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Deutsche Bundeswehr und Namibia-Geschichte hautnah erleben

Programm der Deutschen Wochen am 5. Oktober: Militärhilfe, offene Bibliothek, Podiumsdebatte und Konzert
Stefan Fischer
Windhoek/Swakopmund (fis) • Was macht die deutsche Bundeswehr in Namibia? Antworten auf diese Frage erhält man am heutigen Donnerstag von 10 bis 15 Uhr; in diesem Zeitraum stellt sich die Bundeswehr-Beratergruppe in der Hoogenhoutstraße (Zufahrt von Sam-Nujoma-Drive, nahe des neuen NTB-Hauptsitzes) vor. Die Präsentation ist Teil des Programms der „Deutschen Wochen 2017“.

Vor Ort werden noch weitere Fragen beantwortet, beispielsweise: Wie arbeiten das namibische und das deutsche Verteidigungsministerium zusammen? Und: Was versteht man unter einem mobilen militärischen Sanitätsdienst? Dies ist nämlich ein Bereich, in dem die Bundeswehr-Beratergruppe aktiv ist, was der Öffentlichkeit aber nahezu verborgen bleibt. Nach Angaben des deutschen Botschafters, Christian Schlaga, ist im November 2016 ein Budget von sieben Millionen Euro für den Zeitraum 2017 bis 2020 bestätigt worden. Mit dem Geld sollen drei Bereiche gefördert werden: die technische Ausbildung für die Fahrzeugwerkstatt, die weitere Ausstattung des mobilen Feldlazaretts und die Ausbildung von medizinischem Personal (Schwestern, Pfleger) für dieses Hospital. „Das übergeordnete Ziel dieses Progamms ist die Unterstützung Namibias, um es zur Teilnahme an Friedenseinsätzen in Afrika zu befähigen“, beschrieb Schlaga das Engagement der Bundeswehr-Beratergruppe (AZ berichtete).

Ebenfalls am 5. Oktober und im Rahmen der genannten Veranstaltungsserie lädt die Wissenschaftliche Gesellschaft Swakopmund zum Tag der offenen Tür in die Sam-Cohen-Bibliothek (Sam-Nujoma-Avenue/Ecke Windhoeker Straße) ein. Von 10.30 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr öffnet die Bibliothek ihre Türen für alle Besucher, „die an diesem Tag eine besondere Einsicht in unsere Bestände bekommen und sich auf ein umfangreiches Angebot aus der Geschichte Namibias freuen können, z.B. Bücher, Zeitungen (ab 1898) sowie historische Fotos“, kündigten die Veranstalter an.

Zwei Abendveranstaltungen lassen das Deutsche-Wochen-Programm am heutigen Donnerstag ausklingen. Zur Podiumsdiskussion „Demokratie im Jahr 2030 – Die Zukunft der Demokratie in Namibia“ lädt die Konrad-Adenauer-Stiftung ab 17.30 Uhr ins NamPower-Konferenzzentrum ein. Bei dieser Veranstaltung sollen Themen wie Online-Abstimmung und „Crowd Sources Law Making“ sowie deren Auswirkung auf die Mitbestimmung und Veränderung demokratischer Prozesse in der Zukunft diskutiert werden.

Um 18 Uhr beginnt indes ein Konzert der „Proud Nama Footprints“ in der Inner City Church. Organisator ist der Hoachanas Children Fund. Begleitet wird der Chor von Freunden aus Deutschland, die er im Mai dieses Jahres auf einer Tour durch die Bundesrepublik kennengelernt hat (mehr dazu in der WAZon am 6. Oktober). Der Eintritt ist frei.

Als Höhepunkt am 6. Oktober kann das Jazzkonzert mit den deutschen Gästen Wolfgang Haffner & Band (18 Uhr, Warehouse Windhoek) angesehen werden.

Am 7. Oktober zeigen indes junge Schüler beim Horst-Kreft-Rednerwettbewerb an der Privatschule Otavi ihr Können bzw. ermitteln die Sieger.

Die Deutschen Wochen dauern bis 7. Oktober an, das Programm gibt´s im Internet (www.german-weeks.com.na).

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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