit diesem Thema auseinandersetzte.
"Es ist kaum zu glauben, mit was für einer Freude und Neugierde Kinder mit dieser komplexen Materie umgehen", so Johnstone begeistert. Natürlich muss in dieser Materie mit Symbolen gearbeitet werden, denn die Dimensionen übersteigen die menschliche Vorstellungskraft. Doch gerade das ist es, was viele so begeistert. Dabei werden auch Fragen besprochen, die auf den ersten Blick bei so manchem Erwachsenen ein Schmunzeln hervorrufen, wie zum Beispiel, warum ist das Meer blau? Jeder weiß, das Wasser durchsichtig ist, also kann es ja nur eine Reflexion des Himmels sein. Weit gefehlt, die blaue Farbe des Meeres wird durch das Licht verursacht, das auf das Wasser fällt. Das Sonnenlicht ist aus verschiedenen Farben zusammengesetzt. Reines Wasser hat die Eigenschaft, alle Farben bis auf die blaue zu absorbieren. Die blaue Farbe wird dagegen reflektiert, also zurückgeworfen. Deshalb erscheint reines Wasser blau. Doch dies nur nebenbei. "Vieles wird für selbstverständlich genommen", meint Johnstone, "doch die Arbeit mit der Astronomie setzt so manche Probleme in ein richtiges Verhältnis.
Oftmals wird Astronomie und Astrologie durcheinander gebracht. Die Astronomie ist eine Naturwissenschaft, die sich mit der Erforschung des Universums befasst, während man mit der Astrologie versucht, aus der Stellung der Sterne zueinander und zur Erde das Schicksal der Menschen vorherzusagen. Bekannteste Form der Astrologie ist das Horoskop.
Seit ein paar Jahren nun lebt der Astronom Rob Johnstone in Windhoek. Von hier aus wird er ab Ende August Kurse nicht nur für Hobbyastronomen anbieten. Außerhalb Windhoeks, also weit ab von Fernlichteinstrahlung, werden die großen Teleskope aufgebaut. In den Gruppen sollten nicht weniger als fünf und nicht mehr als 15 Interessierte sein. In der bis zur fünfstündigen Nachtsession entdeckt man nicht nur die verschiedenen Planeten, sondern auch die sichtbaren Sternbilder, die den Nachthimmel bevölkern, werden hier erklärt. Auf einmal ist Orion nicht nur drei hellere Sterne in einer Reihe, die man als Gürtel des Orions kennt, sondern man sieht auf einmal den starken Jäger am Nachthimmel, der in der einen Hand die Keule schwingt und in der anderen das Löwenfell hält. Die gesamte griechische Mythologie tummelt sich dort oben und man wird ihrer Geschichten nicht müde.
Es besteht auch die Möglichkeit, dass man seine Digitalkamera an eines der Teleskope anschließen kann. Falls der Anschluss nicht möglich sein sollte, kann man den Chip austauschen, um ungewöhnliche Aufnahmen zu fabrizieren. Denn wie oft hat man schon die Möglichkeit, zum Beispiel die Ringe des Saturns zu sehen und auch noch fotografisch festzuhalten.
Johnstone und seine drei Teleskope können auch gemietet werden. Er bietet sein Wissen zusammen mit den Geräten Lodges an, denn oft finden sich in Namibia Astronomen ein, da der Himmel über diesem Land besonders klar und schmutzfrei ist. Auch bietet er Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse an, die einem den Himmel ein Stückchen näher bringen.
Mehr Informationen dazu erhält man unter der E-Mail-Adresse: [email protected]
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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