Deutsche Regierung unterstützt San

Die San gehören zu den am meisten marginalisierten Bevölkerungsgruppen im südlichen Afrika, vor allem für ihre Kinder ist die Situation schwierig. Um ihnen eine Perspektive zu ermöglichen und deren Akzeptanz zu steigern, hat die Ombetja Yehinga Organisation (OYO) das Projekt „San matters“ ins Leben gerufen. Die Deutsche Regierung in Namibia unterstützt dieses Projekt nun mit 1 000 000 Namibischen Dollar.

Durch das Projekt sollen die Kinder der San lernen, ihre Perspektiven wahrzunehmen. Oft gehen sie nicht zur Schule - dort fühlen sie sich diskriminiert, außerdem fehlt es ihnen an Vorbildern. Durch das Projekt sollen sie animiert werden, ihr Recht auf Zugang zu Bildung wahrzunehmen. Außerdem bemüht soll die kulturelle Toleranz in zehn Schulen in der Region Otjozondjupa gesteigert werden.

Die OYO wurde bereits in März 2003 gegründet. Ziel der Organisation ist es, durch Kunst ein Bewusstsein für soziale Probleme wie häusliche Gewalt, Vergewaltigung und Drogen- und Alkoholmissbrauch innerhalb der namibischen Jugend zu schaffen. Die Projekte sollen die kreativen Fähigkeiten der Jugendlichen weiterentwickeln - dadurch sollen sie lernen, Entscheidungen zu treffen und so ihre Lebensqualität steigern.

Lisa Plank