Der Areva-Krimi
Der Minenmanager der Trekkopje-Uranmine, Paul Day, hat mit seiner Behauptung: "Trekkopje ist das spannendste Konzept in ganz Afrika, die gesamte Entwicklung liest sich doch wie ein Krimi", recht (AZ berichtet im Benguela Bulletin). Allein die Aussage, dass sich 16 verschiedene Kulturen unter den Mitarbeitern befinden, die nicht nur ihr Wissen austauschen, sondern auch anwenden, ist schon faszinierend.
Es ist wirklich unglaublich, was der französische Nuklearkonzern Areva, 120 Kilometer östlich von Swakopmund, auf die Beine stellt. Schon der Betrag, der in den Aufbau der Uranmine, die Infrastruktur und die Entsalzungsanlage fließt, geht ins Unermessliche: Über sieben Milliarden Namibia-Dollar soll das Vorhaben kosten. Das ist eine gigantische Summe.
Die Erklärungen, wie mit modernster Technik und somit umweltschonend Uranoxid gewonnen werden soll, sind für einen Laien zwar böhmische Dörfer, dennoch bleibt es atemberaubend sich diese Anlage anzuschauen. Vor allem, wenn es sich bei dem Anblick um lediglich ein Zehntel des eigentlich geplanten Werks handelt.
Ebenfalls ein fesselndes Kapitel ist die Entsalzungsanlage, nördlich von Swakopmund, die schon in ein paar Tagen der Mine pro Jahr 14 Mio. Kubikmeter entsalztes Wasser liefern will. Großartig deshalb, weil es sich eben nicht um einen weißen Elefanten handelt, wie so viele versprochene Vorhaben, sondern das Konzept verwirklicht wurde. Durch die Wüste läuft jetzt "die" oberirdisch gelegte Wasserleitung, die sich der Küstenbewohner doch so sehr von NamWater vom Omaruru-Delta nach Swakopmund wünscht.
Das Kapitel über die Umwelt wühlt jedoch auf. Jedem Umweltschützer blutet das Herz beim Gedanken, wie in Zukunft ein 13 x 3 Kilometer großes Wüstenareal 16 Meter tief aufgerissen wird. Als ein besonders trauriges Kapitel werden die Vogelschützer das "Spinnennetz" neuer Strommasten empfinden. Neben der schon bestehenden Leitung ist jetzt noch eine neue "Falle" für die Vogelschar gelegt worden. Und es werden noch mehr Minen, noch mehr Leitungen und noch mehr Straßen die älteste Wüste der Welt angreifen. Reizvoll bleibt aber die Hoffnung nach einem "Happy End". Areva hat angegeben, die Renaturierung des Tagebaus nicht außer Acht zu lassen.
Es ist wirklich unglaublich, was der französische Nuklearkonzern Areva, 120 Kilometer östlich von Swakopmund, auf die Beine stellt. Schon der Betrag, der in den Aufbau der Uranmine, die Infrastruktur und die Entsalzungsanlage fließt, geht ins Unermessliche: Über sieben Milliarden Namibia-Dollar soll das Vorhaben kosten. Das ist eine gigantische Summe.
Die Erklärungen, wie mit modernster Technik und somit umweltschonend Uranoxid gewonnen werden soll, sind für einen Laien zwar böhmische Dörfer, dennoch bleibt es atemberaubend sich diese Anlage anzuschauen. Vor allem, wenn es sich bei dem Anblick um lediglich ein Zehntel des eigentlich geplanten Werks handelt.
Ebenfalls ein fesselndes Kapitel ist die Entsalzungsanlage, nördlich von Swakopmund, die schon in ein paar Tagen der Mine pro Jahr 14 Mio. Kubikmeter entsalztes Wasser liefern will. Großartig deshalb, weil es sich eben nicht um einen weißen Elefanten handelt, wie so viele versprochene Vorhaben, sondern das Konzept verwirklicht wurde. Durch die Wüste läuft jetzt "die" oberirdisch gelegte Wasserleitung, die sich der Küstenbewohner doch so sehr von NamWater vom Omaruru-Delta nach Swakopmund wünscht.
Das Kapitel über die Umwelt wühlt jedoch auf. Jedem Umweltschützer blutet das Herz beim Gedanken, wie in Zukunft ein 13 x 3 Kilometer großes Wüstenareal 16 Meter tief aufgerissen wird. Als ein besonders trauriges Kapitel werden die Vogelschützer das "Spinnennetz" neuer Strommasten empfinden. Neben der schon bestehenden Leitung ist jetzt noch eine neue "Falle" für die Vogelschar gelegt worden. Und es werden noch mehr Minen, noch mehr Leitungen und noch mehr Straßen die älteste Wüste der Welt angreifen. Reizvoll bleibt aber die Hoffnung nach einem "Happy End". Areva hat angegeben, die Renaturierung des Tagebaus nicht außer Acht zu lassen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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