Der kleine Zulu spielt in Deutschland ganz groß auf
Bayern München, Borussia Dortmund und Werder Bremen - die Elite der deutschen Bundesligavereine hatte ihre besten unter elfjährigen Fußballer zum Hallenturnier des SV Oberelchingen entsandt. In der schwäbischen Provinz trafen die Youngster auf ihre Altersgenossen von Rapid Wien, West Bromwich Albion oder den Glasgow Rangers. Insgesamt 24 internationale Top-Mannschaften gingen bei dem U11-Eurocup, der als eines der wichtigsten Jugendturniere in Deutschland gilt, an den Start. In diesem Jahr gehörte zu diesem erlesenen Kreis auch die von George Engelbauer trainierte Streethouse-Auswahl.
Rund anderthalb Wochen vor Turnierbeginn war die namibische Delegation in das winterliche Deutschland gereist, um sich zu akklimatisieren. Doch gleich im ersten Spiel gegen den FC Basel gab es eine deftige Klatsche, bei der Keeper York Hambrecht vom Swakopmunder FC trotz einiger Glanzparaden fünfmal hinter sich greifen musste. Den Feldspielern um Hambrechts Vereinskollegen Tim Gebhardt, Andreas Iikomseb und Ims Owos-Oab wollte dagegen vorne kein Tor gelingen.
In der folgenden Begegnung mit dem FC Bayern München schlug die große Stunde des kleinen Zulu Kamatuka. An der Seite seiner Ramblers-Mitspieler Sven Grünewald und Florian Hecht wirbelte der achtjährige Dribbelkünstler derart unbekümmert durch die Abwehrreihen der kleinen Bayern, dass er dafür wiederholt Szenenapplaus erntete und schnell zum Zuschauerliebling avancierte. Trotz der beeindruckenden Darbietungen von Kamatuka, dem fast der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen wäre, ging auch diese Partie mit 0:5 verloren.
"Es wurde deutlich, dass unsere Jungs mit der Atmosphäre in der Halle (an den beiden Tagen kamen insgesamt 4200 Zuschauer) und dem schnellen Kurzpassspiel unserer Gegner überfordert waren", erklärte Engelbauer die Auftaktpleiten. Den angepeilten Sieg holte die namibische Elf, der auch Nikolai Pfeifer vom Sportklub Windhoek (SKW) angehörte, im dritten Spiel gegen die SG Eggingen/Ermingen (Baden-Württemberg). Durch einen Doppelpack von Roman Stührenberg (SFC) und einem Tor von Mirco Kriess (SKW) fuhr die Streethouse-Auswahl einen souveränen 3:0-Erfolg ein.
Mit dem Hamburger SV traf das "Exoten-Team" um A.J. Zahl von der Football Academy in Katutura erneut auf einen übermächtigen Gegner. Bei der 1:6-Niederlage erzielte Zulu Kamatuka den Ehrentreffer und wurde dafür von den Zuschauern frenetisch gefeiert. Auch beim abschließenden 0:5 gegen die U11-Auswahl von Bayer 04 Leverkusen begeisterte der kleine Zulu seine Fans und hatte sich längst in die Notizblöcke der Talentspäher gespielt. Nachdem Namibia in der Vorrunde ausgeschieden war, hatte Bayer sogar vorgehabt, mit Zustimmung der Turnierleitung bei einer Halbfinal-Qualifikation den namibischen Wirbelwind einzusetzen. Die Rheinländer scheiterten jedoch im Viertelfinale am FC Bayern, der mit einem 3:2-Finalsieg gegen Rapid Wien seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte.
Rund anderthalb Wochen vor Turnierbeginn war die namibische Delegation in das winterliche Deutschland gereist, um sich zu akklimatisieren. Doch gleich im ersten Spiel gegen den FC Basel gab es eine deftige Klatsche, bei der Keeper York Hambrecht vom Swakopmunder FC trotz einiger Glanzparaden fünfmal hinter sich greifen musste. Den Feldspielern um Hambrechts Vereinskollegen Tim Gebhardt, Andreas Iikomseb und Ims Owos-Oab wollte dagegen vorne kein Tor gelingen.
In der folgenden Begegnung mit dem FC Bayern München schlug die große Stunde des kleinen Zulu Kamatuka. An der Seite seiner Ramblers-Mitspieler Sven Grünewald und Florian Hecht wirbelte der achtjährige Dribbelkünstler derart unbekümmert durch die Abwehrreihen der kleinen Bayern, dass er dafür wiederholt Szenenapplaus erntete und schnell zum Zuschauerliebling avancierte. Trotz der beeindruckenden Darbietungen von Kamatuka, dem fast der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen wäre, ging auch diese Partie mit 0:5 verloren.
"Es wurde deutlich, dass unsere Jungs mit der Atmosphäre in der Halle (an den beiden Tagen kamen insgesamt 4200 Zuschauer) und dem schnellen Kurzpassspiel unserer Gegner überfordert waren", erklärte Engelbauer die Auftaktpleiten. Den angepeilten Sieg holte die namibische Elf, der auch Nikolai Pfeifer vom Sportklub Windhoek (SKW) angehörte, im dritten Spiel gegen die SG Eggingen/Ermingen (Baden-Württemberg). Durch einen Doppelpack von Roman Stührenberg (SFC) und einem Tor von Mirco Kriess (SKW) fuhr die Streethouse-Auswahl einen souveränen 3:0-Erfolg ein.
Mit dem Hamburger SV traf das "Exoten-Team" um A.J. Zahl von der Football Academy in Katutura erneut auf einen übermächtigen Gegner. Bei der 1:6-Niederlage erzielte Zulu Kamatuka den Ehrentreffer und wurde dafür von den Zuschauern frenetisch gefeiert. Auch beim abschließenden 0:5 gegen die U11-Auswahl von Bayer 04 Leverkusen begeisterte der kleine Zulu seine Fans und hatte sich längst in die Notizblöcke der Talentspäher gespielt. Nachdem Namibia in der Vorrunde ausgeschieden war, hatte Bayer sogar vorgehabt, mit Zustimmung der Turnierleitung bei einer Halbfinal-Qualifikation den namibischen Wirbelwind einzusetzen. Die Rheinländer scheiterten jedoch im Viertelfinale am FC Bayern, der mit einem 3:2-Finalsieg gegen Rapid Wien seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigte.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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