Der Hafen platzt aus den Nähten
Walvis Bay - Der erste Spatenstich zur Verlängerung des Kais um 350 Meter erfolgt laut Feris jedoch erst 2010. Der Begriff "Spatenstich" trifft dann auch kaum zu, denn die Hafenbehörde muss zur Verlängerung der Anlegestellen für Hochseeschiffe einen Wall in die Bucht hinein aufschütten, denn es gibt kein ungenutztes Ufer mehr, das an den bestehenden Kai angegliedert werden könnte. Die Länge des bestehenden Kais misst 1413 Meter.
Inzwischen versucht die Behörde, die Interessenträger des Hafens durch eine Broschüre mit Skizzen über die Erweiterung zu trösten. Ihren Werbespruch "Africas's best Port is getting bigger and better" wird sie allerdings durch weitere Informationen über konkrete Schritte auf den Ausbau hin untermauern müssen, wenn sie glaubwürdig bleiben will. Laut Feris besagt die derzeitige Planung, dass die Hafenbehörde am Südende der Kaimauer in nordwestliche Richtung in die Bucht hinein einen breiten Wall aufschütten muss, um das Wasser zu verdrängen und eine Landzunge zu bilden, die "das Territorium Namibias" vergrößern wird, wie er scherzhaft meint. Der jetzige Segelhafen und das Gelände des Walvis Bayer Yachtclubs bleiben laut Feris von der Erweiterung unberührt. Von Umweltexperten der Lagune hat er sich sagen lassen, dass sich die künstliche Landzunge der neuen Kaimauer positiv auf das geschützte Feuchtgebiet der Lagune auswirke, weil die Bedrohung der schleichenden Verschlammung verringert werde.
Zunächst gewinnt der Hafen in der ersten Phase des Ausbaus zu den bestehenden acht noch zwei weitere Anlegestellen. Diese Erweiterung gilt jedoch für tiefgehende Ozeanriesen, für die der jetzige Hafen nicht gebaut wurde, so dass manches große Schiff, das gern in Walvis Bay anlegen möchte, derzeit vorüberzieht.
Am meisten wird der Hafen vom boomenden Containerverkehr gefordert. Es lagern durchschnittlich 7000 Container im Hafen, darunter auch viele mit eigener Gefrier- und Kühlanlage, so dass die Eigentümer nicht auf die herkömmlichen Kühlhallen (Cold Storage) angewiesen sind. Laut Feris reichen die Kühlhallen aber trotz Erweiterung auch nicht mehr aus. Der Hafen kann zurzeit jährlich 180000 Container-Einheiten (berechnet auf sechs Meter, derweil manche Container zwölf Meter lang sind und damit als zwei Einheiten gerechnet werden) umschlagen, aber die Planung sieht für die nähere Zukunft die dringende Kapazität für 500000 Einheiten vor. Mit steigender Tendenz löscht der Hafen monatlich derzeit 104270 Tonnen Exportgut und 225200 Tonnen Importe. 47 Prozent des Umschlags entfallen laut Feris auf Erze, Salz und Minenzubehör.
Inzwischen versucht die Behörde, die Interessenträger des Hafens durch eine Broschüre mit Skizzen über die Erweiterung zu trösten. Ihren Werbespruch "Africas's best Port is getting bigger and better" wird sie allerdings durch weitere Informationen über konkrete Schritte auf den Ausbau hin untermauern müssen, wenn sie glaubwürdig bleiben will. Laut Feris besagt die derzeitige Planung, dass die Hafenbehörde am Südende der Kaimauer in nordwestliche Richtung in die Bucht hinein einen breiten Wall aufschütten muss, um das Wasser zu verdrängen und eine Landzunge zu bilden, die "das Territorium Namibias" vergrößern wird, wie er scherzhaft meint. Der jetzige Segelhafen und das Gelände des Walvis Bayer Yachtclubs bleiben laut Feris von der Erweiterung unberührt. Von Umweltexperten der Lagune hat er sich sagen lassen, dass sich die künstliche Landzunge der neuen Kaimauer positiv auf das geschützte Feuchtgebiet der Lagune auswirke, weil die Bedrohung der schleichenden Verschlammung verringert werde.
Zunächst gewinnt der Hafen in der ersten Phase des Ausbaus zu den bestehenden acht noch zwei weitere Anlegestellen. Diese Erweiterung gilt jedoch für tiefgehende Ozeanriesen, für die der jetzige Hafen nicht gebaut wurde, so dass manches große Schiff, das gern in Walvis Bay anlegen möchte, derzeit vorüberzieht.
Am meisten wird der Hafen vom boomenden Containerverkehr gefordert. Es lagern durchschnittlich 7000 Container im Hafen, darunter auch viele mit eigener Gefrier- und Kühlanlage, so dass die Eigentümer nicht auf die herkömmlichen Kühlhallen (Cold Storage) angewiesen sind. Laut Feris reichen die Kühlhallen aber trotz Erweiterung auch nicht mehr aus. Der Hafen kann zurzeit jährlich 180000 Container-Einheiten (berechnet auf sechs Meter, derweil manche Container zwölf Meter lang sind und damit als zwei Einheiten gerechnet werden) umschlagen, aber die Planung sieht für die nähere Zukunft die dringende Kapazität für 500000 Einheiten vor. Mit steigender Tendenz löscht der Hafen monatlich derzeit 104270 Tonnen Exportgut und 225200 Tonnen Importe. 47 Prozent des Umschlags entfallen laut Feris auf Erze, Salz und Minenzubehör.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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