Deutsche Position akzeptiert
Windhoek (fis) – Bei den jüngsten Verhandlungen zur Aufarbeitung des Kolonialkrieges 1904-08 vergangene Woche in Berlin hat die namibische Seite das Positionspapier der Bundesrepublik Deutschland „als Grundlage für weitere Verhandlungen“ akzeptiert. Das sagte der deutsche Botschafter Christian Schlaga (Bild) gestern Abend vor den Gäste seines Empfangs anlässlich des Tages der deutschen Einheit. Bei diesem Treffen zur Fortsetzung des Genozid-Dialogs hätten beide Sondervermittler, Ruprecht Polenz und Dr. Zed Ngavirue, erstmals Zeit gehabt, „die Substanz des deutschen Positionspapiers zu diskutieren“, so Schlaga. Das Dokument war der namibischen Seite am 27. Juni überreicht worden. Es enthält laut Botschaft eine „detaillierte deutsche Bewertung des namibischen Papiers, das im Juli 2016 präsentiert wurde“. Der Inhalt wird vertraulich behandelt. (Foto: Stefan Fischer)
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen