Demonstration überschattet den Weltflüchtlingstag
Osire - Der Weltflüchtlingstag, in diesem Jahr zum Gedenken an Millionen von heimatslosen Jugendlichen gefeiert, ist am vergangenen Freitag in Osire von einer Demonstration überschattet worden.
Das Fest verlief wie geplant, als plötzlich eine Gruppe Flüchtlinge aus der Demokratischen Republik Kongo (DRC) mit Plakaten und lauten Protest-Rufen für Unruhe sorgten. Die Demonstranten waren Mitglieder der Gruppe ADR (Association for the Defence of Refugees Rights). Nach eigenen Angaben haben sie nach wiederholter Anfrage keinen Platz im Programm der Veranstaltung bekommen. Sie hätten sich daher entschieden, durch eine Demonstration auf eigene Faust Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die ADR macht den Staat und das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) für eine Verzögerung in der Beschaffung eines Flüchtlingsstatus verantwortlich. Einem Flüchtlingsrundbrief "The Voice of Refugees" zufolge haben Flüchtlinge das Recht , 60 Tage nach Einreichung eines Anmeldeformulars und Antrag auf einen Flüchtlingsstatus von den Behörden eine Antwort in dieser Sache zu erhalten. Dieser Prozess könne auf höchstens 90 Tage verlängert werden. Viele der Flüchtlinge warten nach eigenen Angaben schon mehrere Jahre vergeblich auf diesen Status, welcher wichtige Vorteile für den Aufbau eines neuen Lebens mit sich bringt. Sie fühlen sich benachteiligt, da Angolaner automatisch einen Flüchtlingsstatus erhalten. Ein Sprecher des UNHCR bestätigte dieses und erklärte es damit:" Angolaner sind Bürger eines Nachbarlandes und erhalten deshalb ohne weiteres einen Flüchtlingsstatus. Flüchtlinge anderer Länder müssen diesen Status erst beantragen, denn Nachforschungen zu den Gründen der Flucht müssen unternommen werden."
Der ADR-Sprecher, Marc Goddins Lushimba sprach am Freitag: "Wir wollen das Recht, das Lager verlassen zu dürfen, zu studieren und zu arbeiten. Wir fühlen uns gefangen in diesem Lager, eher wie Rinder auf einer Farm als Menschen in einem demokratischen Land. Wenn wir uns beschweren, bekommen wir immer wieder zu höhren: Mund halten, dies ist Namibia! Auch wurde uns damit gedroht, wieder in den Kongo zurück zu müssen. Wir wollen hier nicht verfaulen, Krieg heißt doch nicht das Ende unseres Lebens."
Das Fest verlief wie geplant, als plötzlich eine Gruppe Flüchtlinge aus der Demokratischen Republik Kongo (DRC) mit Plakaten und lauten Protest-Rufen für Unruhe sorgten. Die Demonstranten waren Mitglieder der Gruppe ADR (Association for the Defence of Refugees Rights). Nach eigenen Angaben haben sie nach wiederholter Anfrage keinen Platz im Programm der Veranstaltung bekommen. Sie hätten sich daher entschieden, durch eine Demonstration auf eigene Faust Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Die ADR macht den Staat und das UN-Flüchtlingswerk (UNHCR) für eine Verzögerung in der Beschaffung eines Flüchtlingsstatus verantwortlich. Einem Flüchtlingsrundbrief "The Voice of Refugees" zufolge haben Flüchtlinge das Recht , 60 Tage nach Einreichung eines Anmeldeformulars und Antrag auf einen Flüchtlingsstatus von den Behörden eine Antwort in dieser Sache zu erhalten. Dieser Prozess könne auf höchstens 90 Tage verlängert werden. Viele der Flüchtlinge warten nach eigenen Angaben schon mehrere Jahre vergeblich auf diesen Status, welcher wichtige Vorteile für den Aufbau eines neuen Lebens mit sich bringt. Sie fühlen sich benachteiligt, da Angolaner automatisch einen Flüchtlingsstatus erhalten. Ein Sprecher des UNHCR bestätigte dieses und erklärte es damit:" Angolaner sind Bürger eines Nachbarlandes und erhalten deshalb ohne weiteres einen Flüchtlingsstatus. Flüchtlinge anderer Länder müssen diesen Status erst beantragen, denn Nachforschungen zu den Gründen der Flucht müssen unternommen werden."
Der ADR-Sprecher, Marc Goddins Lushimba sprach am Freitag: "Wir wollen das Recht, das Lager verlassen zu dürfen, zu studieren und zu arbeiten. Wir fühlen uns gefangen in diesem Lager, eher wie Rinder auf einer Farm als Menschen in einem demokratischen Land. Wenn wir uns beschweren, bekommen wir immer wieder zu höhren: Mund halten, dies ist Namibia! Auch wurde uns damit gedroht, wieder in den Kongo zurück zu müssen. Wir wollen hier nicht verfaulen, Krieg heißt doch nicht das Ende unseres Lebens."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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