Der Blick ans Ende des Universums
Der Blick ans Ende des Universums wird ab 2012 endlich möglich sein. Dann soll das Hubble-Teleskop, das betagte Lieblingsteleskop der Astronomen, abgelöst werden. Sein Nachfolger, das "James Webb Space Telescope" (JWST), wurde bereits in Washington als Modell präsentiert. Dieses neue Superauge wird in Zusammenarbeit mit den Raumfahrtagenturen der USA, Europas und Kanadas gebaut werden. Die voraussichtlichen Kosten des Projektes werden 4,5 Milliarden U$ betragen. Der Start in den Weltraum ist für Ende 2011geplant. Mitnehmen wird das Teleskop eine Ariane-Rakete, die vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou im südamerikanischen Guayana aus abgefeuert wird.
Das Teleskop wird zusammengeklappt transportiert, denn ausgeklappt ist das Sonnenschild, welches das Teleskop kühl halten soll, 24x12 Meter groß. Der aus einzelnen Waben zusammengesetzte Spiegel wird einen Durchmesser von 6,5 Metern haben. Während Hubble nur in 575 Kilometer Höhe kreist, wird das neue JWST Superauge 1,5 Millionen Kilometer weit ins All geschossen. Der Vorteil dieser Höhe liegt darin, dass sich dort die Gravitationskräfte der Erde und der Sonne annähernd aufheben. Dadurch kann über eine lange Zeit eine stabile Flugbahn erreicht werden und muss die Flugbahn selten korrigiert werden. Der Nachteil ist allerdings, dass bemannte Wartungsmissionen, wie sie mehrfach zu Hubble unternommen wurden, nicht mehr möglich sein werden.
Das JWST wird deutlich leistungsfähiger sein als Hubble. So verfügt es mit seinen sechs Metern Durchmesser über einen mehr als doppelt so großen Spiegel. Dieser kann damit deutlich mehr Licht einfangen. Die wissenschaftlichen Instrumente an Bord des Teleskops werten die eingefangenen Strahlungen in einem weiten Bereich des infraroten Lichtes aus. Ein Licht, das wesentliche Informationen vom Beginn des Universums und seinen allerersten Sternen und Galaxien liefert. Durch das auseinander fliegen des Weltalls seit seiner Geburt (Urknall) wird das Licht zunehmend ins Infrarote verschoben. Anhand dieser Strahlung lässt sich bis zum Urknall zurückblicken, also mindestens 13 Milliarden Lichtjahre. Als weiteren wichtigen Punkt sollen die bereits laufenden Untersuchungen nach extrasolaren Planeten in neuer Qualität intensiviert werden. Planeten, die wie unsere Erde beschaffen sind und auf denen außerirdisches Leben vermutet wird. Die Astronomen und die Astrophysiker sind jetzt schon überzeugt davon, dass das JWST sensationelle Daten liefern wird, die unser Wissen über das Universum revolutionieren wird.
Das Teleskop wird zusammengeklappt transportiert, denn ausgeklappt ist das Sonnenschild, welches das Teleskop kühl halten soll, 24x12 Meter groß. Der aus einzelnen Waben zusammengesetzte Spiegel wird einen Durchmesser von 6,5 Metern haben. Während Hubble nur in 575 Kilometer Höhe kreist, wird das neue JWST Superauge 1,5 Millionen Kilometer weit ins All geschossen. Der Vorteil dieser Höhe liegt darin, dass sich dort die Gravitationskräfte der Erde und der Sonne annähernd aufheben. Dadurch kann über eine lange Zeit eine stabile Flugbahn erreicht werden und muss die Flugbahn selten korrigiert werden. Der Nachteil ist allerdings, dass bemannte Wartungsmissionen, wie sie mehrfach zu Hubble unternommen wurden, nicht mehr möglich sein werden.
Das JWST wird deutlich leistungsfähiger sein als Hubble. So verfügt es mit seinen sechs Metern Durchmesser über einen mehr als doppelt so großen Spiegel. Dieser kann damit deutlich mehr Licht einfangen. Die wissenschaftlichen Instrumente an Bord des Teleskops werten die eingefangenen Strahlungen in einem weiten Bereich des infraroten Lichtes aus. Ein Licht, das wesentliche Informationen vom Beginn des Universums und seinen allerersten Sternen und Galaxien liefert. Durch das auseinander fliegen des Weltalls seit seiner Geburt (Urknall) wird das Licht zunehmend ins Infrarote verschoben. Anhand dieser Strahlung lässt sich bis zum Urknall zurückblicken, also mindestens 13 Milliarden Lichtjahre. Als weiteren wichtigen Punkt sollen die bereits laufenden Untersuchungen nach extrasolaren Planeten in neuer Qualität intensiviert werden. Planeten, die wie unsere Erde beschaffen sind und auf denen außerirdisches Leben vermutet wird. Die Astronomen und die Astrophysiker sind jetzt schon überzeugt davon, dass das JWST sensationelle Daten liefern wird, die unser Wissen über das Universum revolutionieren wird.
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Allgemeine Zeitung
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