Der neue Hoffnungsträger Internet
Windhoek - Der Geschäftsführer des Gastgebers, dem Telefonanbieter Telecom Namibia, Frans Ndoroma, hielt gestern in Windhoek die Begrüßungsrede, gefolgt von der Eröffnungsrede des namibischen Ministers für Kommunikation und Information, Joël Kaapanda. "Wir sind angekommen - der Globus ist vernetzt", ist das Leitthema des diesjährigen Gipfels.
"Dieses jährliche Spitzentreffen ist eine gute Plattform für die Interessenvertreter des ICT-Sektors", meinte Kaapanda. So sei das West-Afrikanische-Kabelsystem (WACS) einer der großen Schritte in Richtung Wirtschaftswachstum und zur Entwicklung einer bildungsbasierten Ökonomie. Ferner würden, so der Minister, der dritte sowie vierte Nationale Entwicklungsplan (NDP) auf Armutsreduzierung abzielen und hierzu könne der Informationsaustausch deutlich beitragen.
Im Rundfunkbereich arbeite man hart daran, das internationale Ziel der Umschaltung von Analog auf Digital bis zum 17. Juni 2015 zu erreichen. "Mein Ministerium wird versichern, dass wir die Digitalumschaltung bis zur SADC-Frist am 31. Dezember 2013 schaffen werden", so Kaapanda. Überdies sei ein weiterer Vorsatz, auch die ländlichen Gebiete gut zu vernetzen. Wie der Minister meinte, seien diese Regionen bisher von Investoren vernachlässigt worden, was zum großen Teil auf mangelnde Infrastruktur zurückzuführen sei.
Indes sei zu Anfang Mai dieses Jahres das neue Kommunikationsgesetz in Kraft getreten und auch die Gesetzesvorlage für elektronische Transaktionen werde derzeit entworfen. Beide sollen stark zur Entwicklung eines modernen Sektors beitragen.
Der Telecom-Namibia-Direktor Ndoroma hieß die 300 Teilnehmer des Gipfels herzlich willkommen. Er unterstrich, dass sich die namibische ICT-Industrie "am Riemen reißen" müsse, um Weltklasse-Dienstleistungen anzubieten, damit lokale Unternehmen, die nationale Wirtschaft und generell die Region international mithalten könnten. Dabei komme das WACS-Projekt ins Spiel: "Das neue Kabelsystem bietet eine Kapazität von 5,2 Terabits pro Sekunde und ist 130 Millionen mal schneller als Wählverbindungen (dial-up Internet service)", so Ndoroma. Für WCAS habe Telecom allein 8000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt, um alle größeren Städte Namibias zu vernetzen. Außerdem investiere das staatliche Unternehmen derzeit 45 Millionen Namibia-Dollar, um die Kapazität der vorhandenen Faserinfrastruktur zu maximieren.
Der Branchenspezialist Rajeev Sinha vom südafrikanischen Dienstleister Neotel gab einen Einblick in die Zukunft des ICT-Sektors. Man befände sich noch am Anfang der Internet-Evolution. In Zukunft werde nur noch über Internet gehandelt und kommuniziert. "Erst benutzten wir noch Computer für den Internetzugang, dann Laptops und nun nutzen sehr viele ihre Mobilgeräte", so der ICT-Experte. Soziale Netzwerke sollen E-Mails und Videogespräche die verbale Konversationen ersetzen.
Das diesjährige Gipfeltreffen dauert noch bis zum morgigen Mittwoch (14. September) an.
"Dieses jährliche Spitzentreffen ist eine gute Plattform für die Interessenvertreter des ICT-Sektors", meinte Kaapanda. So sei das West-Afrikanische-Kabelsystem (WACS) einer der großen Schritte in Richtung Wirtschaftswachstum und zur Entwicklung einer bildungsbasierten Ökonomie. Ferner würden, so der Minister, der dritte sowie vierte Nationale Entwicklungsplan (NDP) auf Armutsreduzierung abzielen und hierzu könne der Informationsaustausch deutlich beitragen.
Im Rundfunkbereich arbeite man hart daran, das internationale Ziel der Umschaltung von Analog auf Digital bis zum 17. Juni 2015 zu erreichen. "Mein Ministerium wird versichern, dass wir die Digitalumschaltung bis zur SADC-Frist am 31. Dezember 2013 schaffen werden", so Kaapanda. Überdies sei ein weiterer Vorsatz, auch die ländlichen Gebiete gut zu vernetzen. Wie der Minister meinte, seien diese Regionen bisher von Investoren vernachlässigt worden, was zum großen Teil auf mangelnde Infrastruktur zurückzuführen sei.
Indes sei zu Anfang Mai dieses Jahres das neue Kommunikationsgesetz in Kraft getreten und auch die Gesetzesvorlage für elektronische Transaktionen werde derzeit entworfen. Beide sollen stark zur Entwicklung eines modernen Sektors beitragen.
Der Telecom-Namibia-Direktor Ndoroma hieß die 300 Teilnehmer des Gipfels herzlich willkommen. Er unterstrich, dass sich die namibische ICT-Industrie "am Riemen reißen" müsse, um Weltklasse-Dienstleistungen anzubieten, damit lokale Unternehmen, die nationale Wirtschaft und generell die Region international mithalten könnten. Dabei komme das WACS-Projekt ins Spiel: "Das neue Kabelsystem bietet eine Kapazität von 5,2 Terabits pro Sekunde und ist 130 Millionen mal schneller als Wählverbindungen (dial-up Internet service)", so Ndoroma. Für WCAS habe Telecom allein 8000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt, um alle größeren Städte Namibias zu vernetzen. Außerdem investiere das staatliche Unternehmen derzeit 45 Millionen Namibia-Dollar, um die Kapazität der vorhandenen Faserinfrastruktur zu maximieren.
Der Branchenspezialist Rajeev Sinha vom südafrikanischen Dienstleister Neotel gab einen Einblick in die Zukunft des ICT-Sektors. Man befände sich noch am Anfang der Internet-Evolution. In Zukunft werde nur noch über Internet gehandelt und kommuniziert. "Erst benutzten wir noch Computer für den Internetzugang, dann Laptops und nun nutzen sehr viele ihre Mobilgeräte", so der ICT-Experte. Soziale Netzwerke sollen E-Mails und Videogespräche die verbale Konversationen ersetzen.
Das diesjährige Gipfeltreffen dauert noch bis zum morgigen Mittwoch (14. September) an.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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