Desinteresse nach Nashornangriff
Windhoek - "Es kümmerte niemanden, dass wir von einem Nashorn angegriffen worden waren. Keiner der Angestellten wollte wissen wie es uns oder dem Tier geht. Einige fanden den Schaden am Fahrzeug recht lustig", sagte Frank Harreus, der mit seiner Frau Julia und 5-jährigen Tochter Malene am vergangenen Sonntagnachmittag auf dem Weg nach Namutoni war, als es zu dem Vorfall kam.
Etwa 20 Kilometer vor Namutoni von Halali aus kommend gewahrten die Harreus gegen 16.45 Uhr zwei Nashörner auf der Hauptschotterstraße. "Wir hielten an und plötzlich drehten sich die beiden etwa 150 Meter vor uns stehenden Schwarzen Nashörner um und stürmten auf uns zu. Hinter ihnen war ein Auto zu erkennen. Etwa 20 Meter vor uns bogen die beiden Dickhäuter nach links in den Busch ab", sagte Harreus. Als die beiden Nashörner etwa in 20 Meter Entfernung neben dem Geländewagen waren, wendete sich das eine Tier dem Fahrzeug zu, stürmte heran und rammte seine Nasenhörner unter den hinteren linken Kotflügel und die Ladefläche. "Das Fahrzeug wackelte durch die Wucht mit der das Tier das Auto attackierte. Unser Motor lief noch, aber wir konnten zuvor nicht wegfahren, da zwei Fahrzeuge hinter uns standen. Zudem dachten wir, dass es noch Mal gutgegangen war, als die Tiere neben uns waren", sagte Harreus. Schließlich habe das Tier von dem gemieteten Geländewagen abgesehen und sei im Busch verschwunden.
"Wir fuhren noch ziemlich geschockt von dem Erlebnis zu dem vor uns stehenden Fahrzeug und baten die Insassen sich de Schaden an unserem Auto anzusehen. Zum Glück war kein Reifen beschädigt oder irgendwelche wichtigen Teile. Die Touristen teilten uns mit, dass die Nashörner zuvor etwa fünf Kilometer vor deren Fahrzeug auf der Straße umher gerannt seien", sagte der aus Weinheim stammende Harreus. Die Familie fuhr nach Namutoni und sie meldeten und schilderten den Vorfall den Angestellten von Namibia Wildlife Resorts (NWR). "Die beiden Angestellten waren nicht sonderlich interessiert an unserer Geschichte und meinten nur, dass niemand von der Naturschutzbehörde anwesend ist. Auch unser Wohlbefinden war uninteressant", sagte Harreus. Nebenbei erfuhren die Harreus, dass es einige Wochen zuvor einen ähnlichen Vorfall gegeben habe und dass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste, da es stark beschädigt worden sei.
Am nächsten Tag fand einer der NWR-Fahrer, die Touristen auf Pirschfahrten nehmen die Geschichte recht lustig und wies andere Touristen auf den Schaden an dem Fahrzeug der Harreus hin. "Wir verließen den Etoscha-Nationalpark und versuchten am Von-Lindequest-Tor einen der Naturschutzbeamten bei deren Büros zu erreichen, aber es war nur eine Person anwesend, die uns erklärte, dass der einzige Naturschutzbeamten nicht da ist", sagte Harreus. Die Familie fuhr daraufhin nach Tsumeb, um dort den Vorfall bei der Polizei zu melden. Am Tag zuvor hatten sie bereits die Autovermietung unterrichtet. Auch die Polizei habe sich nicht sonderlich für den Fall interessiert.
Nachfragen bei der amtierenden Staatssekretärin des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, Erika Akuenje, ergaben, dass "niemand von den Verantwortlichen im Etoscha-Nationalpark etwas wusste". Im Auftrag Akuenjes traten die Naturschutzbeamten Shaun Kötting und der Nashorn-Spezialist Pierre du Preez mit der AZ in Verbindung, um den genauen Hergang des Vorfalls zu erfahren. Sie versprachen den Fall zu untersuchen. Du Preez sagte, dass es sich wahrscheinlich um eine paarungsbereite Nashornkuh und einen Bullen handelte, da normalerweise Schwarze Nashörner Einzelgänger und nachtaktiv sind. "Schwarze Nashörner sind unberechenbar und in einer solchen Situation kann der Bulle seine Wut oder seinen Frust an dem Fahrzeug ausgelassen haben. Die Touristen deren Fahrzeug angegriffen wurde, haben sich richtig verhalten. Es ist wichtig einen gebührenden Abstand zu wilden Tieren zu halten", sagte du Preez.
