Deutsche Hilfe ersucht
Berlin - Präsident Sam Nujoma hat den deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder um deutsche Finanzhilfe für die Landreform in Namibia ersucht. Dies bestätigte Nujoma auf Anfrage der AZ am Samstag während einem Empfang der namibischen Botschaft in Berlin. Der Empfang fand im Rahmen von Nujomas Arbeitsbesuch in Deutschland statt, den er gegenüber der AZ als "sehr erfolgreich" beschrieb.
"Ich habe eine offizielle Anfrage um deutsche Unterstützung für die Landreform in Namibia an Bundeskanzler Schröder gerichtet und erwarte demnächst eine diesbezügliche Antwort der deutschen Regierung", erklärte Nujoma. Schröder habe dieses Anliegen "sehr wohlwollend" aufgenommen und damit scheinbar ähnlich verständnisvoll auf die Bitte um deutsche Hilfestellung reagiert, wie viele der anderen Entscheidungsträger, mit denen die namibische Delegation in Deutschland Gespräche geführt hat.
Nach Einschätzung Nujomas seien die N$ 20 Millionen, die im namibischen Haushalt jährlich für den Aufkauf kommerziellen Farmlands zur Verfügung stehen, nicht ausreichend. "Unsere landlosen Einwohner werden ungeduldig und wir dürfen keinen Konflikt wie in anderen Ländern riskieren", warnte Nujoma. Von einer eventuellen Hilfestellung der Bundesregierung verspricht sich der Präsident dem Aufkauf von Grund und Boden in Namibia nachhelfen und damit auch die Umsiedlung landloser Bürger beschleunigen zu können.
Seinen Besuch in Berlin bezeichnete Nujoma als "überwältigenden Erfolg". So seien die Beziehungen zwischen Namibia und Deutschland während seinen zahlreichen Treffen mit verschiedenen ranghohen Entscheidungsträgern in Deutschland gefestigt und vertieft worden. Darüber hinaus sei die Begegnung zwischen namibischen und deutschen Geschäftsleuten sehr vielversprechend verlaufen und habe sich dabei die Gelegenheit ergeben, Namibia als Investitionsstandort und Reiseziel zu empfehlen.
Das diesbezügliche Engagement der namibischen Delegation wird auch von den mitgereisten Geschäftsleuten sehr positiv bewertet. Einige der befragten Delegierten äusserten sich auf Anfrage sehr optimistisch darüber, dass die in Deutschland angeknüpften Geschäftsbeziehungen zu konkreten Partnerschaften und Investitionen führen könnten. Diese Zuversicht scheint angesichts einer für Juli geplanten Namibiareise deutscher Unternehmer gerechtfertigt. Allein die Anwesenheit von etwa 200 Unternehmern während einer Veranstaltung des Wirtschaftsforum Namibia in Berlin hat die mitgereisten Geschäftsleute in der Hoffnung bestärkt, verstärkt deutsche Investoren nach Namibia anlocken zu können.
"Ich habe eine offizielle Anfrage um deutsche Unterstützung für die Landreform in Namibia an Bundeskanzler Schröder gerichtet und erwarte demnächst eine diesbezügliche Antwort der deutschen Regierung", erklärte Nujoma. Schröder habe dieses Anliegen "sehr wohlwollend" aufgenommen und damit scheinbar ähnlich verständnisvoll auf die Bitte um deutsche Hilfestellung reagiert, wie viele der anderen Entscheidungsträger, mit denen die namibische Delegation in Deutschland Gespräche geführt hat.
Nach Einschätzung Nujomas seien die N$ 20 Millionen, die im namibischen Haushalt jährlich für den Aufkauf kommerziellen Farmlands zur Verfügung stehen, nicht ausreichend. "Unsere landlosen Einwohner werden ungeduldig und wir dürfen keinen Konflikt wie in anderen Ländern riskieren", warnte Nujoma. Von einer eventuellen Hilfestellung der Bundesregierung verspricht sich der Präsident dem Aufkauf von Grund und Boden in Namibia nachhelfen und damit auch die Umsiedlung landloser Bürger beschleunigen zu können.
Seinen Besuch in Berlin bezeichnete Nujoma als "überwältigenden Erfolg". So seien die Beziehungen zwischen Namibia und Deutschland während seinen zahlreichen Treffen mit verschiedenen ranghohen Entscheidungsträgern in Deutschland gefestigt und vertieft worden. Darüber hinaus sei die Begegnung zwischen namibischen und deutschen Geschäftsleuten sehr vielversprechend verlaufen und habe sich dabei die Gelegenheit ergeben, Namibia als Investitionsstandort und Reiseziel zu empfehlen.
Das diesbezügliche Engagement der namibischen Delegation wird auch von den mitgereisten Geschäftsleuten sehr positiv bewertet. Einige der befragten Delegierten äusserten sich auf Anfrage sehr optimistisch darüber, dass die in Deutschland angeknüpften Geschäftsbeziehungen zu konkreten Partnerschaften und Investitionen führen könnten. Diese Zuversicht scheint angesichts einer für Juli geplanten Namibiareise deutscher Unternehmer gerechtfertigt. Allein die Anwesenheit von etwa 200 Unternehmern während einer Veranstaltung des Wirtschaftsforum Namibia in Berlin hat die mitgereisten Geschäftsleute in der Hoffnung bestärkt, verstärkt deutsche Investoren nach Namibia anlocken zu können.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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