Der Apfel der Erkenntnis
„Es bringt nichts“, sagt er. „Was soll ich schon ändern können?“, fragt sie. „Ach und lass uns in Ruhe, wir haben wirklich unsere eigenen Probleme“, sind sie sich einig.
Es ist diese Märchenhaftigkeit, das das Projekt umgibt. Dieser Beweis, dass die floskelartigen
Motivationssprüche wie „jeder Beitrag zählt“ und „gemeinsam sind wir stark“ tatsächlich zutreffen. Und das, obwohl es um das Einwerben von Spenden zu einer wirtschaftlich angespannten Zeit und in einem Niedriglohnland geht. Umso erstaunlicher ist es, dass der Erfolg nicht nur eingetreten ist, sondern sogar sukzessive steigt. Von Jahr zu Jahr, bis das Apfelprojekt der Bank Windhoek zugunsten der namibischen Krebsvereinigung (CAN) einen Rekord nach dem nächsten bricht und im vergangenen Jahr rekordverdächtige drei Millionen Namibia-Dollar für die Aktivitäten der gemeinnützigen Organisation bereitstellen konnte. Seit Gründung des Projekts im Jahr 2000 entspricht dies einer Zunahme von knapp 4000 Prozent. Ganz zu schweigen von der Zahl der verkauften Äpfel, die hinter diesem Millionenbetrag stecken.
Der Erfolg basiert womöglich auf mehreren Faktoren. Der Apfel als Symbol der Unsterblichkeit
(im Kampf gegen Krebs), der aber auch so alltäglich und erschwinglich ist, dass er es früher oder später in jeden Haushalt schafft. Hier gibt es keine Berührungsängste, das Stück Obst vertritt kein exotisches Dasein. Verkauft wird er zudem von Kindern, die auf diese Weise ganz spielerisch über Krebs aufgeklärt werden und mit ihrem jugendlichen Eifer alles dafür tun, ihrer Schule zum Preis für
die meist verkauften Äpfel zu verhelfen.
Und die Moral von der Geschicht`: Ein lobenswertes Projekt, das nun sogar in den internationalen Fokus gerückt ist und auf dem Weltkrebskongress als eines der „weltweit innovativsten Projekte der Hoffnung“ vorgestellt wurde. Und damit ist wohl auch dieses Zitat wahr: „Wenn Staunen die Blüte ist – ist der Apfel die Erkenntnis.“
Nina Cerezo
Es ist diese Märchenhaftigkeit, das das Projekt umgibt. Dieser Beweis, dass die floskelartigen
Motivationssprüche wie „jeder Beitrag zählt“ und „gemeinsam sind wir stark“ tatsächlich zutreffen. Und das, obwohl es um das Einwerben von Spenden zu einer wirtschaftlich angespannten Zeit und in einem Niedriglohnland geht. Umso erstaunlicher ist es, dass der Erfolg nicht nur eingetreten ist, sondern sogar sukzessive steigt. Von Jahr zu Jahr, bis das Apfelprojekt der Bank Windhoek zugunsten der namibischen Krebsvereinigung (CAN) einen Rekord nach dem nächsten bricht und im vergangenen Jahr rekordverdächtige drei Millionen Namibia-Dollar für die Aktivitäten der gemeinnützigen Organisation bereitstellen konnte. Seit Gründung des Projekts im Jahr 2000 entspricht dies einer Zunahme von knapp 4000 Prozent. Ganz zu schweigen von der Zahl der verkauften Äpfel, die hinter diesem Millionenbetrag stecken.
Der Erfolg basiert womöglich auf mehreren Faktoren. Der Apfel als Symbol der Unsterblichkeit
(im Kampf gegen Krebs), der aber auch so alltäglich und erschwinglich ist, dass er es früher oder später in jeden Haushalt schafft. Hier gibt es keine Berührungsängste, das Stück Obst vertritt kein exotisches Dasein. Verkauft wird er zudem von Kindern, die auf diese Weise ganz spielerisch über Krebs aufgeklärt werden und mit ihrem jugendlichen Eifer alles dafür tun, ihrer Schule zum Preis für
die meist verkauften Äpfel zu verhelfen.
Und die Moral von der Geschicht`: Ein lobenswertes Projekt, das nun sogar in den internationalen Fokus gerückt ist und auf dem Weltkrebskongress als eines der „weltweit innovativsten Projekte der Hoffnung“ vorgestellt wurde. Und damit ist wohl auch dieses Zitat wahr: „Wenn Staunen die Blüte ist – ist der Apfel die Erkenntnis.“
Nina Cerezo
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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