Der Alltag ist zu teuer
Wie wird mein Kind finanziell überleben? Diese Frage stellen sich viele Namibier, nachdem sie über die horrenden Häuserpreise in den wirtschaftlich produktivsten Städten gelesen haben. Für Junggesellen ist es unmöglich, ein Haus zu kaufen. Und die Wenigsten können die monatliche Miete zahlen.
Für hiesige Verhältnisse ist ein Wohnhaus in Windhoek oder Swakopmund mit einem Wert von 1,8 Millionen N$ ein "Normalpreis". Natürlich gibt es Häuser, die deutlich mehr kosten, doch der angegebene Wert soll den Durchschnitt darstellen. Um sich ein solches Haus zu leisten und einen entsprechenden Kredit bei einer Bank zu erhalten, ist ein Monatsgehalt in Höhe von knapp 60000 Namibia-Dollar erforderlich. Eine solche Ziffer ruft lediglich Kopfschütteln hervor, weil lediglich fünf Prozent der Namibier so viel verdienen.
Über die Wirtschaft und die Lebenshaltungskosten machen sich bestimmt auch viele Namibier Sorgen, die gern Eltern werden wollen. Denn es kostet sehr viel, ein Kind durch die Schule zu bringen oder zur Universität zu schicken. Auch wenn das Geld dafür reicht, so ist es nicht genug, denn die Ausgaben häufen sich immer mehr. Seien es die Beiträge für Krankenkasse und Pension oder die Abgaben und Steuern usw., die jährlich angehoben werden. Doch nicht nur Eltern fassen sich hier an den Kopf. Sollte eine junge Person die Ausbildung erfolgreich beendet haben und einen Job bekommen, kann diese Person wohl kaum mit einem Monatsgehalt von mehr als 10000 Namibia-Dollar rechnen. Nach sämtlichen Abzügen (Steuern usw.) bleiben im Schnitt noch 7500 übrig. Bei einer Durchschnittsmiete von 4000 Namibia-Dollar sind die Überbleibsel des wohlverdienen Gehalts minimal. "Mit 10000 N$ im Monat ist man eine wohlhabende Person", meint FNB-Ökonom Namene Kalili.
Wenn man diese Summen ins Verhältnis setzt, ist es kein Wunder, dass sich viele junge, gebildete Namibier im Ausland einen Job suchen. Die Wenigsten bleiben nach der Schulausbildung in Namibia, weil der Lebensstandard einfach zu teuer ist. Kaum eine normale Person kann es sich ohne Startkapital leisten, eine Familie zu gründen und dabei nicht in einer Baracke zu enden. Leider gehen deshalb viele gebildete Arbeitskräfte verloren, die Namibias Wirtschaft ankurbeln könnten.
Für hiesige Verhältnisse ist ein Wohnhaus in Windhoek oder Swakopmund mit einem Wert von 1,8 Millionen N$ ein "Normalpreis". Natürlich gibt es Häuser, die deutlich mehr kosten, doch der angegebene Wert soll den Durchschnitt darstellen. Um sich ein solches Haus zu leisten und einen entsprechenden Kredit bei einer Bank zu erhalten, ist ein Monatsgehalt in Höhe von knapp 60000 Namibia-Dollar erforderlich. Eine solche Ziffer ruft lediglich Kopfschütteln hervor, weil lediglich fünf Prozent der Namibier so viel verdienen.
Über die Wirtschaft und die Lebenshaltungskosten machen sich bestimmt auch viele Namibier Sorgen, die gern Eltern werden wollen. Denn es kostet sehr viel, ein Kind durch die Schule zu bringen oder zur Universität zu schicken. Auch wenn das Geld dafür reicht, so ist es nicht genug, denn die Ausgaben häufen sich immer mehr. Seien es die Beiträge für Krankenkasse und Pension oder die Abgaben und Steuern usw., die jährlich angehoben werden. Doch nicht nur Eltern fassen sich hier an den Kopf. Sollte eine junge Person die Ausbildung erfolgreich beendet haben und einen Job bekommen, kann diese Person wohl kaum mit einem Monatsgehalt von mehr als 10000 Namibia-Dollar rechnen. Nach sämtlichen Abzügen (Steuern usw.) bleiben im Schnitt noch 7500 übrig. Bei einer Durchschnittsmiete von 4000 Namibia-Dollar sind die Überbleibsel des wohlverdienen Gehalts minimal. "Mit 10000 N$ im Monat ist man eine wohlhabende Person", meint FNB-Ökonom Namene Kalili.
Wenn man diese Summen ins Verhältnis setzt, ist es kein Wunder, dass sich viele junge, gebildete Namibier im Ausland einen Job suchen. Die Wenigsten bleiben nach der Schulausbildung in Namibia, weil der Lebensstandard einfach zu teuer ist. Kaum eine normale Person kann es sich ohne Startkapital leisten, eine Familie zu gründen und dabei nicht in einer Baracke zu enden. Leider gehen deshalb viele gebildete Arbeitskräfte verloren, die Namibias Wirtschaft ankurbeln könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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