Der fehlgeschlagene Griff nach Gold
Windhoek/Algier - Nachdem Johannes Simon sich im Viertelfinale gegen den Kenianer Benard Ngumba behauptet hatte, war dem namibischen Boxer im Fliegengewicht die Bronzemedaille bereits sicher. Gegen den Algerier Mechnoui Abderahim ging es nun um den Einzug in das Finale und einen eventuellen Griff nach der Goldmedaille. Doch bereits früh zeigte der Algerier Simon seine Grenzen auf und konnte schon in der zweiten Runde den Kampf durch technischen K.o. für sich entscheiden.
Namibias Boxhoffnung hatte in Algier von Anfang an einen schweren Stand. Abderahim wusste den Großteil der lautstark singenden Zuschauer in der Halle hinter sich. Zudem waren die Punktrichter dem namibischen Boxer wenig gesonnen und werteten mehrere Treffer Simons nicht. Gleichzeitig präsentierte sich Abderahim in glänzender Verfassung und profitierte von seiner starken Anfangsphase. Bereits nach 30 Sekunden führte er mit 10:1, nach 15 Sekunden in der zweiten Runde lag er mit 18:3 vorn. Eine Dominanz, der Johannes Simon nicht gewachsen war. Der Ringrichter brach den Kampf in der Mitte der zweiten Hälfte beim Stand von 24:4 gegen Simon ab und beendete damit alle namibischen Hoffnungen auf eine Teilnahme im Finale. Für Simon sollte der dritte Rang und die damit verbundene Bronzemedaille dennoch ein starker Trost sein.
Für noch mehr Aufregung im Athletenlager Namibias sorgte unterdessen 800-Meter-Läuferin Agnes Samaria. Während ihrer Finalteilnahme zeigte die Läuferin während des gesamten Rennens, dass die Medaillenvergabe nur mit ihr in Verbindung stehen würde. Entsprechend selbstbewusst war der Auftritt Samarias, die einen Großteil des Rennens Führungsarbeiten im Teilnehmerfeld übernahm und sich auf Rang eins liegend der Schlussoffensive der Mosambikanerin Leonor Piuza ausgesetzt sah. Im finalen Endspurt zeigte sich Piuza allerdings zu stark und verwies Samaria in 2:02,27 Minuten auf den zweiten Rang. Ein Erfolg, der Samaria aufgrund des Rennverlaufes dennoch enttäuschte. Unglücklicherweise ließ sie ihrer Konkurrentin genügend Raum, um auf der Innenbahn an ihr vorbeizuziehen. Ein Fehler, der sonst eher unerfahrenen Läufern passiert und Samaria letztendlich die Goldmedaille kostete.
Zusätzlich zu den Medaillengewinnern sorgten andere namibische Athleten für positive Schlagzeilen. Tjipekapora Herunga landete im Sprintfinale der Damen über 400 Meter auf Rang sieben, Rodger Haitengi wurde Fünfter im Dreisprung der Männer mit einer Weite von 15,94 Metern. Helaria Johannes beendete den Straßenmarathon der Frauen über 20 Kilometer ebenfalls auf dem fünften Platz.
Namibias Boxhoffnung hatte in Algier von Anfang an einen schweren Stand. Abderahim wusste den Großteil der lautstark singenden Zuschauer in der Halle hinter sich. Zudem waren die Punktrichter dem namibischen Boxer wenig gesonnen und werteten mehrere Treffer Simons nicht. Gleichzeitig präsentierte sich Abderahim in glänzender Verfassung und profitierte von seiner starken Anfangsphase. Bereits nach 30 Sekunden führte er mit 10:1, nach 15 Sekunden in der zweiten Runde lag er mit 18:3 vorn. Eine Dominanz, der Johannes Simon nicht gewachsen war. Der Ringrichter brach den Kampf in der Mitte der zweiten Hälfte beim Stand von 24:4 gegen Simon ab und beendete damit alle namibischen Hoffnungen auf eine Teilnahme im Finale. Für Simon sollte der dritte Rang und die damit verbundene Bronzemedaille dennoch ein starker Trost sein.
Für noch mehr Aufregung im Athletenlager Namibias sorgte unterdessen 800-Meter-Läuferin Agnes Samaria. Während ihrer Finalteilnahme zeigte die Läuferin während des gesamten Rennens, dass die Medaillenvergabe nur mit ihr in Verbindung stehen würde. Entsprechend selbstbewusst war der Auftritt Samarias, die einen Großteil des Rennens Führungsarbeiten im Teilnehmerfeld übernahm und sich auf Rang eins liegend der Schlussoffensive der Mosambikanerin Leonor Piuza ausgesetzt sah. Im finalen Endspurt zeigte sich Piuza allerdings zu stark und verwies Samaria in 2:02,27 Minuten auf den zweiten Rang. Ein Erfolg, der Samaria aufgrund des Rennverlaufes dennoch enttäuschte. Unglücklicherweise ließ sie ihrer Konkurrentin genügend Raum, um auf der Innenbahn an ihr vorbeizuziehen. Ein Fehler, der sonst eher unerfahrenen Läufern passiert und Samaria letztendlich die Goldmedaille kostete.
Zusätzlich zu den Medaillengewinnern sorgten andere namibische Athleten für positive Schlagzeilen. Tjipekapora Herunga landete im Sprintfinale der Damen über 400 Meter auf Rang sieben, Rodger Haitengi wurde Fünfter im Dreisprung der Männer mit einer Weite von 15,94 Metern. Helaria Johannes beendete den Straßenmarathon der Frauen über 20 Kilometer ebenfalls auf dem fünften Platz.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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