Den hohen Standard beibehalten
Windhoek - "Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zum Erfolg führen", führte der 56-Jährige aus. Und weiter: "Hier wird viel deutsches Steuergeld ausgegeben. Der deutsche Steuerzahler erwartet, dass das Geld ankommt und nachhaltig eingesetzt wird. Die Kooperation ist auf hohem Niveau und wir müssen sicherstellen, dass dieser Standard bestehen bleibt." Größten Handlungs- und Hilfsbedarf sieht der Diplomat in der Senkung der Arbeitslosigkeit und in der Verbesserung der Bildung. Im Rahmen der deutschen Entwicklungshilfe bekommt Namibia derzeit 20 Millionen Euro pro Jahr.
In diesem Zusammenhang verwies Kochanke auf die nächsten EZ-Konsultationen, die im November in Windhoek stattfinden sollen. Dazu würden Partner der verschiedenen Organisationen und Agenturen erwartet, die auch in Namibia vertreten seien (z.B. ded, GTZ). Bei diesen Beratung soll diskutiert werden, "was Namibia absorbieren kann, in welchen Bereichen wir tätig sein können, wo unsere Stärken liegen und wie Doppelungen vermieden werden können", erklärte der Botschafter. Indes werde er nun "Termine für bilaterale Gespräche" mit namibischen Politikern machen, die möglichst noch in diesem Jahr stattfinden sollen. Angepeilt seien dazu Treffen mit Präsident Pohamba, Premierminister Nahas Angula und Außenminister Marco Hausiku. "Ich bin seit Anfang September hier und schon lange im Wartestand. Jetzt wird's Zeit, dass wir etwas tun", sagte Kochanke.
Der 56-jährige Diplomat ist am vergangenen Freitagvormittag von Präsident Hifikepunye Pohamba durch die Überreichung seiner Unterlagen akkreditiert worden und hat somit offiziell seinen Posten angetreten. Im Amt des deutschen Botschafters folgt er Arne Freiherr von Kittlitz und Ottendorf, der Ende Juni nach Deutschland zurückgekehrt ist. Kochanke kam 1980 zum Auswärtigen Amt, er war neben den deutschen Stationen Berlin und Bonn auch in Ottawa, Monrovia, London, Tel Aviv und Washington D.C. im diplomatischen Dienst tätig.
In Windhoek tritt er seine erste Stelle als Botschafter an - und zeigt sich nach seinen ersten Eindrücken "begeistert" von Namibias Hauptstadt. "Die äußeren Lebensumstände, der Wirtschaftsstandard und die Lebensqualität sind mit denen in Liberia und Togo, wo ich Afrika kennengelernt habe, überhaupt nicht vergleichbar." Windhoek hält er für "eine gute Mischung aus Afrika und deutschen Gebäuden", schwärmt von Christuskirche und den Bergen ringsum die Hauptstadt. "Das berührt mich. Ich bin stolz, an solch einem schönen Standort zu sein", sagte Kochanke zur AZ. Bereits am vergangenen Donnerstag traf er den amtierenden Außenminister Ngarikutuke Tjiriange zum Höflichkeitsbesuch und lobte u.a. die "Sauberkeit und den herzlichen Empfang" in Namibia. Er kündigte an, das Land zu bereisen und sich dabei z.B. diverse EZ-Projekte anzuschauen. Über Weihnachten sei bereits ein Urlaub in Swakopmund geplant, womit der Botschafter gleich eine namibische Tradition adaptiert. "Ich bin auch dort", sagte Minister Tjiriange.
In diesem Zusammenhang verwies Kochanke auf die nächsten EZ-Konsultationen, die im November in Windhoek stattfinden sollen. Dazu würden Partner der verschiedenen Organisationen und Agenturen erwartet, die auch in Namibia vertreten seien (z.B. ded, GTZ). Bei diesen Beratung soll diskutiert werden, "was Namibia absorbieren kann, in welchen Bereichen wir tätig sein können, wo unsere Stärken liegen und wie Doppelungen vermieden werden können", erklärte der Botschafter. Indes werde er nun "Termine für bilaterale Gespräche" mit namibischen Politikern machen, die möglichst noch in diesem Jahr stattfinden sollen. Angepeilt seien dazu Treffen mit Präsident Pohamba, Premierminister Nahas Angula und Außenminister Marco Hausiku. "Ich bin seit Anfang September hier und schon lange im Wartestand. Jetzt wird's Zeit, dass wir etwas tun", sagte Kochanke.
Der 56-jährige Diplomat ist am vergangenen Freitagvormittag von Präsident Hifikepunye Pohamba durch die Überreichung seiner Unterlagen akkreditiert worden und hat somit offiziell seinen Posten angetreten. Im Amt des deutschen Botschafters folgt er Arne Freiherr von Kittlitz und Ottendorf, der Ende Juni nach Deutschland zurückgekehrt ist. Kochanke kam 1980 zum Auswärtigen Amt, er war neben den deutschen Stationen Berlin und Bonn auch in Ottawa, Monrovia, London, Tel Aviv und Washington D.C. im diplomatischen Dienst tätig.
In Windhoek tritt er seine erste Stelle als Botschafter an - und zeigt sich nach seinen ersten Eindrücken "begeistert" von Namibias Hauptstadt. "Die äußeren Lebensumstände, der Wirtschaftsstandard und die Lebensqualität sind mit denen in Liberia und Togo, wo ich Afrika kennengelernt habe, überhaupt nicht vergleichbar." Windhoek hält er für "eine gute Mischung aus Afrika und deutschen Gebäuden", schwärmt von Christuskirche und den Bergen ringsum die Hauptstadt. "Das berührt mich. Ich bin stolz, an solch einem schönen Standort zu sein", sagte Kochanke zur AZ. Bereits am vergangenen Donnerstag traf er den amtierenden Außenminister Ngarikutuke Tjiriange zum Höflichkeitsbesuch und lobte u.a. die "Sauberkeit und den herzlichen Empfang" in Namibia. Er kündigte an, das Land zu bereisen und sich dabei z.B. diverse EZ-Projekte anzuschauen. Über Weihnachten sei bereits ein Urlaub in Swakopmund geplant, womit der Botschafter gleich eine namibische Tradition adaptiert. "Ich bin auch dort", sagte Minister Tjiriange.
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Allgemeine Zeitung
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