Dem Rechtsstaat verpflichtet
Windhoek - Seit der Unabhängigkeit habe Namibia bei der Durchsetzung der Medienfreiheit "enorme Fortschritte gemacht". Mit diesen Worten beteiligte sich gestern der neue Minister im Amt der Staatskanzlei des Präsidenten. Dr. Albert Kawana trat als Hauptredner anstelle von Präsident Hifikepunye Pohamba bei einer kurzen Feier zum Weltpressetag auf, der eigentlich erst am 3. Mai 2005 fällig ist, aber wegen der vielen Feiertage schon in dieser Woche abgehalten wurde.
Kawana ging ausführlich auf die Kolonialgeschichte des Kontinents ein, samt Sklaverei und Apartheid. Danach sprach er die Verpflichtung der heutigen Regierung zur Meinungsfreiheit und zum Rechtsstaat aus. "Die Regierung hat nichts zu verbergen", erklärte er, um den Willen auf Transparenz zu bekunden. Kawana mahnte die Medien zur Objektivität und Beachtung des "öffentlichen Interesses".
Im Namen der verschiedenen UNO-Agenturen in Namibia bot die Direktorin Dr. Claudia Harvey die internationale Perspektive zum Weltpressetag, der ursprünglich aus der "Windhoeker Deklaration" zur Ermutigung pluralistischer und demokratischer Medien in Afrika hervorgegangen ist. Die Windhoeker Deklaration wurde im Mai 1991 verabschiedet und hat sich als tonangebendes Wertesystem auch anderswo durchgesetzt. Dr. Harvey würdigte die Zusammenarbeit, die zwischen UNESCO, dem Medieninstitut des Südlichen Afrika, MISA, und dem Ministerium für Information und Rundfunk möglich geworden sei. Nach einem Hinweis auf die Todesstatistik von Journalisten, die in Kriegsgebieten und unter repressiven Regimes ihr Leben gelassen haben, betonte Dr. Harvey die Zielsetzung ihrer Organisation: in allen Ländern Voraussetzungen für eine freie demokratische Gesellschaft zu schaffen und unter Journalisten die Fähigkeit akkurater und professioneller Berichterstattung zu fördern.
Das staatliche Informationsressort war durch Vizeminister Rafael Dinyando vertreten, dem öffentliche Rechenschaft der Medien am Herzen liegt. Zur Feier waren neben Medienvertretern auch Vertreter des Medieninstituts des Südlichen Afrika und von politischen Stiftungen anwesend.
Kawana ging ausführlich auf die Kolonialgeschichte des Kontinents ein, samt Sklaverei und Apartheid. Danach sprach er die Verpflichtung der heutigen Regierung zur Meinungsfreiheit und zum Rechtsstaat aus. "Die Regierung hat nichts zu verbergen", erklärte er, um den Willen auf Transparenz zu bekunden. Kawana mahnte die Medien zur Objektivität und Beachtung des "öffentlichen Interesses".
Im Namen der verschiedenen UNO-Agenturen in Namibia bot die Direktorin Dr. Claudia Harvey die internationale Perspektive zum Weltpressetag, der ursprünglich aus der "Windhoeker Deklaration" zur Ermutigung pluralistischer und demokratischer Medien in Afrika hervorgegangen ist. Die Windhoeker Deklaration wurde im Mai 1991 verabschiedet und hat sich als tonangebendes Wertesystem auch anderswo durchgesetzt. Dr. Harvey würdigte die Zusammenarbeit, die zwischen UNESCO, dem Medieninstitut des Südlichen Afrika, MISA, und dem Ministerium für Information und Rundfunk möglich geworden sei. Nach einem Hinweis auf die Todesstatistik von Journalisten, die in Kriegsgebieten und unter repressiven Regimes ihr Leben gelassen haben, betonte Dr. Harvey die Zielsetzung ihrer Organisation: in allen Ländern Voraussetzungen für eine freie demokratische Gesellschaft zu schaffen und unter Journalisten die Fähigkeit akkurater und professioneller Berichterstattung zu fördern.
Das staatliche Informationsressort war durch Vizeminister Rafael Dinyando vertreten, dem öffentliche Rechenschaft der Medien am Herzen liegt. Zur Feier waren neben Medienvertretern auch Vertreter des Medieninstituts des Südlichen Afrika und von politischen Stiftungen anwesend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen