Der Sternenhimmel im November 2003
Es gibt wenige Himmelskörper, die den Menschen so faszinieren wie der Mond. Der Mond ist für den Laien und natürlich jeden astronomisch interessierten Beobachter ein besonders lohnendes Objekt. Der Mond hat keine Atmosphäre, daher auch keine Wolken. So sind die Mondlandschaften, vorausgesetzt unser Himmel ist wolkenfrei, klar zu erkennen. Bereits mit dem bloßem Auge sind auf dem Mond verschiedene helle und dunkle Gebiete zu sehen. Es ist bekannt, dass die hellen Gebiete Berge, die dunkleren Krater sind. Mit einem Fernglas oder kleinem Teleskop kann man dann schon eine Menge Einzelheiten der Berge und Krater, die meist durch Meteoriteneinschläge entstanden, sehen. Ein Blick zum Mond und der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, was man dort erkennt.
Die Mondbahn ist elliptisch und der Abstand schwankt von der Erde zwischen 356 000 und 407 000 Km. Damit steht der Mond uns 100mal näher als der nächste Planet. Der Mond wandert etwa in 27,3 Tagen (siderische Umlaufzeit), einmal um die Erde. In diesen 27 Tagen ist die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne auch weiter gewandert. Bis der Mond, bei Neumond, wieder genau zwischen der Sonne und der Erde steht, braucht er zirka zwei Tage länger. Es vergehen etwa 29,5 Tage (synodische Umlaufzeit) von Neumond bis Neumond.
Der Mond wandert von Westen nach Osten um die Erde und zieht auf seiner komplizierten Bahn mal oberhalb, mal unterhalb der Ekliptik vorüber. Weil der Mond sich genau so schnell um die eigene Achse dreht wie er um die Erde wandert, sehen wir von der Erde aus immer nur eine Seite des Mondes. Dies nennt man eine gebundene Rotation. Ohne Mond gebe es keine Gezeiten. Ebbe und Flut haben mit dem Mondlauf zu tun. Ohne Mond gebe es auch keine Sonnen- und keine Mondfinsternis.
Die Mondbahn ist ein wenig, etwa 5", gegen die Erdbahn geneigt. Wäre das nicht der Fall, gäbe bei jedem Vollmond eine Mondfinsternis, weil die Erde dann jedes Mal genau zwischen Sonne und Mond stehen würde. Mondfinsternisse sind von der ganzen Nachtseite der Erde aus zu beobachten. Es wird unterschieden: 1. Die totale Mondfinsternis, bei der der Mond vollständig in den Kernschatten der Erde tritt. 2. Die partielle Finsternis, bei der er nur teilweise durch den Kernschatten wandert. 3. Bei einer Halbschattenfinsternis schließlich wandert der Mond nur durch den Halbschatten der Erde und verliert nur ein wenig von seiner Helligkeit.
Mondfinsternis am 9. November:
In der Nacht vom 8. auf den 9. November kann man eine Mondfinsternis beobachten.
Kernschatten-Eintritt 1.33 Uhr; Totalität beginnt 3.07 Uhr; Mitte der Finsternis 3.18 Uhr; Ende der Totalität 3.29 Uhr; Kernschatten-Austritt 5.03.
Beobachtet man während der Mondfinsternis den Sternenhimmel genauer, so sind während der Finsternis auch schwächere Sterne zu sehen. Dadurch wird ermessbar, wie sehr zusätzliches Licht die Beobachtung des Sternenhimmels beeinträchtigen kann, und sei es auch nur das Licht unseres Mondes.
Am frühen Abendhimmel kann man im Westen Merkur und Venus, im Skorpion finden. Mars ist immer noch das auffälligste Objekt in der ersten Nachthälfte. Nach Mitternacht steht Saturn, zur Zeit rückläufig, in dem Sternbild Zwillinge. Jupiter können wir am Morgenhimmel. Beobachten.
Auf- und Untergangszeiten am 15. November: Merkur Untergang 20.09 Uhr, Venus Untergang 20.57 Uhr, Mars Untergang 2.34 Uhr, Jupiter Aufgang 2.33 Uhr, Saturn Aufgang 22.45 Uhr. Sonnenaufgang 6.01 Uhr, Sonnenuntergang 19.12 Uhr.
Die Mondbahn ist elliptisch und der Abstand schwankt von der Erde zwischen 356 000 und 407 000 Km. Damit steht der Mond uns 100mal näher als der nächste Planet. Der Mond wandert etwa in 27,3 Tagen (siderische Umlaufzeit), einmal um die Erde. In diesen 27 Tagen ist die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne auch weiter gewandert. Bis der Mond, bei Neumond, wieder genau zwischen der Sonne und der Erde steht, braucht er zirka zwei Tage länger. Es vergehen etwa 29,5 Tage (synodische Umlaufzeit) von Neumond bis Neumond.
Der Mond wandert von Westen nach Osten um die Erde und zieht auf seiner komplizierten Bahn mal oberhalb, mal unterhalb der Ekliptik vorüber. Weil der Mond sich genau so schnell um die eigene Achse dreht wie er um die Erde wandert, sehen wir von der Erde aus immer nur eine Seite des Mondes. Dies nennt man eine gebundene Rotation. Ohne Mond gebe es keine Gezeiten. Ebbe und Flut haben mit dem Mondlauf zu tun. Ohne Mond gebe es auch keine Sonnen- und keine Mondfinsternis.
Die Mondbahn ist ein wenig, etwa 5", gegen die Erdbahn geneigt. Wäre das nicht der Fall, gäbe bei jedem Vollmond eine Mondfinsternis, weil die Erde dann jedes Mal genau zwischen Sonne und Mond stehen würde. Mondfinsternisse sind von der ganzen Nachtseite der Erde aus zu beobachten. Es wird unterschieden: 1. Die totale Mondfinsternis, bei der der Mond vollständig in den Kernschatten der Erde tritt. 2. Die partielle Finsternis, bei der er nur teilweise durch den Kernschatten wandert. 3. Bei einer Halbschattenfinsternis schließlich wandert der Mond nur durch den Halbschatten der Erde und verliert nur ein wenig von seiner Helligkeit.
Mondfinsternis am 9. November:
In der Nacht vom 8. auf den 9. November kann man eine Mondfinsternis beobachten.
Kernschatten-Eintritt 1.33 Uhr; Totalität beginnt 3.07 Uhr; Mitte der Finsternis 3.18 Uhr; Ende der Totalität 3.29 Uhr; Kernschatten-Austritt 5.03.
Beobachtet man während der Mondfinsternis den Sternenhimmel genauer, so sind während der Finsternis auch schwächere Sterne zu sehen. Dadurch wird ermessbar, wie sehr zusätzliches Licht die Beobachtung des Sternenhimmels beeinträchtigen kann, und sei es auch nur das Licht unseres Mondes.
Am frühen Abendhimmel kann man im Westen Merkur und Venus, im Skorpion finden. Mars ist immer noch das auffälligste Objekt in der ersten Nachthälfte. Nach Mitternacht steht Saturn, zur Zeit rückläufig, in dem Sternbild Zwillinge. Jupiter können wir am Morgenhimmel. Beobachten.
Auf- und Untergangszeiten am 15. November: Merkur Untergang 20.09 Uhr, Venus Untergang 20.57 Uhr, Mars Untergang 2.34 Uhr, Jupiter Aufgang 2.33 Uhr, Saturn Aufgang 22.45 Uhr. Sonnenaufgang 6.01 Uhr, Sonnenuntergang 19.12 Uhr.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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