Der Traum eines jungen Mannes: Fußball-Profi
Es ist nicht ausgeschlossen, dass hieraus mal ein richtiges "Sommermärchen" wird. Vorausgesetzt, der 22-jährige Stephan Kubirske schafft es, all seine Wünsche, Ziele und Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Die erste Hürde in Jena nahm er am dortigen Sportgymnasium mit Bravour und legte das Abitur ab. Er wechselte nach Oldenburg in Niedersachsen und legt hier im nächsten Jahr die Prüfung zum Speditionskaufmann ab. Dabei immer das Ziel vor Augen, Vollprofi im Fußball zu werden. Das Talent dazu hat er, das wurde ihm an der Sporthochschule in Jena bescheinigt.
Das Fußballspielen ist ihm in die Wiege gelegt worden. In der Jugend des SFC Swakopmund hieß es schon damals: "Das wird mal ein ganz Großer." Vor fünf Jahren schrieb die AZ an der Küste: "Da wächst ein großes Talent heran." Beim Wiedersehen in Oldenburg waren seine ersten Worte: "Können sie sich noch erinnern, sie haben schon drei Berichte über mich geschrieben." Er ist der nette, bescheidene und höfliche Stephan Kubirske geblieben.
Und so begann alles im Dezember 2005: Stephan, 17 Jahre jung, hatte die elfte Klasse der Namib High School in Swakopmund erfolgreich abgeschlossen. Er wurde zum Probetraining nach Jena eingeladen, hinterließ einen guten Eindruck und ihm wurde von FC Carl Zeiss Jena mitgeteilt: "Wir würden uns freuen, wenn du kommst." Dann ging alles ganz schnell, die Eltern gaben ihr Okay und schon im Januar 2006 drückte er am Sportgymnasium die Schulbank und wohnte im angeschlossenen Internat.
Stephan erinnert sich: Jetzt begann die Zeit des Büffelns, der komplett auf deutsch gehaltene Unterricht bereitete anfänglich Schwierigkeiten, aber das meisterte er nach der Eingewöhnungsphase. Sport als Unterrichtsfach machte ihm besonders viel Spaß. Der Tag war ständig ausgefüllt: Zweimal Fußballtraining und dazwischen Schulunterricht. Die "Chemie" stimmte am Gymnasium ebenso wie auf dem Sportplatz: Tolle Lehrer, nette Kumpels, das Abitur bestand er mit Bravour. Während dieser Zeit fand er auch einen neuen Freundeskreis. Er sagt: "Nie hätte ich geglaubt, hier in so kurzer Zeit so schnell heimisch zu werden. Auch in Jena habe ich super Freunde gefunden - und eine wunderbare Freundin, die Sozialpädagogik studiert."
"Fußball, das ist bis zum heutigen Tag mein schönstes Hobby geblieben und Profi zu werden habe ich immer noch vor Augen", vertraut er uns an. Zu seinen Vorbildern zählt übrigens Sebastian Schweinsteiger. Der trägt die Nummer 6, spielt gern im zentralen Mittelfeld. Bis zu seinem Abitur kickte der Namibier in Jena, stieg mit der A-Jugend von FC Carl Zeiss Jena 2007/2008 in die Bundesliga auf - mit der Nummer 6 auf dem Rücken im zentralen Mittelfeld.
Mit seinem Berater Roland Zahn und seinen Eltern in Namibia war er sich einig: Zum Abitur gehörte auch eine berufliche Ausbildung. Nach Rücksprache mit mehreren Vereinen stand fest: Beim Oberligisten VfB Oldenburg passt alles zusammen. Er wohnt heute in einer Wohngemeinschaft in Oldenburg, befindet sich im letzten Jahr der Ausbildung zum Speditionskaufmann und möchte daran anschließend noch Marketing studieren, um später für sich auch in Namibia eine vernünftiger berufliche Alternative zu haben.
Jetzt lebt er schon viereinhalb Jahre in Deutschland, im Mai 2011 steht die Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann an, aber viermal in der Woche ist er in seiner Freizeit beim Training des Oberligisten VfB Oldenburg und jedes Wochenende wird gespielt, wenn nicht in der Ersten, dann in der Zweiten in der Bezirksoberliga.
