Der Traum lebt weiter - Michelle Vorster mit kleinem Alltagseinblick
Seit Wochen leere Sportplätze, keine Massen Veranstaltungen wie Radrennen oder ähnliches, dennoch sind täglich eine Menge Radfahrer und Jogger oder Spaziergängern auf den Straßen Windhoeks zu sehen. Aber was ist mit denen, die ein Amt im Verein bekleiden oder sich gar für die Olympischen Spielen qualifizieren wollten oder vielleicht sogar schon haben? Was prägt deren Alltag in diesen Zeiten des Lockdowns? Namibias Mountainbike- und Radfahrspezialistin Michelle Vorster (MV), hat sich die Zeit genommen ein paar Fragen zu beantworten. Natürlich wurde die Abstandsregel streng eingehalten, - die Fragen wurden von Olaf Mueller (OM) per E-Mail gestellt.
OM: Michelle, als wir uns das letzte Mal getroffen haben hattest Du gerade die Nedbank Challenge gewonnen. In unserem Kurzweil warst Du noch sehr enthusiastisch als es um das Thema Olympia-Qualifikation ging. Beeinflusst die Verlegung der Olympischen Spiele auf das nächstes Jahr dich in deine Trainingsvorbereitung, und lebt der Traum von der Teilnahme weiter?
MV: Auf jeden Fall hat mich das niedergeschlagen. Ich war mit meiner Vorbereitung voll im Plan. Wichtig ist jetzt erst mal, dass alle Gesund sind. Da die Situation für alle Athleten gleich ist, fällt es einfacher damit umgehen zu können. Mein Enthusiasmus ist uneingeschränkt, da ich jetzt, nach meinem Unfall vor einem Jahr, viel mehr Zeit habe mich auf dieses große Ereignis vorzubereiten. Derzeit trainiere ich Geschicklichkeit, Kraft / Fitness und mentale Stärke. Viele Erfahrungswerte die mir zu Gute kommen.
OM: Was waren Deine Ziele für 2020 (außer Olympia) und welche davon stehen noch auf deiner Agenda?
MV: Ich hatte gehofft, ich könnte an der Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaft in der Türkei, im September, teilnehmen. Derzeit weiß ich aber nicht, ob diese noch stattfinden wird. Ansonsten habe ich immer Spaß bei den lokalen Wettbewerben dabei zu sein.
OM: Ich weiß aus unseren Gesprächen in der Vergangenheit, dass Du eher eine sehr rastlose Person bist und Dich ständig irgendwie betätigen musst. Hast Du durch den Lockdown neue Hobbies für Dich entdeckt?
MV: Definitiv, ich liebe es zu backen, habe aber normalerweise kaum Zeit dafür. Jetzt ist dass, zusammen mit den Kindern, eine super Abwechslung. Ich betätige mich obendrein auch intensiv im Garten, was ich vorher nie gemacht habe. Es ist aber mehr ein physischer Ausgleich zu all den Back-Aktivitäten.
OM: Was wirst du als erstes tun wenn der Lockdown endlich vorüber ist?
MV: Ich werde erst einmal meine Freunde zum Grillen einladen. Außerdem werde ich ins Fitness Studio gehen. Ich arbeite zwar zu Hause an meiner Fitness, aber es ist etwas anderes, wenn da einer ist der dich antreibt.
OM: Was wirst du nach dem Lockdown besonders vermissen?
MV: Auf jeden Fall die Ruhe. Die tägliche Hetze dass man immer irgendwo zu sein hat oder immer erreichbar ist macht mir wenig Freude. Natürlich werde auch ich die Zeit mit der Familie ganz besonders vermissen.
Danke Michelle, bleib Gesund und wir sehen uns dann.
Von Olaf Mueller
OM: Michelle, als wir uns das letzte Mal getroffen haben hattest Du gerade die Nedbank Challenge gewonnen. In unserem Kurzweil warst Du noch sehr enthusiastisch als es um das Thema Olympia-Qualifikation ging. Beeinflusst die Verlegung der Olympischen Spiele auf das nächstes Jahr dich in deine Trainingsvorbereitung, und lebt der Traum von der Teilnahme weiter?
MV: Auf jeden Fall hat mich das niedergeschlagen. Ich war mit meiner Vorbereitung voll im Plan. Wichtig ist jetzt erst mal, dass alle Gesund sind. Da die Situation für alle Athleten gleich ist, fällt es einfacher damit umgehen zu können. Mein Enthusiasmus ist uneingeschränkt, da ich jetzt, nach meinem Unfall vor einem Jahr, viel mehr Zeit habe mich auf dieses große Ereignis vorzubereiten. Derzeit trainiere ich Geschicklichkeit, Kraft / Fitness und mentale Stärke. Viele Erfahrungswerte die mir zu Gute kommen.
OM: Was waren Deine Ziele für 2020 (außer Olympia) und welche davon stehen noch auf deiner Agenda?
MV: Ich hatte gehofft, ich könnte an der Mountainbike-Marathon-Weltmeisterschaft in der Türkei, im September, teilnehmen. Derzeit weiß ich aber nicht, ob diese noch stattfinden wird. Ansonsten habe ich immer Spaß bei den lokalen Wettbewerben dabei zu sein.
OM: Ich weiß aus unseren Gesprächen in der Vergangenheit, dass Du eher eine sehr rastlose Person bist und Dich ständig irgendwie betätigen musst. Hast Du durch den Lockdown neue Hobbies für Dich entdeckt?
MV: Definitiv, ich liebe es zu backen, habe aber normalerweise kaum Zeit dafür. Jetzt ist dass, zusammen mit den Kindern, eine super Abwechslung. Ich betätige mich obendrein auch intensiv im Garten, was ich vorher nie gemacht habe. Es ist aber mehr ein physischer Ausgleich zu all den Back-Aktivitäten.
OM: Was wirst du als erstes tun wenn der Lockdown endlich vorüber ist?
MV: Ich werde erst einmal meine Freunde zum Grillen einladen. Außerdem werde ich ins Fitness Studio gehen. Ich arbeite zwar zu Hause an meiner Fitness, aber es ist etwas anderes, wenn da einer ist der dich antreibt.
OM: Was wirst du nach dem Lockdown besonders vermissen?
MV: Auf jeden Fall die Ruhe. Die tägliche Hetze dass man immer irgendwo zu sein hat oder immer erreichbar ist macht mir wenig Freude. Natürlich werde auch ich die Zeit mit der Familie ganz besonders vermissen.
Danke Michelle, bleib Gesund und wir sehen uns dann.
Von Olaf Mueller
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen