Loading svg Please wait while we translate the article
Der Schlüssel: Zusammenhalt
Der Schlüssel: Zusammenhalt

Der Schlüssel: Zusammenhalt

Erwin Leuschner
Eine Kriminalitätswelle hat in der vergangenen Woche Omaruru überrumpelt. Gleich vier Raubüberfälle hat es binnen fünf Tagen gegeben. Für die Ortschaft, die auch als Künstlerort Namibias bekannt ist, ist dies ein bedauerlicher Start ins neue Jahr. Ähnlich hat das Jahr auch in Swakopmund begonnen. Dort wurden in unterschiedlichen Fällen Bewohner, Urlauber und Touristen überfallen. Bei den Vorfällen in Swakopmund hat sich um dreiste Gelegenheitstäter gehandelt, die sogar am helllichten Tag zugeschlagen haben.

Nach dieser besonders hohen Anzahl Fälle kommt die Frage der Sicherheit erneut auf. Wie kann man sich besser absichern und was soll man tun? Helfen Elektrozäune, Alarmanlagen oder Lichtschranken und Sicherheitsaugen? Nicht immer. Sollte man grundsätzlich beim Spaziergang ein Pfefferspray dabeihaben? Na klar. Dabei bleibt die Frage, ob man sich im Notfall an das Spray erinnert und selbst wenn, ob es dann nicht irgendwo unerreichbar in der Handtasche liegt?

Tatsache ist, dass viele frühere, kleine Idyllen wie Omaruru oder Swakopmund nicht mehr so sind wie „damals“. Das ist natürlich nicht nur ein namibisches Problem. Im Nachbarland Südafrika ist es schon lange nicht mehr „sicher“, sich in bestimmte Gebiete zu begeben, die noch vor zehn Jahren sogar eine Attraktion waren. Auch in manchen Gegenden in Deutschland ist dies inzwischen (leider) der Fall. Das liegt wohl unter anderem an den Sozialproblemen, mit denen die Städte zu kämpfen haben. Sei es die Verstädterung, die hohe Arbeitslosenrate oder steigende Anzahl Obdachloser. Dazu kämpfen hierzulande beide, der Privatsektor sowie die Regierung, mit finanziellen Engpässen.

Die steigende Kriminalität ist zweifelsohne ein Grund zu großer Sorge und kann schwere Folgen haben - vor allem für den Tourismus, der momentan die Wirtschaft über Wasser hält. Dabei ist die Polizei leider mit der aktuellen Situation überfordert - und in einigen Fällen auch nicht besonders motiviert.

Darum gehören aktive Nachbarschaftswachen, Gemeinschaftsinitiativen und Zusammenhalt zur Tagesordnung.

Erwin Leuschner

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 38° Rundu: 24° | 35° Eenhana: 23° | 35° Oshakati: 25° | 34° Ruacana: 24° | 35° Tsumeb: 22° | 33° Otjiwarongo: 20° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Gobabis: 23° | 34° Henties Bay: 15° | 19° Swakopmund: 15° | 16° Walvis Bay: 14° | 23° Rehoboth: 21° | 34° Mariental: 21° | 36° Keetmanshoop: 18° | 36° Aranos: 22° | 36° Lüderitz: 15° | 26° Ariamsvlei: 18° | 36° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 24° | 25° Gaborone: 22° | 36° Lubumbashi: 17° | 34° Mbabane: 18° | 32° Maseru: 15° | 32° Antananarivo: 17° | 29° Lilongwe: 22° | 35° Maputo: 22° | 36° Windhoek: 21° | 33° Cape Town: 16° | 23° Durban: 20° | 26° Johannesburg: 18° | 33° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 22° | 36° Harare: 20° | 31° #REF! #REF!