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Der lange Marsch heim

Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) hat bis dato 35000 Angolaner aus Flüchtlingslagern in Sambia, Namibia und der Demokratischen Republik Kongo zurück in ihre Heimat begleitet.

Aber die anstehende Regensaison stellt die Organisatoren vor große Probleme.





Windhoek - David Nthengwe vom Windhoeker Büro des UNHCR hat gute Nachrichten parat: "Wir haben jetzt genau 3151 Flüchtlinge zurück nach Angola gebracht. Alles läuft und wir sind wieder voll im Plan. Für uns stellt auch die kommende Regensaison wohl kein Problem dar, denn unsere Konvois sind klein und die Strecken sind überschaubar", sagt er. Für die namibischen Organisatoren der Repatriierung scheint sich die Entscheidung, langsam mit der Rückführung zu beginnen, schrittweise auszuzahlen.


Anders sieht das momentan in den Nachbarländern aus. 17000 Angolaner sind seit Juni aus dem Kongo eingetroffen und 15000 aus Sambia. Weitere 17000 sind momentan aus den beiden Ländern auf eigene Faust und teilweise zu Fuß unterwegs. Dieser Flüchtlingsstrom wird zwar ebenfalls von der UNHCR versorgt, aber er ist alles andere als organisiert. Weder können die Menschen adequat in Angola untergebracht, noch mit Arbeit versorgt werden.


Aber das ist bis jetzt zweitrangig, denn die Menschen müssen überhaupt erst einmal in Angola ankommen. Fieberhaft ist man bemüht, Wagenkonvois zusammenzustellen, die tausende Flüchtlinge über 2000 KIlometer in eines der wenigen Gebiete in Angola bringen, die über die notwendige Infrastruktur verfügen, um sie aufzunehmen. Der UNHCR-Sprecher in Sambia, Kelvin Shimo, macht sich deswegen ernste Sorgen: "Natürlich sind wir dankbar, dass die Flüchtlinge unbedingt wieder nach Hause wollen. Aber trotzdem müssen wir systematisch vorgehen, damit diese Menschen auch sicher ankommen. Viele verdrängen das, aber Angola ist immer noch zu 60% zerstört und völlig verseucht mit Landminen." Das UN-Flüchtlingswerk denke jetzt sogar über eine Luftbrücke nach, um die Menschen vor der Regenzeit "von der Straße" zu bekommen. 220000 Angolaner sollen in den kommenden zwei Jahren noch repatriiert werden.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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