Der NFA lässt die Kinder im Stich
Die von Jugendtrainern beklagte Ignoranz und Inkompetenz in Sachen Jugendarbeit seitens der NFA ist ein Skandal! Für tausende Kinder ist das Fußballtraining nicht nur der einzige Lichtblick in einem von Armut bedrückten Alltag, sondern auch die einzige Chance selbiger zu entfliehen. Talent ist in im Überfluss vorhanden. Nur, gut zu Kicken allein reicht nicht. Im heutigen Profifußball sind taktische und - noch wichtiger - persönliche Disziplin gefordert. Diese sind nur durch fachmännisches Jugendtraining zu erlernen. Ein solches gibt es hierzulande aber nur Dank einiger weniger engagierter Vereinstrainer und Privatpersonen, während Premierliga und Verband die Hände in den Schoß legen.
Fehlen die genannten Tugenden, kann die Profikarriere schnell wieder vorbei sein. Beispiel: Das namibische Ausnahmetalent Razundara Tjikuzu wurde schon in seiner ersten Profisaison beim Bundesligaclub Werder Bremen zum Stammspieler - und scheiterte wegen Alkohol-Eskapaden und Unzuverlässigkeit. Genauso beim MSV Duisburg und bei Hansa Rostock. Heute ist Tjikuzu vereinslos und wohnt dem Vernehmen nach im Windhoeker Armenviertel Katutura.
Gegenbeispiel: Collin Benjamin spielte dank harter Arbeit 10 Jahre erfolgreich beim HSV und verdient seine Brötchen heute beim Zweitligisten 1860 München. Weilt er in der Heimat bewohnt er ein schönes Haus in Pionierspark. Aufgewachsen ist er in Katutura. So weit wie "Chippa" könnten es noch viele Kinder von den Bolzplätzen bringen. Bei richtiger Anleitung.
Felix Mescoli
Fehlen die genannten Tugenden, kann die Profikarriere schnell wieder vorbei sein. Beispiel: Das namibische Ausnahmetalent Razundara Tjikuzu wurde schon in seiner ersten Profisaison beim Bundesligaclub Werder Bremen zum Stammspieler - und scheiterte wegen Alkohol-Eskapaden und Unzuverlässigkeit. Genauso beim MSV Duisburg und bei Hansa Rostock. Heute ist Tjikuzu vereinslos und wohnt dem Vernehmen nach im Windhoeker Armenviertel Katutura.
Gegenbeispiel: Collin Benjamin spielte dank harter Arbeit 10 Jahre erfolgreich beim HSV und verdient seine Brötchen heute beim Zweitligisten 1860 München. Weilt er in der Heimat bewohnt er ein schönes Haus in Pionierspark. Aufgewachsen ist er in Katutura. So weit wie "Chippa" könnten es noch viele Kinder von den Bolzplätzen bringen. Bei richtiger Anleitung.
Felix Mescoli
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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