Der Weißkehl-Steppenwaran
Vorkommen: Der Weißkehl-Steppenwaran hat von allen Waranarten eines der größten Verbreitungsgebiete im Südlichen Afrika. Es erstreckt sich im Wesentlichen über das ganze Südliche Afrika mit Ausnahme der südwestlichen Kapprovinz und der gänzlich ariden Gebiete in der Namibwüste.
Aussehen: Steppenwarane erreichen eine Größe von bis zu 140cm (manchmal auch mehr - je nach Verbreitungsgebiet). Die dunkelgraue bis bräunliche Körperfärbung wird je nach Alter der Tiere von helleren Flecken, Streifen und Bändern unterbrochen. Die Unterseite des Körpers ist dagegen gänzlich heller gehalten. Kopfoberseite und Nacken der Tiere sind dunkel. Der Schwanz der Tiere ist länger als der restliche Körper. Die Jungtiere sind natürlich auch bei dieser Art auffallender bzw. ansprechender gezeichnet.
Lebensweise: Die kräftigen und auch sehr wehrhaften Steppenwarane sind meist tagaktiv und streifen während der kühleren Tageszeit auf Nahrungssuche durch ihren Lebensraum. Das können die Savannen mit losem Baumbestand ebenso sein, wie ausgedehnte Stein- und Geröllfelder sowie auch Biotope in Galeriewäldern entlang größerer Flüsse. Hier teilt er sogar den Lebensraum mit dem ebenfalls im Südlichen Afrika vorkommenden Nilwaran (Varanus niloticus).
Übrigens sind die Steppenwarane nicht nur auf dem Boden anzutreffen. Sie sind gewandte und behände Kletterer und halten sich tagsüber auch häufig auf Bäumen und kräftigen Büschen auf. Mit ihren kräftigen Beinen und Krallen werden tiefe Wohnhöhlen unter Felsen oder Baumstrunken angelegt, in denen lange Trockenphasen und Feldbrände überdauert werden können.
Nicht zuletzt scheuen sie offenbar die Nähe des Menschen nicht. Die Tiere wurden schon öfters in Wohnsiedlungen und in den Gärten (oft zum Leidwesen der menschlichen Bewohner) beobachtet. Warane sind sehr gelehrige Reptilien und lernen schnell wann beispielsweise die Hunde gefüttert werden um sich dann ebenfalls an der Hundekost gütlich zu tun.
Kommen wir den Reptilien zu nahe, bläht das Tier Kehle und Körper unter lautem Zischen auf und versucht mit seinem kräftigen Schwanz peitschende, schmerzhafte Schläge auszuteilen.
Die Nahrung der Tiere ist vielfältig. Sie besteht aus verschiedenen Insekten, Kleinsäugern, Vögeln und deren Eier, andere Reptilien bis hin zu Aas. Warane sind nicht sonderlich wählerisch und nehmen praktisch alle Nahrung, deren sie habhaft werden können.Nicht für den KochtopfFortpflanzung: Männliche Steppenwarane verhalten sich meist äußerst territorial und revierbetont. Sind mehrere Männchen in einem Gebiet sesshaft, wird nicht selten bei einer Begegnung mit kräftigem Kopfnicken der eigene Anspruch untermauert oder um die Gunst eines Weibchens ernsthaft gekämpft. Kämpfende Warane umschlingen ihre Körper und können auch mit ihren kräftigen Kiefern schmerzhaft zubeißen.
Im Frühling (August/September) ist Paarungszeit. Das Weibchen wird vom Männchen unermüdlich verfolgt. Ist das Weibchen erreicht, wird es ohne überflüssige Romantik am Nacken gepackt und umschlungen. Zudem kratzt das Männchen mit seinen scharfen Krallen über Rücken und Schwanz des Weibchens bis es nach dem eher rauen Vorspiel zur eigentlichen Paarung kommt.
Im Frühsommer (Oktober/November) legt das Weibchen zwischen 20 und 50 hartschalige Eier ab. Die Zeitigung kann je nach Verbreitungsgebiet bis zu 150 Tage oder auch erheblich länger dauern. Meist schlüpfen die 22-28 cm langen Jungtiere hier in Namibia erst zu Beginn der nächsten Regenphase.
Obwohl die Eier meist in selbst gegrabene Erdhöhlen in lockeres, feuchtes Substrat gelegt werden, nutzt das Weibchen auch ausgehöhlte Baumstämme und Termitenhügel für die Eiablage. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass auch gerne Zementumrandungen von Wasserbehältern die rissig sind von den Tieren angenommen werden.
Bedrohung: Steppenwarane sind sehr anpassungsfähige Echsen. Bedroht werden die Tiere aber in erster Linie durch den Menschen und dem Straßenverkehr. Ernst zu nehmen ist ein zunehmendes Absammeln der Reptilien für den Kochtopf und zur Herstellung von Pülverchen zur verschiedensten Verwendung in fernöstlichen Kulturen (in erster Linie der Chinesischen!).