Das spricht wieder für die Bescheidenheit dieses Stephan Kubirske, der trotz aller Verlockungen in Deutschland später wieder nach Namibia zurückkommen will. Im Übrigen betonte er in unserem Gespräch, dass er nur durch die großartige Unterstützung durch seine Familie dies alles geschafft hat.
Das Fußballspielen ist ihm in die Wiege gelegt worden. In der Jugend des SFC Swakopmund hieß es schon damals: "Das wird mal ein ganz Großer." Vor fünf Jahren schrieb die AZ an der Küste: "Da wächst ein großes Talent heran." Beim Wiedersehen in Oldenburg waren seine ersten Worte: "Können sie sich noch erinnern, sie haben schon drei Berichte über mich geschrieben." Er ist der nette, bescheidene und höfliche Stephan Kubirske geblieben.
Und so begann alles im Dezember 2005: Stephan, 17 Jahre jung, hatte die elfte Klasse der Namib High School in Swakopmund erfolgreich abgeschlossen. Er wurde zum Probetraining nach Jena eingeladen, hinterließ einen guten Eindruck und ihm wurde von FC Carl Zeiss Jena mitgeteilt: "Wir würden uns freuen, wenn du kommst." Dann ging alles ganz schnell, die Eltern gaben ihr Okay und schon im Januar 2006 drückte er am Sportgymnasium die Schulbank und wohnte im angeschlossenen Internat.
Stephan erinnert sich: Jetzt begann die Zeit des Büffelns, der komplett auf deutsch gehaltene Unterricht bereitete anfänglich Schwierigkeiten, aber das meisterte er nach der Eingewöhnungsphase. Sport als Unterrichtsfach machte ihm besonders viel Spaß. Der Tag war ständig ausgefüllt: Zweimal Fußballtraining und dazwischen Schulunterricht. Die "Chemie" stimmte am Gymnasium ebenso wie auf dem Sportplatz: Tolle Lehrer, nette Kumpels, das Abitur bestand er mit Bravour. Während dieser Zeit fand er auch einen neuen Freundeskreis. Er sagt: "Nie hätte ich geglaubt, hier in so kurzer Zeit so schnell heimisch zu werden. Auch in Jena habe ich super Freunde gefunden - und eine wunderbare Freundin, die Sozialpädagogik studiert."
"Fußball, das ist bis zum heutigen Tag mein schönstes Hobby geblieben und Profi zu werden habe ich immer noch vor Augen", vertraut er uns an. Zu seinen Vorbildern zählt übrigens Sebastian Schweinsteiger. Der trägt die Nummer 6, spielt gern im zentralen Mittelfeld. Bis zu seinem Abitur kickte der Namibier in Jena, stieg mit der A-Jugend von FC Carl Zeiss Jena 2007/2008 in die Bundesliga auf - mit der Nummer 6 auf dem Rücken im zentralen Mittelfeld.
Mit seinem Berater Roland Zahn und seinen Eltern in Namibia war er sich einig: Zum Abitur gehörte auch eine berufliche Ausbildung. Nach Rücksprache mit mehreren Vereinen stand fest: Beim Oberligisten VfB Oldenburg passt alles zusammen. Er wohnt heute in einer Wohngemeinschaft in Oldenburg, befindet sich im letzten Jahr der Ausbildung zum Speditionskaufmann und möchte daran anschließend noch Marketing studieren, um später für sich auch in Namibia eine vernünftiger berufliche Alternative zu haben.
Jetzt lebt er schon viereinhalb Jahre in Deutschland, im Mai 2011 steht die Abschlussprüfung zum Speditionskaufmann an, aber viermal in der Woche ist er in seiner Freizeit beim Training des Oberligisten VfB Oldenburg und jedes Wochenende wird gespielt, wenn nicht in der Ersten, dann in der Zweiten in der Bezirksoberliga.
Das spricht wieder für die Bescheidenheit dieses Stephan Kubirske, der trotz aller Verlockungen in Deutschland später wieder nach Namibia zurückkommen will. Im Übrigen betonte er in unserem Gespräch, dass er nur durch die großartige Unterstützung durch seine Familie dies alles geschafft hat.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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