Etwa 20 Kilometer vor Namutoni von Halali aus kommend gewahrten die Harreus gegen 16.45 Uhr zwei Nashörner auf der Hauptschotterstraße. "Wir hielten an und plötzlich drehten sich die beiden etwa 150 Meter vor uns stehenden Schwarzen Nashörner um und stürmten auf uns zu. Hinter ihnen war ein Auto zu erkennen. Etwa 20 Meter vor uns bogen die beiden Dickhäuter nach links in den Busch ab", sagte Harreus. Als die beiden Nashörner etwa in 20 Meter Entfernung neben dem Geländewagen waren, wendete sich das eine Tier dem Fahrzeug zu, stürmte heran und rammte seine Nasenhörner unter den hinteren linken Kotflügel und die Ladefläche. "Das Fahrzeug wackelte durch die Wucht mit der das Tier das Auto attackierte. Unser Motor lief noch, aber wir konnten zuvor nicht wegfahren, da zwei Fahrzeuge hinter uns standen. Zudem dachten wir, dass es noch Mal gutgegangen war, als die Tiere neben uns waren", sagte Harreus. Schließlich habe das Tier von dem gemieteten Geländewagen abgesehen und sei im Busch verschwunden.
"Wir fuhren noch ziemlich geschockt von dem Erlebnis zu dem vor uns stehenden Fahrzeug und baten die Insassen sich de Schaden an unserem Auto anzusehen. Zum Glück war kein Reifen beschädigt oder irgendwelche wichtigen Teile. Die Touristen teilten uns mit, dass die Nashörner zuvor etwa fünf Kilometer vor deren Fahrzeug auf der Straße umher gerannt seien", sagte der aus Weinheim stammende Harreus. Die Familie fuhr nach Namutoni und sie meldeten und schilderten den Vorfall den Angestellten von Namibia Wildlife Resorts (NWR). "Die beiden Angestellten waren nicht sonderlich interessiert an unserer Geschichte und meinten nur, dass niemand von der Naturschutzbehörde anwesend ist. Auch unser Wohlbefinden war uninteressant", sagte Harreus. Nebenbei erfuhren die Harreus, dass es einige Wochen zuvor einen ähnlichen Vorfall gegeben habe und dass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste, da es stark beschädigt worden sei.
Am nächsten Tag fand einer der NWR-Fahrer, die Touristen auf Pirschfahrten nehmen die Geschichte recht lustig und wies andere Touristen auf den Schaden an dem Fahrzeug der Harreus hin. "Wir verließen den Etoscha-Nationalpark und versuchten am Von-Lindequest-Tor einen der Naturschutzbeamten bei deren Büros zu erreichen, aber es war nur eine Person anwesend, die uns erklärte, dass der einzige Naturschutzbeamten nicht da ist", sagte Harreus. Die Familie fuhr daraufhin nach Tsumeb, um dort den Vorfall bei der Polizei zu melden. Am Tag zuvor hatten sie bereits die Autovermietung unterrichtet. Auch die Polizei habe sich nicht sonderlich für den Fall interessiert.
Nachfragen bei der amtierenden Staatssekretärin des Ministeriums für Umwelt und Tourismus, Erika Akuenje, ergaben, dass "niemand von den Verantwortlichen im Etoscha-Nationalpark etwas wusste". Im Auftrag Akuenjes traten die Naturschutzbeamten Shaun Kötting und der Nashorn-Spezialist Pierre du Preez mit der AZ in Verbindung, um den genauen Hergang des Vorfalls zu erfahren. Sie versprachen den Fall zu untersuchen. Du Preez sagte, dass es sich wahrscheinlich um eine paarungsbereite Nashornkuh und einen Bullen handelte, da normalerweise Schwarze Nashörner Einzelgänger und nachtaktiv sind. "Schwarze Nashörner sind unberechenbar und in einer solchen Situation kann der Bulle seine Wut oder seinen Frust an dem Fahrzeug ausgelassen haben. Die Touristen deren Fahrzeug angegriffen wurde, haben sich richtig verhalten. Es ist wichtig einen gebührenden Abstand zu wilden Tieren zu halten", sagte du Preez.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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