Aussehen: Steppenwarane erreichen eine Größe von bis zu 140cm (manchmal auch mehr - je nach Verbreitungsgebiet). Die dunkelgraue bis bräunliche Körperfärbung wird je nach Alter der Tiere von helleren Flecken, Streifen und Bändern unterbrochen. Die Unterseite des Körpers ist dagegen gänzlich heller gehalten. Kopfoberseite und Nacken der Tiere sind dunkel. Der Schwanz der Tiere ist länger als der restliche Körper. Die Jungtiere sind natürlich auch bei dieser Art auffallender bzw. ansprechender gezeichnet.
Lebensweise: Die kräftigen und auch sehr wehrhaften Steppenwarane sind meist tagaktiv und streifen während der kühleren Tageszeit auf Nahrungssuche durch ihren Lebensraum. Das können die Savannen mit losem Baumbestand ebenso sein, wie ausgedehnte Stein- und Geröllfelder sowie auch Biotope in Galeriewäldern entlang größerer Flüsse. Hier teilt er sogar den Lebensraum mit dem ebenfalls im Südlichen Afrika vorkommenden Nilwaran (Varanus niloticus).
Übrigens sind die Steppenwarane nicht nur auf dem Boden anzutreffen. Sie sind gewandte und behände Kletterer und halten sich tagsüber auch häufig auf Bäumen und kräftigen Büschen auf. Mit ihren kräftigen Beinen und Krallen werden tiefe Wohnhöhlen unter Felsen oder Baumstrunken angelegt, in denen lange Trockenphasen und Feldbrände überdauert werden können.
Nicht zuletzt scheuen sie offenbar die Nähe des Menschen nicht. Die Tiere wurden schon öfters in Wohnsiedlungen und in den Gärten (oft zum Leidwesen der menschlichen Bewohner) beobachtet. Warane sind sehr gelehrige Reptilien und lernen schnell wann beispielsweise die Hunde gefüttert werden um sich dann ebenfalls an der Hundekost gütlich zu tun.
Kommen wir den Reptilien zu nahe, bläht das Tier Kehle und Körper unter lautem Zischen auf und versucht mit seinem kräftigen Schwanz peitschende, schmerzhafte Schläge auszuteilen.
Die Nahrung der Tiere ist vielfältig. Sie besteht aus verschiedenen Insekten, Kleinsäugern, Vögeln und deren Eier, andere Reptilien bis hin zu Aas. Warane sind nicht sonderlich wählerisch und nehmen praktisch alle Nahrung, deren sie habhaft werden können.Nicht für den KochtopfFortpflanzung: Männliche Steppenwarane verhalten sich meist äußerst territorial und revierbetont. Sind mehrere Männchen in einem Gebiet sesshaft, wird nicht selten bei einer Begegnung mit kräftigem Kopfnicken der eigene Anspruch untermauert oder um die Gunst eines Weibchens ernsthaft gekämpft. Kämpfende Warane umschlingen ihre Körper und können auch mit ihren kräftigen Kiefern schmerzhaft zubeißen.
Im Frühling (August/September) ist Paarungszeit. Das Weibchen wird vom Männchen unermüdlich verfolgt. Ist das Weibchen erreicht, wird es ohne überflüssige Romantik am Nacken gepackt und umschlungen. Zudem kratzt das Männchen mit seinen scharfen Krallen über Rücken und Schwanz des Weibchens bis es nach dem eher rauen Vorspiel zur eigentlichen Paarung kommt.
Im Frühsommer (Oktober/November) legt das Weibchen zwischen 20 und 50 hartschalige Eier ab. Die Zeitigung kann je nach Verbreitungsgebiet bis zu 150 Tage oder auch erheblich länger dauern. Meist schlüpfen die 22-28 cm langen Jungtiere hier in Namibia erst zu Beginn der nächsten Regenphase.
Obwohl die Eier meist in selbst gegrabene Erdhöhlen in lockeres, feuchtes Substrat gelegt werden, nutzt das Weibchen auch ausgehöhlte Baumstämme und Termitenhügel für die Eiablage. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass auch gerne Zementumrandungen von Wasserbehältern die rissig sind von den Tieren angenommen werden.
Bedrohung: Steppenwarane sind sehr anpassungsfähige Echsen. Bedroht werden die Tiere aber in erster Linie durch den Menschen und dem Straßenverkehr. Ernst zu nehmen ist ein zunehmendes Absammeln der Reptilien für den Kochtopf und zur Herstellung von Pülverchen zur verschiedensten Verwendung in fernöstlichen Kulturen (in erster Linie der Chinesischen!).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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