Demonstration gegen Ölförderung
Dringendes Handeln gefordert- Biden heißt Mega-Solar-Projekt gut
Von Steffi Balzar, Windhoek
Die Organisation Fridays for Future demonstrierte am Freitagmorgen in der Windhoeker Innenstadt gegen die geplante Ölförderung des kanadischen Unternehmens ReconAfrica im Norden Namibias. Die Demonstranten marschierten vom Ausspannplatz zur US-Botschaft und daraufhin zur Deutschen Botschaft, um den dortigen Vertretern einen offenen Brief zu überreichen. Laut Pressemitteilung fanden am Donnerstag aus Solidarität bereits Proteste vor der kanadischen Hochkommission in London statt. „Die Demonstranten fordern die G7-Länder - insbesondere Kanada, Deutschland, Großbritannien und die USA - auf, in diesem kritischen Moment Führungsstärke zu zeigen und Schritte zu unternehmen, um dieses ‚Kohlenstoffbombenprojekt‘ zu stoppen.“
Neben dem Tag der Erde, der am Donnerstag stattfand, sei auch der Klimagipfel des US-Präsidenten Joe Biden Anlass für die Demonstration von Fridays for Future gewesen. Biden hatte am vergangenen Donnerstag und Freitag 40 führende Politiker zu einem virtuellen Klimagipfel eingeladen, um ein schnelles Handeln in der Klimakrise zu gewährleisten. Die Protestler forderten die Politiker dazu auf, ihren Worten dringend Taten folgen zu lassen, schließlich stelle sich die Frage, wie Namibia noch mit ReconAfrica zusammenarbeiten könne, wenn es seine Treibhausgasemission bis 2030 um 92 Prozent reduzieren wolle?
Die US-Botschaft in Namibia gab indessen gestern bekannt, dass Biden das Voranschreiten des geplanten Mega-Solar-Projekts in Namibia und Botswana als ein Ergebnis des Gipfels gutgeheißen habe. Das Mega-Solar-Projekt ist Teil der USAID-Initiative Power Africa, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Region des südlichen Afrikas bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf saubere Energie zu unterstützen. Durch die Partnerschaft zwischen den Regierungen von Namibia und Botswana sowie weiteren Vertretern soll eine Anlage entstehen, die voraussichtlich bis zu fünf Gigawatt Solarstrom erzeugen und den Ausstoß von schätzungsweise 6,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden werde, so die Erklärung.
„Das Projekt könnte bei vollständiger Ausführung zu einem der größten Solarparks der Welt werden, mit einer Leistung von 3 000 bis 5 000 Megawatt Energie“, so die US-Botschafterin in Namibia, Lisa Johnson. „Dies könnte Namibia und Botswana zu zwei der bedeutendsten Solarstromproduzenten der Welt machen, genug um mit dem Export von erneuerbarer Energie in die Region des südlichen Afrikas zu beginnen“, hieß es ferner. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg werde Mega Solar zudem zur Dekarbonisierung des südlichen Afrikas beitragen und einen bedeutenden Beitrag zu den globalen Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel leisten.
Alle Beteiligten hätten in diesem Monat ferner eine Absichtserklärung zur Projektrealisierung unterzeichnet. „Ich bin sehr erfreut, dass Namibia, Botswana, die Vereinigten Staaten, die Weltbank, die International Finance Corporation sowie die Afrikanische Entwicklungsbank gemeinsam wichtige Fortschritte beim Mega-Solar-Projekt gemacht haben“, so Johnson.
Die Organisation Fridays for Future demonstrierte am Freitagmorgen in der Windhoeker Innenstadt gegen die geplante Ölförderung des kanadischen Unternehmens ReconAfrica im Norden Namibias. Die Demonstranten marschierten vom Ausspannplatz zur US-Botschaft und daraufhin zur Deutschen Botschaft, um den dortigen Vertretern einen offenen Brief zu überreichen. Laut Pressemitteilung fanden am Donnerstag aus Solidarität bereits Proteste vor der kanadischen Hochkommission in London statt. „Die Demonstranten fordern die G7-Länder - insbesondere Kanada, Deutschland, Großbritannien und die USA - auf, in diesem kritischen Moment Führungsstärke zu zeigen und Schritte zu unternehmen, um dieses ‚Kohlenstoffbombenprojekt‘ zu stoppen.“
Neben dem Tag der Erde, der am Donnerstag stattfand, sei auch der Klimagipfel des US-Präsidenten Joe Biden Anlass für die Demonstration von Fridays for Future gewesen. Biden hatte am vergangenen Donnerstag und Freitag 40 führende Politiker zu einem virtuellen Klimagipfel eingeladen, um ein schnelles Handeln in der Klimakrise zu gewährleisten. Die Protestler forderten die Politiker dazu auf, ihren Worten dringend Taten folgen zu lassen, schließlich stelle sich die Frage, wie Namibia noch mit ReconAfrica zusammenarbeiten könne, wenn es seine Treibhausgasemission bis 2030 um 92 Prozent reduzieren wolle?
Die US-Botschaft in Namibia gab indessen gestern bekannt, dass Biden das Voranschreiten des geplanten Mega-Solar-Projekts in Namibia und Botswana als ein Ergebnis des Gipfels gutgeheißen habe. Das Mega-Solar-Projekt ist Teil der USAID-Initiative Power Africa, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Region des südlichen Afrikas bei der Umstellung von fossilen Brennstoffen auf saubere Energie zu unterstützen. Durch die Partnerschaft zwischen den Regierungen von Namibia und Botswana sowie weiteren Vertretern soll eine Anlage entstehen, die voraussichtlich bis zu fünf Gigawatt Solarstrom erzeugen und den Ausstoß von schätzungsweise 6,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden werde, so die Erklärung.
„Das Projekt könnte bei vollständiger Ausführung zu einem der größten Solarparks der Welt werden, mit einer Leistung von 3 000 bis 5 000 Megawatt Energie“, so die US-Botschafterin in Namibia, Lisa Johnson. „Dies könnte Namibia und Botswana zu zwei der bedeutendsten Solarstromproduzenten der Welt machen, genug um mit dem Export von erneuerbarer Energie in die Region des südlichen Afrikas zu beginnen“, hieß es ferner. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg werde Mega Solar zudem zur Dekarbonisierung des südlichen Afrikas beitragen und einen bedeutenden Beitrag zu den globalen Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel leisten.
Alle Beteiligten hätten in diesem Monat ferner eine Absichtserklärung zur Projektrealisierung unterzeichnet. „Ich bin sehr erfreut, dass Namibia, Botswana, die Vereinigten Staaten, die Weltbank, die International Finance Corporation sowie die Afrikanische Entwicklungsbank gemeinsam wichtige Fortschritte beim Mega-Solar-Projekt gemacht haben“, so Johnson.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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