Demo findet statt
Windhoek - Unbeeindruckt vom internen Kompetenzgerangel beim Gewerkschaftsdachverband NUNW wollen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes morgen wie geplant in Windhoek auf die Straße gehen. Mit dieser Demonstration soll ihre Unzufriedenheit über das Verschwinden von 660 Millionen Namibia-Dollar aus dem staatlichen Pensionsfonds GIPF durch Fehlinvestitionen zum Ausdruck gebracht werden.
"Wir haben den Marsch nicht abgesagt", erklärte die Staatsangestellte Adeline Black gestern auf AZ-Nachfrage. "Das verschwundene Geld macht uns Sorgen, und das hat nichts mit NUNW oder anderen Gewerkschaften zu tun", begründete sie. Black reagierte damit auf die Entscheidung der Zentralen Exekutive von NUNW am vergangenen Wochenende, sich von dieser Protestaktion zu distanzieren, in die NUNW-Generalsekretär Evilastus Kaaronda stark involviert ist (AZ berichtete).
Die jüngste Entscheidung des Gewerkschaftskomitees wertet Black als Resultat der Einflussnahme von SWAPO-Vertretern, da Partei- und Staatspräsident Hifikepunye Pohamba vergangene Woche während eines Gesprächs mit Kaaronda eine solche Protestaktion nicht gutgeheißen hat. Der Protestmarsch in Windhoek soll am 10. November um 8 Uhr am Regierungs-Büropark beginnen und bis zum Sitz von Premierminister Nahas Angula führen, wo eine Petition überreicht werden soll.
"Wir haben den Marsch nicht abgesagt", erklärte die Staatsangestellte Adeline Black gestern auf AZ-Nachfrage. "Das verschwundene Geld macht uns Sorgen, und das hat nichts mit NUNW oder anderen Gewerkschaften zu tun", begründete sie. Black reagierte damit auf die Entscheidung der Zentralen Exekutive von NUNW am vergangenen Wochenende, sich von dieser Protestaktion zu distanzieren, in die NUNW-Generalsekretär Evilastus Kaaronda stark involviert ist (AZ berichtete).
Die jüngste Entscheidung des Gewerkschaftskomitees wertet Black als Resultat der Einflussnahme von SWAPO-Vertretern, da Partei- und Staatspräsident Hifikepunye Pohamba vergangene Woche während eines Gesprächs mit Kaaronda eine solche Protestaktion nicht gutgeheißen hat. Der Protestmarsch in Windhoek soll am 10. November um 8 Uhr am Regierungs-Büropark beginnen und bis zum Sitz von Premierminister Nahas Angula führen, wo eine Petition überreicht werden soll.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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