Demo und Frust wegen Phlegma
Swakopmund - Vor dem Hauptbüro der Rössing-Uranmine in Swakopmund hat es gestern erhobene Fäuste, Protestplakate und den Kampfruf "Nieder mit ihm" gegeben. Knapp 500 aufgebrachte Minenmitarbeiter standen - von der Polizei abgeschirmt - vor dem Geschäftsführer Mike Leech und dem Generaldirektor für Firmenangelegenheiten, Zebra Kasete, und protestierten.
Mehrere Sprecher griffen zur Flüstertüte und gaben gereizt bekannt, dass sie die Praktiken des Unternehmens nicht länger tolerieren würden. Sie werfen der Betriebsleitung vor, ihre Macht zu missbrauchen, indem sie gewisse Angelegenheiten unnötig und absichtlich hinauszögere. Dem Missmut soll angeblich schon im April 2009 eine Beschwerde an das Management vorausgegangen sein. Nachdem diese angeblich "auf taube Ohren" gestoßen ist, hatte sich im Januar die Gewerkschaft im Namen ihrer Mitglieder dann mit einer Petition an die Vorstandsmitglieder Doug Ritchie und Andy Lloyd gewandt. Seitdem spitzte sich der Konflikt immer mehr zu. Die Mitarbeiter beklagten sich, ihrer Forderungen würden nicht ernst genommen oder einfach ignoriert.
Bei dieser Auseinandersetzung geht es unter anderem um den Bonus und die Belohnung für guten Einsatz, Diskriminierung bei der Gehaltvergabe, Ausnutzung von Arbeitskräften und die Vorgabe angeblich sparen zu müssen, parallel jedoch zu viele Vertragsfirmen unter Vertrag zu nehmen.
Obwohl die Petition ein Ultimatum von sieben Tagen angab, verlangte die aufgebrachte Menge eine sofortige Antwort von Leech. Dieser gab im Endeffekt nach und versprach der Menge, sie noch vor Monatsende über die Weiterverhandlungen zu unterrichten.
"Es ist bedauerlich, dass uns erneut und eine ähnliche Petition wie schon im Januar überreicht wurde", sagte Zebra Kasete, Manager für Firmenangelegenheiten, nach der Demonstration zu den Medien. "Die Gespräche über gewisse gestellte Forderungen aus der ersten Petition sind ja noch gar nicht abgeschlossen." Er erinnerte daran, dass Rössing eine Struktur habe, an die sich die Betriebsführung auch halte.
Kasete verneinte die Nachfrage, ob er diese Demonstration als einen illegalen Streik ansehe und das obwohl geschätzte 500 Minenarbeiter kurzerhand für ein paar Stunden die Arbeit niederlegten und sich von den zehn großen Rössing-Bussen vom Minengelände zum Hauptbüro haben transportieren lassen, um dort ihrem Chef ihre Frustration persönlich zum Ausdruck zu bringen. "Sie haben doch gesagt, sie nehmen die Arbeit wieder auf", sagte Kasete.
Die Rössingmine ist seit Mitte der siebziger Jahre in Betrieb.
Mehrere Sprecher griffen zur Flüstertüte und gaben gereizt bekannt, dass sie die Praktiken des Unternehmens nicht länger tolerieren würden. Sie werfen der Betriebsleitung vor, ihre Macht zu missbrauchen, indem sie gewisse Angelegenheiten unnötig und absichtlich hinauszögere. Dem Missmut soll angeblich schon im April 2009 eine Beschwerde an das Management vorausgegangen sein. Nachdem diese angeblich "auf taube Ohren" gestoßen ist, hatte sich im Januar die Gewerkschaft im Namen ihrer Mitglieder dann mit einer Petition an die Vorstandsmitglieder Doug Ritchie und Andy Lloyd gewandt. Seitdem spitzte sich der Konflikt immer mehr zu. Die Mitarbeiter beklagten sich, ihrer Forderungen würden nicht ernst genommen oder einfach ignoriert.
Bei dieser Auseinandersetzung geht es unter anderem um den Bonus und die Belohnung für guten Einsatz, Diskriminierung bei der Gehaltvergabe, Ausnutzung von Arbeitskräften und die Vorgabe angeblich sparen zu müssen, parallel jedoch zu viele Vertragsfirmen unter Vertrag zu nehmen.
Obwohl die Petition ein Ultimatum von sieben Tagen angab, verlangte die aufgebrachte Menge eine sofortige Antwort von Leech. Dieser gab im Endeffekt nach und versprach der Menge, sie noch vor Monatsende über die Weiterverhandlungen zu unterrichten.
"Es ist bedauerlich, dass uns erneut und eine ähnliche Petition wie schon im Januar überreicht wurde", sagte Zebra Kasete, Manager für Firmenangelegenheiten, nach der Demonstration zu den Medien. "Die Gespräche über gewisse gestellte Forderungen aus der ersten Petition sind ja noch gar nicht abgeschlossen." Er erinnerte daran, dass Rössing eine Struktur habe, an die sich die Betriebsführung auch halte.
Kasete verneinte die Nachfrage, ob er diese Demonstration als einen illegalen Streik ansehe und das obwohl geschätzte 500 Minenarbeiter kurzerhand für ein paar Stunden die Arbeit niederlegten und sich von den zehn großen Rössing-Bussen vom Minengelände zum Hauptbüro haben transportieren lassen, um dort ihrem Chef ihre Frustration persönlich zum Ausdruck zu bringen. "Sie haben doch gesagt, sie nehmen die Arbeit wieder auf", sagte Kasete.
Die Rössingmine ist seit Mitte der siebziger Jahre in Betrieb.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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