Demo wird unterstützt
Windhoek - Die nicht staatlich anerkannte Lehrergewerkschaft (TUN) hat gestern in Windhoek eine Pressekonferenz gehalten und sich zu der kürzlichen Demonstration bei dem College of Education sowie den Umständen der Lehrer in Simbabwe geäußert.
Die insgesamt 188 Dozenten der vier Colleges in Namibia haben in der vergangenen Woche ihre Arbeit niedergelegt, nachdem sie die Lehrergewerkschaft NANTU seit 2003 um Unterstützung gebeten haben. Die Lehrkräfte fordern vom Staat eine Gehaltserhöhung und hatten NANTU dazu mit einbezogen.
"Was hat die NANTU die ganze Zeit gemacht?" fragte der TUN-Vorsitzende Gert Jansen gestern verzweifelt. "Die Glaubwürdigkeit und das Interesse der Gewerkschaft steht hier auf dem Spiel, nachdem NANTU die Bitte der Dozenten erst nach über fünf Jahren beim Staat eingereicht hat", fuhr Jansen fort. Wenn NANTU in naher Zukunft kein Ergebnis liefere, werde TUN alle Lehrer aus dem gesamten Land aufrufen und eine Maßnahme ergreifen und so die Dozenten unterstützen. "Der Schaden ist angerichtet. Nun muss der Prozess zur Richtigstellung schnellstens beginnen", sagte der Vorsitzende.
Auch zum kürzlichen Entschluss, dass einige Lebensmittel steuerfrei erklärt werden, hat sich Jansen geäußert. "TUN lobt das Kabinett zu diesem Entschluss, doch es ist nicht genug. Weitere Lebensmittel und vor allem der Sprit müssen genauso steuerfrei erklärt werden", forderte Jansen. Das neue Steuergesetz sei die erste gute Handlung, nachdem die regierende Partei SWAPO an die Macht gekommen sei.
Indes zeigte sich Jansen zur aktuellen Lehrer-Situation in Simbabwe schockiert: "Die Schulen sind hart betroffen. Die Schüler und Lehrer, die in den Klassen sitzen, sind nur physisch und nicht geistig dabei." Zudem hätten viele Lehrkräfte Angst zur Schule zu kommen, weil ZANU(PF)-Milizen in ihre Häuser eindringen. In manchen Schulen sei der Unterricht komplett eingestellt worden. Dies habe einen deutlich negativen Einfluss auf die Kinder und Ausbildung. Empört zeigte sich Jansen zudem, dass der Vorsitzende der simbabwischen Lehrergewerkschaft (PRTUZ) Raymond Mayongwe wöchentlich verhaftet werde.
"Die AU, EU, SADC, UN und unser Staat müssen jetzt laut werden und für gerechte und faire Stichwahlen in Simbabwe sorgen", so Jansen abschließend.
Die insgesamt 188 Dozenten der vier Colleges in Namibia haben in der vergangenen Woche ihre Arbeit niedergelegt, nachdem sie die Lehrergewerkschaft NANTU seit 2003 um Unterstützung gebeten haben. Die Lehrkräfte fordern vom Staat eine Gehaltserhöhung und hatten NANTU dazu mit einbezogen.
"Was hat die NANTU die ganze Zeit gemacht?" fragte der TUN-Vorsitzende Gert Jansen gestern verzweifelt. "Die Glaubwürdigkeit und das Interesse der Gewerkschaft steht hier auf dem Spiel, nachdem NANTU die Bitte der Dozenten erst nach über fünf Jahren beim Staat eingereicht hat", fuhr Jansen fort. Wenn NANTU in naher Zukunft kein Ergebnis liefere, werde TUN alle Lehrer aus dem gesamten Land aufrufen und eine Maßnahme ergreifen und so die Dozenten unterstützen. "Der Schaden ist angerichtet. Nun muss der Prozess zur Richtigstellung schnellstens beginnen", sagte der Vorsitzende.
Auch zum kürzlichen Entschluss, dass einige Lebensmittel steuerfrei erklärt werden, hat sich Jansen geäußert. "TUN lobt das Kabinett zu diesem Entschluss, doch es ist nicht genug. Weitere Lebensmittel und vor allem der Sprit müssen genauso steuerfrei erklärt werden", forderte Jansen. Das neue Steuergesetz sei die erste gute Handlung, nachdem die regierende Partei SWAPO an die Macht gekommen sei.
Indes zeigte sich Jansen zur aktuellen Lehrer-Situation in Simbabwe schockiert: "Die Schulen sind hart betroffen. Die Schüler und Lehrer, die in den Klassen sitzen, sind nur physisch und nicht geistig dabei." Zudem hätten viele Lehrkräfte Angst zur Schule zu kommen, weil ZANU(PF)-Milizen in ihre Häuser eindringen. In manchen Schulen sei der Unterricht komplett eingestellt worden. Dies habe einen deutlich negativen Einfluss auf die Kinder und Ausbildung. Empört zeigte sich Jansen zudem, dass der Vorsitzende der simbabwischen Lehrergewerkschaft (PRTUZ) Raymond Mayongwe wöchentlich verhaftet werde.
"Die AU, EU, SADC, UN und unser Staat müssen jetzt laut werden und für gerechte und faire Stichwahlen in Simbabwe sorgen", so Jansen abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen